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Štvrtok, 21. novembra 2024
Hans Peter Richter: Damals war es Friedrich
Dátum pridania: 26.07.2006 Oznámkuj: 12345
Autor referátu: WIA
 
Jazyk: Nemčina Počet slov: 2 686
Referát vhodný pre: Gymnázium Počet A4: 8.8
Priemerná známka: 2.95 Rýchle čítanie: 14m 40s
Pomalé čítanie: 22m 0s
 
Er sieht so aus, dass schon jeder „Deutscher“ gegen Juden ist. Doch sind nicht alle so. Auch ein Lehrer in der Schule, welche die beiden Jungen besuchen. Der Lehrer des Erzählers erzählt der Klasse die Geschichte der Juden und der Judenverfolgungen. Am Ende der Schulstunde bittet er alle, noch ein wenig zu bleiben, verbietet aber keinem zu gehen. Nachher ist er erfreut darüber, dass alle geblieben sind. Zuerst erzählt er, wie die Juden vor 2000 Jahren unter der Herrschaft der Römer gelitten haben und sie sich dann auf der ganzen Welt verteilt haben. Dann von den Judenverfolgungen und ihren Folgen. Er erzählt den Schülern auch, welche Berufe sie im Mittelalter nicht ergreifen durften. Kurz darauf erzählt er den Kindern von der Thora. Dann spricht er mit den Kindern darüber, dass viele Menschen den Juden bis heute nicht verziehen haben, dass sie angeblich Jesus gekreuzigt haben und deshalb viele alle Vor- und Urteile über Juden glauben. Er sagt die Juden seien tüchtig, denn nur Tüchtige können zweitausend Jahre Verfolgung durchstehen. Er hat Verständnis für die Juden und macht den Schülern klar, dass die Juden Menschen, und keine Untiere, wie die Nazis behaupten, sind. Dann stellt er sich neben Friedrich und erzählt seinen Schülern, warum er sie solange aufgehalten hat. Er sagt ihnen, dass Friedrich auf Grund seines jüdischen Glaubens auf eine jüdische Schule wechseln muss. Er bittet, dass sie immer Friedrichs Freunde bleiben sollen, so wie er es auch tut. Am Ende seines Erzählens wünscht er Friedrich viel Glück für die Zukunft und sagt ihm ein letztes Mal in der Klasse 'Auf Wiedersehen' .

Daraufhin verlässt er die Klasse mit dem Gruß: „Heil Hitler.“ Friedrich besucht also weiter eine jüdische Schule. Alles wird schlechter und schlechter für die Juden. Der Vater des Erzählers versucht Herrn Schneider davon zu überzeugen auszuwandern. Herr Schneider will es aber auf keinen Fall machen. Friedrich und der Erzähler sind auch weiter sehr gute Freunde. Einmal gehen sie zusammen in ein Schwimmbad. Friedrich verliert sein Armband mit der Nummer für seine Kleider. Während Hans Peter schon fertig umgezogen ist, steht Friedrich noch in der Schlange und wartet auf seine Kleider. Der Bademeister schimpft mit ihm, wegen dem Verlust des Armbandes und lässt sich Friedrichs Ausweis zeigen. Bei seinem Blick auf den Ausweis erkennt der Bademeister Friedrich als Jude, stellt ihn vor den anderen Leuten bloß und beschimpft ihn heftig. Der Erzähler hat aber Friedrich und seine Familie so lieb, dass es ihm egal ist, was die anderen von ihnen denken. Einmal geht er sogar mit ihnen in die Synagoge. Dort stellt er fest, welch ein bedeutendes Fest Bar Mizwah in der jüdischen Religion ist.

Am Sabbat, eine Woche nach dem 13. Geburtstag eines Juden, wird er in die jüdische Gemeinde aufgenommen und übernimmt die Verantwortung seiner Taten. Am Gottesdienst in der Synagoge darf er zum ersten mal den Wochenabschnitt aus der Thora lesen. Dabei trägt er den Tefillin (Gebetsriemen) und den Tallit (Gebetsmantel). Nach der Feier in der Synagoge wird im Kreis der Familie weitergefeiert. Der Erzähler ehrt dann die Familie Schneider noch mehr. Trotzdem wird er aber einmal von der Begeisterung der anderen angesteckt und lässt sich mitreißen, ein jüdisches Haus zu zerstören. Nachdem er einen Hammer in die Hand gedrückt bekommen hat, schlägt er alles zusammen, was ihm im Weg steht. Als er nach Hause kommt und am selben Abend mit erleben muss, wie die Wohnung seine jüdischen Freunde ebenso zerstört wird und die Mutter an den Folgen einer Prügelei stirbt, plagt ihn das schlechte Gewissen und er möchte alles ungeschehen machen. Die Jungs wachsen inzwischen auf, sie sind schon Teenager. Friedrich erzählt dem Erzähler, dass er ein Mädchen kennen gelernt hat. Sie ist keine Jüdin. Als das Netz riss, in dem sich Äpfel befanden, half er ihr die Äpfel aufzuheben.

