Würden wir eine Art Arbeit zerstören, würden wir bald erkennen, daß wir ohne sie nicht auskommen. Genauso wie einen Traumjob zu finden, muss auch der Weg zum Beruf nicht leicht sein. Es hängt nicht nur vom Willen und Talent ab, wie schnell und ob wir unsere Ziele im Bezug auf Beruf erreichen, sondern auch von dem Schulsystem und der Politik jedes Landes.
Das Schulsystem ist in jedem Land bzw. Staat verschieden. In manchen Ländern ist das Schulsystem sogar nicht einheitlich, wie zum Beispiel in Bundesrepublik Deutschland (jedes Bundesland hat eigene Schulgesetze und Lehrpläne) oder in der Schweiz (jeder Kanton verfügt über eigene Schulverwaltung, es gibt also 26 verschiedene Bildungssysteme) und in manchen gibt es keine Möglichkeit an der Hochschule bzw. Universität zu studieren, wie zum Beispiel in der Schweiz, Liechtenstein und Luxemburg. Die Studenten studieren also an den Hochschulen in den Nachbarnländern oder in der Bundesrepublik Deutschland.
Heutzutage gibt es leider viele Arbeitslose. Die größte Arbeitslosigkeit gibt es in Polen und weiters in der Slowakei, Litauen und Lettland (nach der EU-Erweiterung wird die Arbeitslosigkeit angeblich sogar noch steigen). Es gibt in diesen Ländern viele Jugendliche, die einen Maturaabschluß haben und dazu noch an der Hochschule studiert haben und trotzdem können sie keine zuständige oder nur schlecht bezahlte Arbeit finden. Das führt dann dazu, daß hauptsächlich viele Jugendliche abreisen, um im Ausland zumindest eine besser vergütete Arbeit zu finden. Die Arbeitssituation in den osteuropäischen Ländern ist wirklich sehr traurig und leider sieht es für die Zukunft nicht besser aus. Also uns bleibt nur die Hoffnung an bessere Zeiten.
Und wie sah mein bisheriger Weg zum Beruf aus? Vom ersten bis zum dritten Lebensjahr besuchte ich die Kinderkrippe. Mit drei Jahren ging ich anschließend in den Kindergarten, wo ich vom Erzieher die allgemeinsten Grundlagen des ABC und des Rechnens lernte. Der Besuch der Kinderkrippe und des Kindergartens ist in der Slowakei nicht Pflicht. Mit sechs Jahren begann ich die Grundschule zu besuchen. Der Besuch der Grundschule ist für alle Kinder Pflicht. Damals dauerte die Grundschule 8 Jahre, heutzutage dauert sie schon 9 Jahre und in der Zukunft sollten 10 Jahre Grundschule Pflicht sein. Die Grundschule besteht aus zwei Stufen. Auf der ersten Stufe legt man Wert auf das Schreiben, Lesen und Rechnen. Die erste Stufe dauert vier Jahre. Auf der zweiten Stufe macht man sich mit den Grundlagen der Geschichte, der Geographie, der Naturwissenschaften und der bildenden Kunst bekannt.
Die zweite Stufe dauerte damals nur vier Jahre, zur Zeit fünf Jahre und in der Zukunft erwarten die Kinder schon sechs Jahre. Im achten Jahr der Grundschule musste ich mich für meinen künftigen Beruf entscheiden. Das heißt, für die Mittelschule, die ich besuchen wollte. Die Entscheidung war nicht leicht. Schließlich entschloß ich mich für die Handelsakademie, an die ich ohne Aufnahmeprüfung angenommen wurde, weil ich die zweite Stufe der Grundschule erfolgreich (mit ausgezeichneten Noten) bestande. Ich glaube aber, daß diese Entscheidung mehr oder weniger von meinen Geschwistern beeinflusst wurde, die auch die Handelsakademie besuchten. Die Wahl, welche Mittelschule man besuchen will, hängt aber nicht nur von unseren Interessen ab, sondern auch von den bisherigen Leistungen und Erfolgen in der Grundschule.
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