Über den Autor:
Erich Maria Remarque, (1898-1970), Schriftsteller, geboren in Osnabrück, gestorben in Locarno. Nach der Schule besuchte er ein Lehrerseminar in Osnabrück. Während des 1. Weltkrieges diente Remarque im deutschen Heer, später war er u. a. als Lehrer und Journalist tätig. Weltweiten Erfolg erzielte er mit seinem Weltkriegsroman Im Westen nichts Neues (1929). In dem Roman zeichnete er aus der Perspektive eines einfachen Soldaten ein realistisches und einprägsames Bild des Kämpfens und Leidens junger Frontsoldaten und stellte zugleich die hehren Ideale vom Heldentod bloß. Der Roman wurde in mehr als dreißig Sprachen übersetzt und dreimal verfilmt.
Eine Fortsetzung verfaßte Remarque mit dem Roman Der Weg zurück (1931), in dem er die Heimkehr der Kriegsversehrten ins Nachkriegsdeutschland schilderte. Als Gegner des Nationalsozialismus verließ er Deutschland im Jahr 1932 (seine Werke wurden 1933 durch die Nationalsozialisten verboten), lebte einige Jahre in der Schweiz und emigrierte 1939 in die Vereinigten Staaten. 1947 wurde er amerikanischer Staatsbürger. Zu seinen weiteren, gegen Krieg und Faschismus gerichteten Werken zählen u. a. Arc de Triomphe (1946), Zeit zu leben und Zeit zu sterben (1954) und Die Nacht von Lissabon (1962).
Personen – Charakteristik:
Paul Bäumer – 19 Jahre alt. Gleich nach dem Studium ist er freiwillig an die Front gegangen. Nach eigenen Erfahrungen an der Front ändert er seine Meinung und Einstellung zum Krieg und er wird sich über die Sinnlosigkeit des Krieges klar. Am Anfang war er empfindsam aber mit der zeit ließ auch dieses Gefühl nach.
Stanislaus Katczinsky (Kat) – 40 Jahre alt. Das Haupt der Gruppe. Zäh, schlau, gerissen. Er hat es leichter als die jungen Soldaten, weil er eine Frau und ein Kind hat und wenn der Krieg vorbei ist, wird er nach Hause gehen und den Beruf, den er gelernt hat, ausüben. Er ist wie ein Vater und Freund. Dank seinem sechsten Sinn leben sie noch, haben immer etwas zu essen und wo zu schlafen. Er kann sich in jedem Gebiet gut orientieren.
Albert Kropp – er ist der klügste, ein Denker. Nachdem er ins Bein getroffen worden ist und es amputiert wird, bekommt er Depressionen und spricht wenig.
Müller – bekommt Stiefel von Kammerich. Aber er würde sie nicht wollen, wenn Kammerich sie tragen könnte. Er will ein Abitur haben und deswegen lernt er auch beim Bombenanschlag. Als er verletzt ist, gibt er die Stiefel Paul und dann Tjaden.
Kammerich – ein schwacher Junge, den seine Mutter verwöhnt hat. Im Roman ist er als der erste verletzt. Er stirbt in dem Krankenhaus und seine guten Stiefel gibt er Müller.
Detering – ein Bauer, der an seine Frau und an seinen Bauernhof denkt. Er kann nicht verstehen, warum auch Tiere im Krieg leiden sollen. Er läuft weg, aber er wird ergriffen und ins Gefängnis gegeben.
Tjaden – er ist immer hungrig und isst am meisten. R ist immer gegen Himmelstoss. Er hat keine Ausbildung und kann den Krieg nicht verstehen.
Haie Westhus – 19-jähriger, starker Junge, der keine Angst hat. Es macht ihm Spaß, den Himmelstoss zu verhauen. Nach dem Krieg will er bei der Armee bleiben, aber er stirbt.
Himmelstoss – vor dem Krieg war er ein Briefträger, ein unauffälliger Mensch, der ein Kommandeur wird und alle neuen Jungen schikaniert, die nach Klosterberg kommen. Er wird auch an die Front in die erste Linie versetzt und natürlich hat er Angst.
Kantorek – ein Klassenlehrer, der zu seinen Schülern viel über den Patriotismus gesprochen hat. Er muss auch zur Armee gehen und sein Kommandeur ist sein Schüler Mittelstaedt.
Bäumer, Müller, Kammerich, Leer und Kropp sind Mitschüler, die zusammen geblieben sind.
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