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Sobota, 26. októbra 2024
Hans Peter Richter: Damals war es Friedrich
Dátum pridania: 26.07.2006 Oznámkuj: 12345
Autor referátu: WIA
 
Jazyk: Nemčina Počet slov: 2 686
Referát vhodný pre: Gymnázium Počet A4: 8.8
Priemerná známka: 2.95 Rýchle čítanie: 14m 40s
Pomalé čítanie: 22m 0s
 
Über den Autor:
Dr. Hans Peter Richter, geboren 1926 in Köln, studierte Psychologie und Soziologie und arbeitete seit 1952 in selbstständiger Forschungstätigkeit für verschiedene Rundfunkanstalten und Wirtschaftsunternehmen. 1973 wurde er Professor für Wissenschaftsmethoden und Soziologie an der Fachhochschule in Darmstadt. Daneben hat er zahlreiche Bücher für Erwachsene, Jugendliche und Kinder geschrieben und herausgegeben. Zweimal erhielt er für seine Arbeiten ein Stipendium an der Cité Internationale des Arts in Paris. 1961 erschien sein Jugendroman ›Damals war es Friedrich‹ (dtv pocket 7800), der mit einer Auflage von mittlerweile über einer Million zu den bekanntesten und weitest verbreiteten Büchern zum Thema »Judenverfolgung im Dritten Reich« gehört. Millionen von Schülern haben sich durch dieses Buch mit Nationalsozialismus und Judenverfolgung auseinander gesetzt. ›Damals war es Friedrich‹ wurde mit dem Mildred-Batchelder-Award der American Library Association für das beste in Amerika veröffentlichte Jugendbuch eines nicht amerikanischen Autors ausgezeichnet, dem Sebaldus-Jugendbuchpreis und dem Woodward-School-Book-Award. Das Buch stand außerdem in der Auswahlliste zum Deutschen Jugendliteraturpreis und wurde in viele Sprachen übersetzt.

Personen – Charakteristik:
Friedrich – ein jüdischer Junge, der mit dem Erzähler befreundet war. Er war sehr freundlich und nett. Zuerst hatte er eine ruhige Kindheit in einer gut verdienenden Familie. Dann kam aber die Hitlerzeit und mit seinem Leben ging es bergab. Er musste eine jüdische Schule besuchen, konnte nicht mehr ins Kino und zum Freibad gehen... alle diese Beschränkungen hatten ihm sehr weh getan. Das einzige positive Ding in seinem Leben blieb die Freundschaft zwischen ihm und dem Erzähler. Er hat zu früh die grausame Seite der Gesellschaft kennengelernt und das hat seine Seele sehr gekränkt. Er muss den Tod seiner Mutter überwinden, dann sich noch um den Vater kümmern und schliesslich sich ständig verstecken, um sein eigenes Leben zu retten. Am Ende des Buches stirbt er ganz vergeblich wegen der Dummheit eines Menschen, ganz einsam und verzweifelt...

Der Erzähler – Friedrichs Freund, gerade so alt wie Friedrich. Er wohnt in demselben Haus und besucht am Anfang mit Friedrich auch dieselbe Schule. Die Freundschaft mit Friedrich ist für ihn das wichtigste Ding in seinem Leben und er hilft ihm, auch wenn es schon die Hitlerzeit gibt und er deswegen bestraft sein könnte. Er besucht zwar jedes Treffen der Hitlerjugend, weil es pflichtig ist, aber er weiss, dass es schlecht ist, anderen Leuten übel zu machen.

Frau Schneider – Friedrichs Mutter, eine fleissige Frau, die sich gerne mit der Mutter des Erzählers unterhaltet. Sie kümmert sich sehr gut um den Haushalt und liebt sehr ihren Mann und ihren Sohn. Auch deshalb trägt sie es sehr schwer, wenn die schlechte Zeit des Nationalsozialismus kommt. Fast am Ende der Geschichte stirbt sie gerade nach so einem Angriff der Nationalsozialisten.

Herr Schneider – Friedrichs Vater, ein ruhiger Mann, der aber das Judentum für das wichtigste hält, weswegen dann auch seine Familie stirbt. Er arbeitet zuerst an der Post und verdient sehr gut. Mit der Ankunft der Hitlerzeit verliert er aber seine Arbeit und er wird langsam weniger und weniger mutig. Nach dem Tod seiner Frau ist er nicht mehr fähig, sich um den Jungen zu kümmern, wird verhaftet und stirbt.

Die Mutter des Erzählers – eine bescheidene Frau. Sie ist mit Frau Schneider befreundet und will ihr helfen, wenn sie Probleme hat. Sie hat aber einen strengen Vater, der ihr es oft nicht ermöglicht – ihre Familie ist von seinem Geld abhängig. Sie ist gegen dem Nazismus, kann aber damit natürlich nichts machen.

Der Vater des Erzählers – ein kluger und fleissiger Mann. Zuerst ist er arbeitslos, dann bekommt er aber eine Arbeit, wenn er der NSDAP beitritt. Er macht es aber nur wegen dem Geld für seine Familie, weil er mit dem Nazismus nicht einverstanden ist. Er will der Familie Schneider helfen und gibt Herrn Schneider einen guten Rat, ins Ausland zu fliehen. Herr Schneider lehnt es aber wegen seinem Stolz ab und die Hilfe ist weiter nicht möglich.