Von nun an holte er sie jeden Abend vom Kindergarten ab, wo sie arbeitete. Nach einiger Zeit trafen sie sich zum ersten Mal richtig. Sie gingen in den Stadtgarten, wo sie an einer grünen Bank vorbeikamen, die nur für Deutsche bestimmt war. Helga setzte sich selbstverständlich auf diese. Friedrich jedoch war sichtlich nervös, setzte sich dann doch. Das bemerkte Helga, stand auf und ging zu einer gelben Bank, die nur für Juden war, und setzte sich. Friedrich war die ganze Sache ziemlich unangenehm und ging deshalb nicht zum nächsten Treffen, da er befürchtete, dass sie sonst ins Lager käme. Friedrich wohnt nur noch mit seinem Vater alleine. In ihren Wohnung versteckt sich aber noch ein Rabbi. In einer Nacht kommen 2 Männer in Uniform und führen den Rabbi und auch Hernn Schneider aus Herrn Schneiders Wohnung . Der Besitzer des Hauses – Herr Resch schimpft, dass sie noch einen (Friedrich) vergessen haben. Die Männer sagen nur, dass sie auch den bald kriegen. Friedrich ist also in tödlicher Gefahr. Er muss aus der zerstörenen Wohnung fliehen. Dann kommt ein Bombenangriff auf die Stadt. Alle flüchten in den Luftschutzkeller. Wie die Familie des Erzählers. Sie nehmen auf den von Herrn Resch zugeteilten Plätzen platz.

Wie sie gespannt auf das Ende des Bombenangriffes warten, klopft es plötzlich draußen an der Tür. Wütend öffnet Herr Resch. Überraschend steht draußen Friedrich vor der Tür und bittet Herrn Resch, ihn herein zu lassen. Alle, die im Luftschutzkeller sitzen, fordern Herrn Resch auf dieses zu tun, da er ihnen leid tut. Herr Resch, in seiner Rolle als Luftschutzwart verneint dies und schließt die Türen vor dem alleingelassenen Friedrich. Und draußen herrscht immer noch Bombenalarm. Friedrich stirbt. In diesem Jahr (1942) wurde Deutschland von den Alliierten bombardiert. Es herrschte totaler Krieg. Alle haben sich in ihren Luftschutzbunkern verkrochen. Zu dieser Zeit lebten nur noch rund 130000 Juden in Deutschland. Ihnen wurde viel verboten, z.B. durften sie keine Haustiere halten oder erhielten kein Fleisch, Eier oder Milch.

Meine eigene Meinung:
Was finde ich interessant und warum?
Bemerkenswert an dem Buch ist, dass die Ereignisse recht sachlich geschildert werden, und zwar so, wie sie damals von dem Erzähler aufgenommen wurden. Beispielsweise schildert er unbefangen sein Interesse an der Hitlerjugend, dass sich ironischerweise auch auf Friedrich überträgt, der zu einem der Treffen auch mitgeht. Das Buch verzichtet glücklicherweise darauf, dass Erwachsene den beiden Jungen ausführliche Erklärungen zum Nationalsozialismus und zum Judenhass geben, etc. Doch die Art der Erlebnisse, die geschildert werden, führen unweigerlich dazu, dass auch jugendliche Leser deutlich erkennen, welches Unrecht der Familie Schneider und den anderen Juden geschieht. Es wird wohl kaum einen Leser geben, den dieses Buch kalt lässt. Erzählt wird die Geschichte von Freundschaft und Menschlichkeit zwischen zwei Familien, die in unmenschlichen Zeiten leider keinen Bestand haben kann. Interessant wird das Buch auch durch die Einblicke in den jüdischen Glauben, beispielsweise als der Erzähler am Sabbat-Abend bei seinem Freund Friedrich zu Besuch ist und dort die Vorbereitungen für das Sabbatfest mitbekommt. Um einige Dinge etwas verständlicher zu machen, gibt es im Buch einen Anhang und eine Zeittafel.

Was hat mir das Buch beigebracht?
Mein ganz persönliche Meinung über dieses Buch, das ich im November 2004 gelesen habe: Ein sehr empfehlenswertes Buch, nicht nur für Jugendliche, sondern durchaus auch für Erwachsene interessant. Es beschreibt eine gänzlich 'unpolitische', dafür aber umso persönlichere Sicht des Judenhasses und des Nationalsozialismus.
 
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