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Nationalismus in der schottischen Literatur
Dátum pridania: | 05.07.2003 | Oznámkuj: | 12345 |
Autor referátu: | Matrix | ||
Jazyk: | Počet slov: | 2 158 | |
Referát vhodný pre: | Stredná odborná škola | Počet A4: | 9.3 |
Priemerná známka: | 2.95 | Rýchle čítanie: | 15m 30s |
Pomalé čítanie: | 23m 15s |
Sollte Frankreich sich anschließen, bin ich überzeugt, daß die Engländer, die keltischer sind als sie denken, eine derartige Föderation einem pangermanischen vorziehen würden."
Mackenzie mokiert sich in den Four Winds zwar über zeitgenössiche Jakobiten und andere wirklichkeitsfremder Exzentriker, doch er blieb ein Nationalist mit Sinn für Romantik. Linklater
plädiert für die Freiheit des einzelnen und nannte sich zeitweilig ein "Tory". Da weder der Kommunismus noch der Nationalsozialismus diese Freiheit nach Meinung Linklaters gewährleisten, sind sie beide schlechte Systeme. In Ripeness is All erscheinen Faschismus und Kommunismus als Schwärmereien von Schuljungen. Der Nationalsozialismus wird mit einem Gedicht in Form eines Hakenkreuzes angegriffen, daß in einer 1936 (!) in Hamburg erschienenen Ausgabe bezeichnenderweise fehlt. Überraschend ist die Tatsache, daß das Buch im NS-Deutschland überhaupt veröffentlicht wurde, zumal Linklater schon 1934 und 1935 sich durch seine Verurteilung des NS-Regimes unbeliebt gemacht hat. Er erwog sogar, während des spanischen Bürgerkrieges gegen die Rechten zu kämpfen, doch die Vorstellung, mit den Kommunisten gemeinsam zu kämpfen, war ihm zu abschreckend. Linklaters Nationalismus war recht pragmatisch: Schottland könne als unabhängiges Land innerhalb des britischen Commonwealth eine Zoll- und Verteidigungsunion mit England bilden. Schottlands habe Vorteile aus der Union gehabt, doch auch viele Nachteile: Abwanderung der Eliten, die Abhängigkeit von England, Schwächung der Wirtschaft usw. Ein autonomes Schottland könne sich hingegen besser entfalten. Zu empfehlen im Zusammenhang:
Hagemann, Susanne: Die schottische Renaissance. Literatur und Nation im 20. Jahrhundert. Frankfurt: Peter Lang, 1992. (Dissertation zu diesem bisher nur lückenhaft behandelten Thema).