Herr Resch – der Besitzer des Hauses, wo die beiden Familien wohnen. Er will die Familie Schneider in seinem Haus nicht mehr, wenn die Hitlerzeit kommt. Am Ende verursacht er den Tod von Friedrich, denn er will ihn während des Bombenangriffs nicht in den Schutzraum nehmen und deshalb stirbt er.

Handlung:
Am Anfang der Geschichte beschreibt der Autor den Hausbesitzer als einen herrschenden Großhandelsvertreter, der seine Mieter und Angestellten als Untertanen bezeichnet. Zum Zeitpunkt der Geburt des Erzählers wohnte seine Eltern im ersten Stock eines Altbau. Der Vater des Erzählers war zu diesem Zeitpunkt arbeitslos. Er bemühte sich sehr eine Arbeitsstelle zu bekommen. Im gleichen Zeitraum bekam die Familie Schneider, die im gleichen Haus wohnt, einen Sohn namens Friedrich. Die beiden Familien hatten vorher keinen Kontakt, erst als sich die beiden Jungen anfreundeten, verstanden sie sich gut. Herr Schneider war fester Angestellter bei der Deutschen Post. Seine Mutter arbeitete ebenfalls, im Beruf und im Haushalt. Die zwei Jungen wachsen zusammen auf, sie treffen sich oft, besuchen sich und spielen zusammen. Sie besuchen dieselbe Schule. Der Großvater von dem Erzähler will aber nicht, dass sich die beiden zusammen unterhalten. Langsam beginnen die Anfeindungen gegen Juden und Hitler wird Reichskanzler. Der Erzähler besucht die Treffen der Hitlerjugend und einmal geht mit ihm auch Friedrich, weil es ihm sehr gefählt, wenn die Jungs auf den Straßen marschieren und singen.

Ein Politiker kommt hin und erzählt, wie gefährlich Juden sind, er beschreibt sie sehr häßlich. Er sagt, juden sind Ünglück des Deutschen Volkes. Friedrich begreifft, dass die Hitlerjugend kein Abenteuer ist, sondern eine Organisation mit böswilligen politischen Absichten. Alles geht langsam bergab. Einmal erleben die beiden Freunde wieder eine unangenehme Situation. Als der Erzähler und Friedrich spielend mit einem Ball eine Geschäftsstraße entlanglaufen, wirft der Erzähler den Ball ausversehen in eine Schaufensterscheibe. Daraufhin stürmt die Ladenbesitzerin hinaus und beschuldigt Friedrich, dass er die Schaufensterscheibe eingeschlagen hätte um etwas zu stehlen. Sie beschimpft Friedrich extra so laut damit es alle anderen mitkriegen, dass ein Jude ihr Geschäft ausrauben wollte. Selbst als der Erzähler erklären will, dass er die Tat begangen hat ist die Ladenbesitzerin immer noch davon überzeugt, dass es ein Jude war und schlägt Friedrich sogar. Durch den Lärm eilt ein Wachmann herbei, der sich die Tat von der Verkäufern und dem Erzähler erklären lässt. Doch er glaubt der Verkäufern und erzählt dem Erzähler, dass er den Juden nicht in Schutz nehmen soll. Als der Wachmann Friedrich nach Hause geleiten will, sehen sie Herrn Schneider.

Nachdem er den Vorfall erzählt bekommen hat, will er wissen ob Friedrich die Scheibe mit Absicht zerstört hat. Herr Schneider bezahlt sofort den Schaden und geht mit Friedrich nach Hause. Das weitere Problemm, was danach kommt, ist der Gespräch auf den Treppen. Herr Resch will die Familie Schneider in seinem Haus nicht mehr. Aber Herr Schneider will seine Wohnung nicht verlassen, doch Herr Resch besteht auf seinen Auszug, da er keine Juden in seinem Hause duldet. In der Verhandlung beruft er sich auf seine Mitgliedschaft in der NSDAP, doch der Richter lässt sich nicht beeinflussen und bleibt neutral. Er zieht Herrn Reschs Ansichten ins lächerliche und macht ihn auf das Individuum jedes einzelnen Menschen aufmerksam. Schließlich endet diese Verhandlung mit dem Freispruch von Herrn Schneider welcher Herr Resch sehr ärgerlich stimmt. Herr Schneider hat inzwischen seine Arbeit bei der Post verloren. Nach einem neuen Gesetz dürfen jüdische Arbeitgeber nur Juden einstellen. Herr Schneider hat so endlich wieder eine Arbeit. Er arbeitet jetzt in einem jüdischen Kaufhaus auf der Hauptstraße. Dort ist er Abteilungsleiter der Spielwaren-Abteilung. Friedrich holt den Erzähler in seinem neuen Anzug ab. Als der Erzähler ihn fragt, woher er ihn hat, zieht Friedrich ihn ohne ein Wort zu sagen zum Kaufhaus. Dort angekommen rennen sie durch das ganze Kaufhaus bis zur Spielwaren-Abteilung. Friedrich bringt den Erzähler zu einem Mann in einem schwarzen Gehrock. Es ist Herr Schneider. Er unterhält sich mit Hans-Peter über das Jungvolk. Bei diesem Gespräch erwähnt Hans-Peter, dass sein Vater in der Partei sei. Auf diese Aussage reagiert Herr Schneider erschreckt. Er ruft eine Verkäuferin herbei, damit diese die Jungen herumführt. Außerdem dürfen sich die Beiden für je eine Mark Spielzeug aussuchen. Danach verabschiedet sich Herr Schneider von den Jungen.
 
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