Danach kritische Bewertung und Inerpretation der Fakten. (Was ist noch normal, und was ist schon pathologisch?)
Herausarbeiten tyischer und charakteristischer Daten - der allgemeinen Erkennungsmerkmale einer Krankheit - aus der individuellen Situation des Patienten und Vergleichen mit den bisherigen eigenen Erfehrungen (unbewust) oder den Literaturangaben (bewußt). Das Ergebnis dieser Überlegungen und Schlußfolgerungen ist die vorläufige oder definitive Diagnose. Der Hauptwert der Anamnese liegt in der Diagnosestellung, da bei mehr als der Hälfte der Patienten die Diagnose aufgrund der Anamnese gestellt werden kann. Ein Schema bei der Erhebung der Vorgeschichte muß nicht zu ihrer Schemetisierung führen, es biedet jedoch den Vorteil, daß keine wichtigen Details vergessen werden. Es ist auch notwendig, die Notizen während der Anamneseerhebung nochmals zu überlesen und auf Vollständigkeit zu überprüfen.
Die Angaben des Patienten werden nach folgendem Plan geordnet:
jetzige Anamnese (Hauptbeschwerden bzw.
Jetzige Leiden, Beginn und Entwicklung sowie Begleitumstände)
eigene Anamnese (chronologisch geordnet, alle früheren Erkrankungen)
Familienanamnese (Krankheiten der Familienmitglieder und Erbanlagen)
Berufliche Anamnese und andere vervollständigende Daten.
Fragen zur Anamneseerhebung:
jetzige Anamnese:
Was fehlt Ihnen, Herr Klein?
Welche Beschwerden haben Sie zu uns geführt?
Haben Sie Schmerzen? Wo schmerzt es?
Bitte, zeigen Sie die Stelle!
Wie sind die Schmerzen?
-heftig, stechend, dumpf, am Herzen, in der Brust, im Rücken
Seit wann sind Sie so krank?
Wann traten die Symptome zum erstenmal auf?
Wie hat es angefangen?
Haben Sie Fieber?
Wie ist ihr Appetit? Vertragen Sie alle Speisen?
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