Idole und Vorbilder
Idole gab es schon immer, vielleicht nicht als Musikstar, doch ein Idol oder zumindest Vorbild kann fast jeder sein: Eltern und Geschwister, gleichaltrige Personen mit denen man sich öfters trifft, Politiker, Sportler, Musiker, Sänger und Schriftsteller. Vorbilder können unsere Eltern, Grosseltern, Tanten, Geschwister und andere sein, auch Mutter Theresa würde dazu gehören, denn sie wurde ja nur bekannt, weil sie Menschen half.
Als Vorbild dienen solche Menschen, die uns sympathisch sind, die freundlich, selbstbewusst, hilfsbereit wirken. Wir respektieren sie, weil sie außergewöhnliche Eigenschaften haben. Sie stehen uns nah, wir finden in ihnen etwas, was in uns fehlt, aber was wir ein bisschen beneiden. Das könnte der Erfolg, die Öffentlichkeit, die optimistische Laune, die Klugheit sein.
Hier kann das Charisma und die Ausstrahlung eines Stars faszinieren, die Kondition und Ausdauer eines Sportlers/ einer Sportlerin beeindrucken, die Schönheit und das Aussehen eines Modells zum Neid anregen, aber auch die Stimme eines Sängers/einer Sängerin begeistern. Idole sind demnach Menschen, die uns beeindrucken und den Wunsch hegen es ihnen in jeder Art und Weise gleich zumachen.
Das moderne Idol erreicht seinen hohen Bekanntheitsgrad durch die Präsenz in den visuellen Medien; TV und Photographie. Dabei ist das Image eines Idols bzw. Vorbildes ausschlaggebend, da sich die Karriere auf diesem Image aufbaut.
Meist entstammen Idole aus der Freizeit. Seit den 50er Jahren liegt der Schwerpunkt der Idolbildung bei Sängerinnen ,Schauspielern , allerdings hat sich die Bandbreite bis heute stetig vergrößert: Sportidole, Serienhelden oder TV-Stars kamen hinzu.
Je nach Idol werden unterschiedliche Altersklassen angesprochen.
Die Orientierung an Idolen bzw. Vorbildern beginnt im Jugendalter, die durch Medien immer mehr an Bedeutung gewinnen
Doch über zwei Dinge sollte man sich im Klaren sein; Idole sind auch nur normale Menschen. Idole können außerdem je nach wechselnden Wünschen, Sehnsüchten oder Bedürfnissen wechseln.
Eine intensive Beschäftigung mit Vorbildern, Idolen oder Stars begleitet den Prozess des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen. Ihre besondere Revelanz erhalten diese Aktivitäten im Rahmen der Suche nach Orientierung und der Selbstfindung.
Meine Vorbilder:
Mutter Tereza: Mutter Theresa steht wie keine andere Person für tätige Nächstenliebe. In Kalkutta hat sie sich um die Ärmsten der Armen gekümmert, um Sterbende und Leprakranke. Von unzähligen Menschen weltweit wird sie verehrt, wobei viele in ihr eine moderne Heilige sehen: "The Saint of the Gutters". Ihr Einsatz für die Menschenwürde wurde 1979 mit dem Friedensnobelpreis geehrt, machte sie aber auch als radikale Kritikerin jeder Form der Abtreibung zu einer umstrittenen Person. Der von ihr gegründete Orden "Missionarinnen der Nächstenliebe" ist heute in zahlreichen Ländern der Welt tätig.
Bill Gates: Gates, der Microsoft-Begründer, macht bislang weltweit größte Wohltätigkeitsspende. Bill Gates ist jetzt mit geschätzten 60 Milliarden US-Dollar nicht nur der reichste Mensch der Erde, sondern auch derjenige, der die größte Spende für wohltätige Zwecke gemacht hat. Seit 1994 hat das Ehepaar Gates insgesamt 5 Milliarden Dollar an die zwei Gates-Stiftungen überwiesen.
