Die Slowakische Republik liegt in der Mitte, man könnte auch sagen im Herzen Europas. Dieses neue unabhängige Land hat fünf Nachbarstaaten: Im Westen grenzt es an die Tschechische Republik, im Norden an Polen, im Osten an die Ukraine, im Süden an Ungarn und im Südwesten an Österreich.
Gemessen an der Landesfläche sowie an der Bevölkerung gehört die Slowakei zu den kleineren Ländern Europas. Die Slowakei hat eine Fläche von 49 035 km2 und mehr als 5 Millionen Einwohner.
Die Slowaken stellen 93,6 % der Bevölkerung, die zweitgrößte Volksgruppe sind Ungarn mit 10,7 %. Die anderen Minderheiten machen weniger als 1,5 % der Bevölkerung aus. Hinsichtlich der Bevölkerungszahl ist die Slowakei größer als Finnland, Irland, Norwegen oder Kroatien.
Landschaftlich ist die Slowakei überaus vielgestaltig und reizvoll. Hochgeschätzt werden von ausländischen Patienten die Kurorte und Heilbäder des Landes, wie z. B. Piešťany und Trenčianske Teplice, die sich auch die Heilung von Krankheiten des Bewegungsapparates spezialisiert haben. Mit Recht wird sie als führender Hersteller natürlicher Mineralwasser betrachtet. Bekannt sind über 1200. Viele Orte in der Hohen und Niederen Tatra haben sich als Wintersportplätze und als Sommerkurorte einen Namen gemacht.
Ein größeres Maß an Interesse und Schutz verdient nicht nur die wunderschöne Natur, auch die zahlreichen kulturhistorischen Denkmäler des Landes. Wann man den höchsten gotischen Holzaltar der Welt sehen will, muss man das Städtchen Levoča besuchen. Die Gäste können sich aber auch im nahen Kurort Bardejov ausruhen, der in das Verzeichnis der historischen Denkmäler der UNESCO aufgenommen wurde, oder Medzilaborce besuchen, wo sich eine Galerie mit Bildern des weltberühmten Pop-Art-Künstlers Andy Warhol befindet, eines gebütrigen Ruthenen aus der Ostslowakei. Von den vielen Burgen und Schlössern werden Bojnice, Červený kameň, Devín, Spíš und die Burgruine Čachtice am meisten besucht.
Die Rohstoffbasis der Slowakei bilden vor allem reiche Vorkommen an Braunkohle, Lignit, Magnesit, Eisenerz, Kupfer und Erdöl. Die Energieversorgung wird vor allem durch Wasserkraftwerke (besonders am Fluss Váh, an der Donau das Wasserkraftwerk Gabčíkovo) sowie Kernkraftwerke (Jaslovské Bohunice und Mochovce) gesichert.
Die slowakische Industrie wurde vor allem erst nach dem Zweiten Weltkrieg aufgebaut. Daraus resultierte die Konzentration auf die Chemieindustrie und den Maschinenbau sowie die Abhängigkeit der slowakischen Industrie von den Absatz- und Rohstoffmärkten in Osteuropa. Die Nachkriegsinvestitionen richteten sich auf die Metallverarbeitungsindustrie und den Maschinenbau sowie auf die Nachteisenmetallindustrie (Aluminiumerzeugung) und Unterhaltungselektronik.
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