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Cecília
Piatok, 22. novembra 2024
Deutsche Literatur
Dátum pridania: 20.01.2006 Oznámkuj: 12345
Autor referátu: Dj.blecha
 
Jazyk: Nemčina Počet slov: 3 936
Referát vhodný pre: Stredná odborná škola Počet A4: 15.8
Priemerná známka: 2.94 Rýchle čítanie: 26m 20s
Pomalé čítanie: 39m 30s
 
Beliebte Formen der Dichtung waren das Lehrgedicht, die Fabel und satirische Darstellungen. Zuerst herrschte der Vers vor und erst langsam setzte sich der Familien- und Reiseroman durch. Schriftsteller lösten sich vom adeligen Mäzenatentum und versuchten als freie Schriftsteller zu leben. Dies war nur möglich, weil sich ein freier Buchmarkt entwickelte und die Produktion schöngeistiger Bücher stark anstieg. Allerdings gab es kein Urheberrechtgesetz und die Bücher konnten billig nachgedruckt werden. Die Verleger zahlten den Autoren nur wenig und brachten nur eine geringe stückzahl von Büchern heraus. So konnten nur wenige Schriftsteller vom schreiben leben. Viele produzierten nach dem Geschmack der Leser Trivialliteratur.

Auch ein Zeitungs- und Zeitschriftenwesen entwickelte sich, das vor allem gesellschaftliche, religiöse, moralische, ästhetische und literarische Ideen verbreitete. Für die Vermittlung des Tagesgeschehens war die Produktion zu langsam und Zeitungen konnten nur abonniert werden

Der einflußreichster französischer Aufklärer war Voltaire, ein äußerst vielseitiger Schriftsteller und Denker.

In England wirkten die Moralischen Wochenschriften meinungsbildend. Die Ständeklausel hat besagt, daß nur ein adeliger berechtigt war in Romanen vorzukommen. In diesen Wochenschriften findet man das erste bürgerliche Trauerspiel und den ersten Briefroman.

Johann Christoph Gottsched setzte sich für eine Reform der Sprache, der Dichtkunst und des Theaters ein und hatte große Bedeutung für die Entwicklung der deutschen Literatur. Er war gegen blumigen Schwulst und Grobianismus. Er war der Überzeugung, daß unsere Welt die beste aller Welten sei und daß die Dichtung die Vollkommenheit und vernünftige Ordnung widerspiegeln müsse. Sie mußte realistisch sein und frei von leidenschaftlichen Gefühlen. Er war Verfechter des Antiken Dramas und schrieb ein “Regelmäßiges” Theaterstück Der Sterbende Cato in dem die Einheit des Ortes, der Zeit und der Handlung beachtet wurden. Er publizierte eine moralische wochenschrift und wollte die Unmündigkeit der Frauen und ihre geistige Unselbständigkeit durch Bildung beseitigen. Gottsched hatte zwar die Dichtkunst erneuert und das Theater und die Sprache reformiert, aber seine Reglementierungen wurden vor allem von den Schweizern Bodmer und Bretinger stark kritisiert, was zu einem Literaturstreit führte. Sie waren der Meinung, daß man ein Genie nicht mit Regeln fesseln dürfe, sondern daß die freie Phantasie und die Darstellung des Wunderbaren Grundelemente der Poesie waren.

Der Aphorismus war eine beliebte literarische Ausdrucksform. Kürze, geistreicher Schliff, rhetorische Mittel sind kennzeichnend und drücken eine Meinung, Einsicht oder Erkenntnis aus und sollen zum kritischen nachdenken anregen.

Gotthold Ephraim Lessing (Shakespeare und Mendels inspirierten ihn) stellt sich gegen die Ständeklausel, nach der in einer Tragödie nur Personen Höchsten Standes auftreten durften. In einem bürgerlichem Trauerspiel entsteht die Tragik aus der allgemein menschlichen Konfliktsituation. Die Zuschauer konnten sich mit den helden besser identifizieren. Lessing verträgt in seinen philosophisch - religiösen Schriften die Toleranzidee und mußte nach dem sie zensuriert wurden in die Dichtung ausweichen. Er schrieb das Drama Nathan der Weise, wo die Ringparabel vorkommt, die sich mit dem Wert der Religionen beschäftigt.

Sturm und Drang ( 1770 - 1785 )

Im Gegensatz zu den Aufklärern traten die Dichter dieser zeit für Freiheit, Genie, Natur und Gefühl ein. Sie waren gegen Vernunft und Zweckmäßigkeit, führten aber in manchem die Ideen der Aufklärer weiter. Vor allem das Wort Freiheit wurde Stark beansprucht.

Politisch war man gegen die Vorrechte des Adels und der Willkürherrschaft der Fürsten. Die persönliche Freiheit ist die Freiheit des Genies. Ein überdurchschnittlicher Mensch muß nicht lernen, alles kommt aus ihm selbst. ( d.h. Er muß sich nicht nach festen Regeln richten ). Die Künstlerische Freiheit sagt, daß die echte Gemütsbewegung regellos ist. Ein Genie muß sich nicht vorschreiben lassen, wie er zu dichten hat, es kann schöpferisch neue Gesetze hervorbringen.

Jean-Jacques Rousseau schrieb, daß die Wissenschaften und Künste den Menschen schlechter gemacht hätten. Nur im ursprünglichem Zustand war der Mensch Glücklich und gut, und die Bildung hätte ihn geistig, seelisch und moralisch verdorben. Er förderte ein Zuruck zur Natur und arbeitete den Konflikt zwischen Liebesleidenschaft und Gesellschaftlichen Verboten Literarisch auf

Eine neue Gesellschaftsordnung wurde angestrebt, in der nicht der Geburtsadel, sondern der Charakter entscheidend sein sollte. Es gab eine neue bürgerliche Vorstellung von Moral und da daß Bürgertum machtlos war, wich man auf die Literatur und das Theater aus. Die Werke waren nicht nur sentimental, sondern auch kämpferisch. Man wandte sich gegen Machtmißbrauch, Standesschranken, gesellschaftliche Vorurteile, moralische Verurteilung verführter Mädchen, religiöse Unduldsamkeit, gegen die bestehende Kultur überhaupt.

Die bevorzugte Gattung war das Drama in Prosa Form. Vorbild war Shakespeare als schöpferisches Genie. Er wechselte den Schauplatz, sprang über Jahre und achtete nur auf die dramatische Wucht des Geschehens. Die Lyrik wird zur Erlebnisdichtung, d.h. sie entsteht aus einem intensiv erlebten Augenblick. Das fühlende ich wird in Bildern und Symbolen ausgedruckt, die der Natur entlehnt sind.

Goethe schrieb 1774 im alter von 25 Jahren den Roman Die Leiden des jungen Werters in kurzer Zeit. Es wurde ein durchschlagender Erfolg, weil er den Vorstellungen und Wünschen der Leser genau entsprach. Zu der Zeit beschäftigte sich die Jugend verstärkt mit Selbstbeobachtung und Analyse der eigenen Gefühle und man verfeinerte die Fähigkeit der Selbstempfindung zur Empfindelei. Vor allem im Briefroman konnte eine Selbstanalyse der freien Empfindung vollzogen werden. Erstmals wurde vom Autor keine klare moralische Bewertung des Geschehens mitgeliefert und die Kritiker verurteilten vor allem den Unchristlichen Selbstmord. Dieser Roman ist in Briefform geschrieben worden (zu Wilhelm). Der Briefroman war der erste dieser Form.
 
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