In den Armenhäusern der Erde findet HIV vor allem durch heterosexuelle Kontakte neue ,,Wirte“. Man nimmt an, daß sich international etwa 80 Prozent der Infizierten auf diese Weise anstecken.
In Europa breitet sich die Seuche ebenfalls stetig aus, wenn auch nicht so rasch wie ursprünglich angenommen. In der Bundesrepublik wurden bisher rund 8000 Erkrankungen gemeldet; etwa die Hälfte der Betroffenen ist bereits gestorben. Insgesamt rechnet man in Deutschland mit 50.000 Infizierten. Falls in der Zwischenzeit kein Heilmittel gefunden wird, gelten die bisherigen Erfahrungen. Danach wird etwa die Hälfte von ihnen spätestens nach einem Zeitraum von zehn Jahren an AIDS erkranken.
Auch in der Behandlung bereits Infizierter ist kein Wundermittel in Aussicht. Die schrittweisen Verbessrungen in der Therapie bewirkten immerhin, daß ein Aidskranker im statistischen Durchschnitt nach dem ersten Ausbruch der Erkrankung statt sechs Monate im Jahr 1968 nun 14 Monate überlebt.
Nach wie vor gilt das Medikament AZT (Azidothymidin) als Standartherapie. Es ist auch das einzige in der Bundesrepublik bisher zugelassene Präparat. Durch die Einnahme des Medikaments geht es den Kranken besser, weil AZT die Teilung der erkrankte Zellen verhindert. Aber es verhindert damit auch die Zellteilung der Leukozyten, die für den Aufbau des Immunsystems verantwortich sind. Seine schweren Nebenwirkungen, vor allem auf das Knochenmark, konnten durch Verringerung der ursprünglichen Dosis auf ein Drittel gemindert werden. Da zahlreiche Patienten nach einiger Zeit unempflindlich gegen die Wirkungen des Medikaments werden oder es nicht mehr vertragen, hofft man, daß durch Kombination mit anderen Mitteln die Krankheit weiter aufgehalten und die Dosierung und damit die schädlichen Wirkungen der Einzelsubstanzen vermindert werden können.
INFARKT
Das System der Bluteigenversorgung des Herzmuskels verfügt über eine große Reserve treten anfangs oft trotz nachweisbarer Gefäßveränderungen keine oder nur uncharakteristische Symptome, wie verstärkte Schweißausbrüchte und vorzeitige Ermüdbarkeit bei körperlicher Belastung, auf. Erst bei fortgeschrittener Gefäßverengung kommt es zu Beschwerden, die anfangs nur unter Belastung, das heißt bei erhöhtem Sauerstoffbedarf, später auch in Ruhe auftreten. Sie verdienen eine besondere Aufmerksamkeit, da sie den Betroffenen veranlassen sollten, baldmöglichst seinen Artz zu konsultieren.
Dieser kann aufgrund seiner Erfahrung und mit Hilfe der ihm zur Verfügung stehenden Untersuchungsmöglic das Vorligen eines Gefäßprozesses am Herzen anschließen, deren Ziel es ist, einen Infarkt zu verhüten oder hinauszuzögern. Aus diesem Grunde ist die Kenntnis charakteristischer ,,Frühwarnzeichen“ von großer Bedeutung.
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