Jugendkulturen
Jugendkulturen ähneln sich weltweit. Die „eine Jugend“ gibt es nicht, jedoch viele Untergruppen. Eine neue Trendgruppe sind die „Girlies“, mode und selbstbewusste Mädchen, die sich weiblich geben. Ihre Motto: „Gute Mädchen kommen in den Himmel, böse überallhin.“
Daneben gibt es die unauffälligen Techno-Freaks, die sich am Wochenende in wilde Tänzer verwandeln, um so ihren Alltag zu vergessen. Viele Jugendliche bleiben jedoch in ihren eigenen vier Wänden vor ihrem Computer. Leider finden sich darunter auch einige Computerhacker. Diesen Jugendlichen ist eines gemeinsam: der Wunsch nach Individualität und Spaß; Verantwortung wollen sie keine übernehmen. Der erwähnte Zerfall in die unterschiedlichsten Gruppen ist ein Spiegelbild der Zersplitterten Gesellschaft.
Eine Jugendgruppe, die das System und die Ordnung der Gesellschaft ablehnt, sind die Antonomen. Sie stammen entweder aus sozial schwachen Familien auch aus reichem Elternhaus. Andere radikalere Gruppen wie Skinheads und Neonazis scheuen auch nicht davor zurück, Gewalt anzuwenden. Wirksam vorgehen kann man gegen diese Gruppen durch die Kombination von Zuwendung und Streiten.
Harmlos dagegen sind die sogenannten Fitnessfans, deren Lebensinhalt das Bodybuilding oder andere modische Sportarten sind.
Obwohl sich die meisten Jugendgruppen von der Welt der Erwachsenen unterscheiden, gibt es eine überraschende Gemeinsamkeit: die Jugendlichen sind oft genauso moralisch wie ihre Eltern.
Zu den Jugendgruppen, die die Moral gutheißen, gehören die jungen Christen, die man in Kirchen oder neumodischen Religionsgemeinschaften findet.
Im Unterschied zur Elterngeneration wollen all diese Jugendgruppe jedoch nicht die Welt verändern, sondern diese, wie sie ist.
(Alle deutsche Texte wurden von österreichischer Professorin korrigiert).
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