Bono- Sänger der Rockband U2, wurde für seinen Kampf gegen Armut für den Friedensnobelpreis nominiert. Seit Jahren setzt sich der 46-Jährige für einen Schuldenerlass für die ärmsten Länder der Welt ein und ist Dauergast beim Weltwirtschaftsforum. "
Nach einem Idol können wir auch in der literarischen oder Kulturellen Welt suchen. Zahlreiche ausgezeichnete Schriftsteller, Künstler haben schon etwas Wertfolles und Großes vollgebracht. Mit ihren Werken haben sie die Welt und unsere Denksweise formuliert. Sie können ebenso als ein tolles Vorbild dienen.Vorbilder in der Literatur und Kunst:
George Orwell: Der britische Schriftsteller George Orwell zählt zu den bedeutendsten Literaten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Orwells politisch engagierten Essays und Romane begründeten seine Stellung als Weltliterat. Internationale Anerkennung fand er mit Romanen wie "Auftauchen um Luft zu holen" oder "Animal Farm". Mit dem abschreckenden Roman "1984" schuf Orwell die Szenerie einer totalitären Gesellschaft der Zukunft, die das nationalsozialistische Hitler-Deutschland und die Sowjetunion unter der Führung von Stalin zum Thema hatte.
Thomas Mann: Der Schriftsteller Thomas Mann zählt zu den bedeutendsten deutschen Romanciers und herausragendsten Essayisten des 20. Jahrhunderts. Seine großangelegte Familiensaga „Buddenbrooks“, für die er mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde, kam zu literarischem Weltruhm. Der Autor tritt in seinen Werken vielfach als Verteidiger der europäischen humanistischen Kultur auf – häufig realisiert in einer kommentierenden, räsonierend-ironischen Haltung. Darüber hinaus machte sich Mann einen Namen als Erzähler.
Ernest Hemingways bekanntestes Literaturstück ist die Erzählung “Der alte Mann und das Meer”. Viele seiner Kritiker betrachteten jedoch den Roman “Wem die Stunde schlägt” als sein gelungenstes Werk. Hemingway war ein brillanter Erzähler, Roman- und Novellenschreiber. In seinen Werken thematisierte er die Gefühle und Ängste der so genannten Lost Generation und verarbeitete Themen wie Tapferkeit, Treue, Krieg und Männlichkeit oder das Verhältnis zwischen Männern und Frauen. Sein Stil ist gekennzeichnet von einem klaren Ausdruck und schlichter Wortwahl ...
Claude Monet: Der französische Maler Claude-Oscar Monet war Mitbegründer und zugleich Hauptvertreter des Impressionismus. Der Begriff dieser Kunstrichtung wurde aufgrund seines Bildes "Impression, soleil levant" auf der ersten Impressionisten-Ausstellung geschaffen. Ende der 1860er Jahre schuf Monet zusammen mit Renoir in La Grenouilličre die ersten Impressionismus-Werke wie zum Beispiel das Werk mit dem gleichnamigen Titel "La Grenouilličre". Berühmt wurden Monets Seerosen-Motive, die Elemente des Expressionismus vorwegnahmen...
Der Held wird nicht geboren, zum Helden wird man
Die Kindern sagen: „Am wichtigsten sind keine starke Wörter, sondern die Taten.“
Die Helder sind nicht nur die Produkte der Filme, unter uns leben auch solche Menschen, die diese Benennung verdienen. Von Helden gibt es sehr sehr viel, die sich ein bisschen um ihre Umgebung, Mitmenschen kümmern. Sie bieten z.B. bei einem Unfall ihre Hilfe an, sie rufen den Schnellenrettungsdienst oder informieren die Polizei. Die Blutspender sind ebenso Helden, weil sie dadurch das Leben von vielen Menschen retten können. Ein Mensch, der einer alten Frau hilft, ist auch eine gute Person. Wir sollten nicht nur diese menschen schätzen, die weltbekannt sind, sonder auch diese, mit denen wir alltäglich den Kontakt halten.
Ich als Held
Das wäre eine große Übertreibung, mich als Held zu heißen. Aber wenn ich die kleinen Dinge auch beobachte, dann kann ich mich an ein paar Situationen erinnern, in denen ich hilfsbereit war. Sie sind nur Kleinigkeiten, ich weiß, aber durch kleinen Schritten kann man sich zu einem besseren Menschen entwickeln.
Z.B. zu Hause erledige ich mit meiner Schwestern die Pflichte, was das Ordnungmachen betrifft. Wir leiten den Haushalt und so kann sich unsere Mutti ausschalten. Manchmal müssen wir ihr in der Arbeit auch helfen. Die einfachen Dinge können wir auch leicht erledigen. In der Schule helfe ich manchmal meinen Mitschülern beim Prüfen.
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