Und wie sah mein bisheriger Weg zum Beruf aus? Vom ersten bis zum dritten Lebensjahr besuchte ich die Kinderkrippe. Mit drei Jahren ging ich anschließend in den Kindergarten, wo ich vom Erzieher die allgemeinsten Grundlagen des ABC und des Rechnens lernte. Der Besuch der Kinderkrippe und des Kindergartens ist in der Slowakei nicht Pflicht. Mit sechs Jahren begann ich die Grundschule zu besuchen. Der Besuch der Grundschule ist für alle Kinder Pflicht. Damals dauerte die Grundschule 8 Jahre, heutzutage dauert sie schon 9 Jahre und in der Zukunft sollten 10 Jahre Grundschule Pflicht sein. Die Grundschule besteht aus zwei Stufen. Auf der ersten Stufe legt man Wert auf das Schreiben, Lesen und Rechnen. Die erste Stufe dauert vier Jahre. Auf der zweiten Stufe macht man sich mit den Grundlagen der Geschichte, der Geographie, der Naturwissenschaften und der bildenden Kunst bekannt. Die zweite Stufe dauerte damals nur vier Jahre, zur Zeit fünf Jahre und in der Zukunft erwarten die Kinder schon sechs Jahre. Im achten Jahr der Grundschule musste ich mich für meinen künftigen Beruf entscheiden. Das heißt, für die Mittelschule, die ich besuchen wollte. Die Entscheidung war nicht leicht. Schließlich entschloß ich mich für die Handelsakademie, an die ich ohne Aufnahmeprüfung angenommen wurde, weil ich die zweite Stufe der Grundschule erfolgreich (mit ausgezeichneten Noten) bestande. Ich glaube aber, daß diese Entscheidung mehr oder weniger von meinen Geschwistern beeinflusst wurde, die auch die Handelsakademie besuchten. Die Wahl, welche Mittelschule man besuchen will, hängt aber nicht nur von unseren Interessen ab, sondern auch von den bisherigen Leistungen und Erfolgen in der Grundschule.
Mit 15 Jahren begann ich also die Handelsakademie zu besuchen. Das Studium, das vier Jahre dauerte, beendete ich erfolgreich mit der Abiturprüfung. Nach dem Abitur hatte ich die Möglichkeit an einer der Hochschulen zu studieren, aber ich hatte keine Lust weiter täglich in die Schule zu gehen und zu lernen. Einige von meinen Freundinnen brachten mich auf die Idee ins Ausland als Au-pair-Mädchen zu gehen. Und da ich gut Deutsch sprach und neue Kulturen kennenlernen wollte, meldete ich mich bei einer Au-pair Agentur, die mir half eine Familie in Deutschland zu finden. Mit 18 Jahren gleich nach dem Abitur ging ich nach Deutschland (Hamburg), wo ich über ein Jahr als Au-pair-Mädchen bei einer dänisch-deutschen Familie arbeitete. Während dessen besuchte ich einen Sprachkurs, am Ende dessen ich einen Zertifikat erwarb. Was brachte mir dieser Aufenthalt? Ich verbesserte vor allem meine Deutschkenntnisse, lernte gleich mehrere Kulturen kennen und bin selbstständiger geworden.
Da ich nach diesem Aufenthalt meine Deutschkenntnisse noch verbessern wollte, beschloß ich nach Österreich als Kindermädchen zu gehen. Da befinde ich mich noch heute. Diesen Aufenthalt vermittelte mir wieder meine Agentur. In Österreich besuchte ich auch schon einen Sprachkurs, den ich mit einem Sprachdiplom beendete.
Da ich gerne andere Sprachen und Kulturen kennenlerne, möchte ich in der Zukunft noch perfekt Englisch beherrschen und dann noch Spanisch oder Italienisch lernen. In der nächsten Zukunft möchte ich zuerst das Fernstudium am Humboldt Institut fertig machen, um mich dann im Bereich Dolmetschen, Übersetzen durchzusetzen.
Der Weg zum Traumberuf dauert lang und ist oft nicht einfach. Deshalb müssen wir stets etwas Liebe und Geduld hinzugeben. So werden wir nicht nur uns selbst nützlich sein, sondern auch anderen Menschen. Den Spruch „Ohne Fleiß kein Preis“ sollten wir auch ein wenig ernstnehmen. Der Weg zum Beruf Seit fernen Zeiten arbeiteten die Menschen und halfen sich gegenseitig. Die Menschheit durchlief mehrmalige Änderungen, Wirtschaftskrisen und Industrierevolutionen. Die heutige Zeit ist das Ergebnis einer langen Entwicklung, in deren Verlauf neue und immer neue Handwerke entstanden. So kamen immer qualitätsvollere Artikel auf den Markt und die Menschen wurden geschickter.
Genau wie in der Vergangenheit, existiert auch heute eine bestimmte Hierarchie und Organisiertheit der Arbeit. Bevor das Erzeugnis fertig ist, läuft es durch mehrere Produktionsphasen. Eine solche Arbeit muss nämlich auch gut organisiert sein. Diese Tätigkeit wird von einem Mitarbeiter geleitet, der als der beste in seinem Fachbereich angesehen wird. Da die Anforderungen an die Menschen in hohem Tempo zu arbeiten wachsen, stellt man mehr Warenarten her und es entstehen mehr Handwerke. Durch die Tätigkeiten des Menschen muss aber nicht nur ein materielles Produkt entstehen, sondern auch eine Dienstleistung. Die Vergütung der Arbeit stellt zumeist Geld dar. Jede Arbeit sollte gerecht vergütet werden. Heutzutage gibt es viele verschiedene Berufe. Man kann aber nicht sagen, welcher Beruf von allen der wichtigste ist.
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