Die laufenden und zivilisationen Krankheiten
AIDS - Angst ist kein guter Berater.
Viele schrecken bei diesem Wort zusammen. Manch einer, weil die Immunschwächekrankheit bei ihm diagnostiziert wurde, andere aus Angst vor AIDS. 1983 entdeckte Proffesor Montagnier vom Pasteur-Institut in Paris einen Virus, den er LAV nannte.
Proffesor Gallo, USA, nahm diese Entdeckung auf und veröffentlichte sie unter dem Namen HTLV III im April 1984 als ursächlichen Erreger von AIDS als die ,,Schwulenkrankheit“ und später als die ,,Zivilisationsseuche“.
Ohne die Homosexuellen diskriminieren zu wollen, ist er aber doch erwiesen, daß die meisten AIDS-Kranken homosexuell oder intravenös drogenabhängig sind. Bei Drogenabhängigen ist das Immunsystem äußerst stark durch Drogen angegriffen. Es muß aber doch immer wieder betont werden, daß es Heterosexuelle genauso treffen kann. Es ist schon eine enorme wissenschaftliche Errungenschaft, daß der Weg der Infektion - entweder sexuell oder über die Blutbahn - klar ist. Damit sind andere Ansteckungsmöglichkeiten ausgeschlossen. Und jeder, der sich nicht mit einem Kondom beim Geschlechtsverkehr schützt, läuft Gefahr sich anzustecken. Man darf nicht vergessen, daß Kondome nicht nur vor AIDS schützen, sondern auch und vor allem vor Geschlechtskrankheiten wie Gonorrhöe, Syphilis oder Pilzerkrankungen. Diese und andere Krankheiten zerrütten die Immunität.
Der HI-Virus ist in seinen Aufbau komplizierter als andere Viren. Der AIDS- Virus allein bewirkt keine Symptome. Es ist auch vorgekommen, daß jemand HIV-positiv war, aber überhaupt keine Kranheitsanzeichen hatte, weil sein Immunsystem ansonsten völlig intakt war. Klar ist und bleibt: eine HIV-Infektion muß nicht zur AIDS-Erkrankung führen, aber wer AIDS hat, der trägt den HI-Virus in sich. Das ist der eindeutige Zusammenhang von HIV und AIDS.
Aussicht auf Heilung gibt es bisher nicht. Deshalb wird alle Kraft auf die Vorbeugung, sprich Aufklärung gerichtet. Es erscheinen Bücher, Artikel in Zeitungen und Zeitschriften, werden AIDS-Kongresse abgehalten. Aber Hoffnungen auf Heilmittel oder Impfstoffe gegen die Immunschwächekrankheit konnte auch der 4. Deutsche AIDS-Kongreß in Wiesbaden nicht erfüllen. Auf Prognosen, wann solche Arzneinen verfügbar sein werden, lassen sich die Forscher mittlerweile nur noch ungern ein. Denn allzu oft sind sie in ihren über zehnjährigen Versuchen, das heimtückische Treiben des Retrovirus im menschlichen Körper zu unterbinden, gescheitert. Alles, war sie bisher anbieten können, sind Mittel zur Lebensverlängerung derjenigen, die sich mit dem Humanen-Immundefizit-Virus (HIV) infiziert haben, und Aussichten auf Impfstoffe in etlichen Jahren.
Immer mehr Menschen warten weltweit auf einen Durchbruch der Wissenschaftler. Nach Berechnungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) tragen derzeit elf Millionen Menschen das Virus in sich. Bis zur Jahrtausendwende rechnet man mit 40 Millionen Infizierten. Die meisten von ihnen leben in den Entwicklungsländern Afrikas, Südamerikas und Asiens. In Ballungsgebieten südlich der Sahara soll bereits ein Drittel der Bevölkerung angesteckt sein.
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