Deutsche klassik
Deutsche Klassik: In bezug auf die deutsche Literatur dieser Periode gebraucht man oft die Betziehung – Weimarer Klassik – worunter man klassische Werke Goethes und Schillers versteht. Sie wird zeitlich mit Goethes Flucht nach Italien und Schillers Tod abgegrenzt.
Friedrich Schiller
Sein Lebenslauf und seine Werke. Er war Regimentsarzt, Geschichtsprofessor, Dichter und hervorragen der Dramatiker. F.S. wurde im Jahre 1759 in Marbach geboren. Sein Vater war Offizier beim Herzog von Württemberg. Auf Befehl des Herzogs wurde er noch sehr jung auf die Militärakademie geschickt, wo eine unmenschlich harte Disziplin herrschte. Später wurde er Regimentsarzt mit einem sehr keinen Sold. Schon mit 22 Jahren schrieb er sein erstes Drama „Die Räuber“ ; „Gegen die Tyrannen“ - steht auf dem Titelblatt. Der Herzog von Württemberg verbietet ihm zu schreiben, und Schiller flüchtet aus Württemberg und beginnt ein schweres Wanderleben. Schon damals begann seine Krankheit, die ihm einen frühen Tod brachte. Zu seinen Jugendwerken gehört das Drama „Kabale und Liebe“. Es stammt aus der Sturm-und-Drang-Periode. In diesem Drama wurde zum erstenmal in Deutschland auf der Bühne gezeigt, dass es Mörder und Schufte auch in den höheren Schichten der Feudalgesellschaft gibt. Goethe lud Schiller nach Weimar ein, woraufhin eine zehnjährige Freundschaft die beiden größten Dichter Deutschlands verband. Als Symbol dieser Freundschaft findet man die Goethe-Schiller-Statue vor dem Weimarern Theater.
Schiller studierte intensiv die Weltgeschichte und wurde Professor der Geschichte an der Universität in Jena. Auf der Grundlage seiner Studien entstanden seine historischen Dramen wie „Maria Stuart“; Die „Wallenstein- Trilogie“ ; „Wilhelm Tell“ ; „Don Carlos“ ; „Die Jungfrau von Orleans“ ; „Die Braut von Messina“ und das Fragment „Demetrius, oder die blutige Hochzeit zu Moskau“.
Maria Stuart: gehört zu den wichtigsten spätern Dramen. M. Stuart hat den Mörder ihres zweiten Mennes geheiratet und deshalb aus Schttland vertrieben. Sie fieht nach England, aber Königin Elisabeth nimmt sie gefangen, weil sie ihre Macht fürchtet. Die Handlung beginnt, nach dem das Todesurteil über Maria ausgesprochen worden ist und endet ihrer Hinrichtung. Höhepunkt ist die Begegnung der beiden Königinnen.
Johann Wolfgang von Goethe
Johann Wolfgang Goethe wurde am 28. August 1749 in Frankfurt am Main geboren. Sein Vater war Kaiserlicher Rat; seine Mutter geborene Textor.
Goethe hatte sechs jüngere Geschwister. Im Alter von sechs Jahren erhielt er von einem Privatlehrer Latein- und Griechischunterricht. Später ergänzten Französisch-, Englisch- und Hebräischlektionen seine Ausbildung.
Bereits mit sechzehn Jahren wurde er nach Leipzig zum Rechtsstudium gesandt. Dort hatte er erste Kontakte mit Gottsched und Gellert. Er begann Gedichte zu schreiben. Werke jener Zeit sind erhalten um Liederbuch Annette und im Schauspiel Die Laune des Verliebten. Nach schwerer Krankheit reiste Goethe zurück nach Frankfurt und setzte sein Studium 1769 in Strassburg fort. Er begann 1773 die Arbeit an Faust, einem Stück, welches ihn ein Leben lang begleitete. Ein Jahr später befasste er sich auch mit Egmont. Der Verlobung mit Anna Elisabeth Schönemann im Jahre 1775 folgte bald die Trennung. 1786 begann Goethe seine erste Italienreise. Die Begegnung mit den Werken der Antike erlebte er seine "Geniezeit" ihren Höhepunkt. Er schloss 1787 den Egmont ab und arbeitete an Faust weiter. Er schrieb Iphigenie auf Tauris in Verse um und plante den Tasso.
1806 vollendete er den ersten Teil des Faust. Seine Autobiographischen Schriften Dichtung und Wahrheit Teil 4, sowie der Faust II erscheinen erst postum, das heisst nach Goethes Tod am 22. März 1832.
Andere Werke u.a.: Götz von Berlichingen, Die Leiden des jungen Werther, Wilhelm Meisters Lehrjahre.
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