Joanne Harris – Die Schokolade
(Roman und Film)
In dem Buch „Die Schokolade” von der englisch-französischen Schriftstellerin JOANNE HARRIS geht es um die junge Frau Vianne Rocher, die mit ihrer sechsjährigen Tochter Anouk in eine kleine Stadt kommt, um dort eine Konditorei zu eröffnen. Sie kommen am Anfang der christlichen, vierzigtägigen Fastenzeit und deshalb sind die Bewohner, und vor allem der Pfarrer (Francis Reynaud), der fast die ganze Stadt manipuliert, sehr zurückhaltend. Aber weil Vianne eine gute und freundliche Frau ist, die überall Freunde findet und die die wohlschmeckenden Schokoladensüssigkeiten zubereiten kann, teilt sich die Stadt in zwei Lager. Einige besuchen ihr Geschäft fast täglich, die anderen, die auf der Seite des Pfarrers bleiben, möchten Viannes Ruf zerstören, damit sie aus der Stadt abreisen muss.
Aber Vianne freut sich darüber, dass sie endlich seßhaft lebt, weil sie bis jetzt nur gereist ist, zuerst mit ihrer Mutter, die schon gestorben ist, und danach mit ihrer Tochter.
Bei jeder Gelegenheit denkt Vianne an ihre Mutter, ihre Kindheit, an alles, was sie sich von der Mutter gelernt hat:
„Obwohl wir den Erfolg hatten, in die Seele der Menschen hineinzuschauen, hat es mir nicht gefallen. Mir war es zu leicht. Etwas ganz anderes ist die Herstellung der Schokolade. Man muss eine leichte Hand, Geschwindigkeit und Geduld haben. Das Herstellungsverfahren ist immer gleich, es ist gefahrlos und unschädlich… Die Schokolade muss man zuerst temperieren, damit sie zerschmilzt, und danach wird die Kristallstruktur der Kakaobutter erneuert. Mit diesem Verfahren gewinnt man die Härte, Zerbrechlichkeit und den schönen Glanz.“ (meine Übersetzung, S. 49)
„In diesem Prozess der Änderung der Schokolade befindet sich eine gewisse Dosis Alchimie. Wenn ich arbeite, ist die Luft von dem berauschenden Aroma der Schokolade, Vanille und dem Zimt gesättigt, man spürt den Duft Amerikas, den heißen Atem des Urwaldes. Und so reise ich heute, wie die Azteken bei den heiligen Zeremonien, durch Mexiko, Venezuela und Kolumbia. Das göttliche Getränk, Rieselndes und Schäumendes in dem Zeremoniebecher, das Bitterelixir des Lebens.” (S. 50)
„Es freut mich auch, dass ich für die Herstellung so große Liebe, allen meinen Verstand und alle Erfahrungen einsetze und dass das Ergebnis meines Strebens ein flüchtiger Genuss ist, den nur selten jemand würdigen kann.”
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Die Schokolade
Dátum pridania: | 18.09.2004 | Oznámkuj: | 12345 |
Autor referátu: | inka | ||
Jazyk: | Počet slov: | 2 702 | |
Referát vhodný pre: | Stredná odborná škola | Počet A4: | 10.1 |
Priemerná známka: | 2.93 | Rýchle čítanie: | 16m 50s |
Pomalé čítanie: | 25m 15s |
Zdroje: Zeitschrift:100+1 zahraniční zajímavost 19/2002, S. 16 – 19, Buch:Joanne Harrisová, Čokoláda (nach dem englischen Original Joanne Harris, Chocolat), Vydavateľstvo Ikar 2001, Bratislava, Film:Chocolat, Great Britain/USA, 2000, 120 min
Regie: Lasse Hallström, Drehbuch: R. N. Jacobs, Kameramann: Roger Pratt, Musik: Rachel Portman, Schauspieler: Juliette Binoche (Vianne), Lena Olin (Josephine Muscat), Judi Dench (Armande Voizin), Johnny Depp (Roux), Alfred Molina
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