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Katarína
Pondelok, 25. novembra 2024
Schule und Beruf
Dátum pridania: 17.11.2003 Oznámkuj: 12345
Autor referátu: Dadulka
 
Jazyk: Nemčina Počet slov: 3 932
Referát vhodný pre: Stredná odborná škola Počet A4: 16.4
Priemerná známka: 2.96 Rýchle čítanie: 27m 20s
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Nur Berlin verfügt außerdem über eine jüdische Oberschule (Realschule und Gymnasium). Vor zehn Jahren wurde sie in einer ehemaligen jüdischen Schule eingerichtet, die von 1942 bis 1945 den Nazis als Deportationslager gedient hatte. 310 Schüler besuchen heute die Oberschule, von denen 40 Prozent ausländischer Herkunft sind. „Die meisten von ihnen stammen aus Osteuropa“, weiß Schulleiterin Barbara Witting. Ihre Schule ist damit keine Ausnahme. In der ersten Klasse der Hamburger Grundschule beispielsweise kommt fast die Hälfte der Kinder aus der ehemaligen Sowjetunion. Die Schulen haben ihren Unterricht entsprechend ausgerichtet. In den Grundschulen steht entweder – wie etwa in Düsseldorf – muttersprachlicher Ergänzungsunterricht oder Deutsch-Förderunterricht auf dem Lehrplan. Und die Berliner Oberschule hat für die russischen Muttersprachler – als Pendant zum Leistungskurs Deutsch – einen Leistungskurs Russisch eingerichtet. Offen für Juden und Nicht-Juden
Die jüdischen Schulen stehen auch nicht-jüdischen Schülern offen. In der Berliner Oberschule zum Beispiel sind etwa 40 Prozent der Schüler keine Juden. „Es sind Kinder aus Mischehen oder Familien mit jüdischen Angehörigen“, erklärt Barbara Witting. Oder aber Eltern haben über ihren Beruf eine Affinität zum Judentum entwickelt und schicken ihre Kinder deshalb auf eine jüdische Schule. „Häufig kommen auch Kinder zu uns“, so Witting, „weil wir eine überschaubare Schule mit kleinen Klassen und entsprechender Förderung sind.“
Auch von den Lehrern wird nicht erwartet, dass sie dem jüdischen Glauben angehören. An der Oberschule sind nur etwa ein Drittel der insgesamt 35 Lehrer Juden. Barbara Witting kann sich über Mangel an Bewerbungen nicht beklagen. „Unsere Schule ist beliebt, weil der Unterricht in kleinen Klassen angenehm ist.“ Als "Zusatzqualifikation" erwartet sie von nicht-jüdischen Bewerbern ein „ausgeprägtes Interesse am Judentum und die Bereitschaft, sich aktiv in den jüdischen Alltag an der Schule einzubringen.“
Hebräisch und Religion sind Pflichtfächer
Träger der Schulen sind die Jüdischen Gemeinden. 95 Prozent der Personal- und Materialkosten übernehmen die jeweiligen Kommunen. Als staatlich anerkannte Schulen entspricht das Curriculum dem der öffentlichen Schulen. Zusätzlich stehen jedoch Hebräisch und Religion auf dem Lehrplan – verpflichtend für alle, auch für die nicht-jüdischen Kinder. Außerdem wird viel Wert auf die Vermittlung von jüdischer Geschichte sowie jüdischen Bräuchen und Gepflogenheiten gelegt.
 
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