Mein beliebter Deutsch schreibender Schriftsteller
Zu meinen beliebtesten Autoren gehört Erich Maria Remarque.
Er wurde am 22. (zweiundzwanzigsten) Juni 1898 in Osnabrück geboren. Die Stadt Osnabrück liegt in Deutschland – in Niedersachsen.
Sein eigentlicher Name ist Erich Paul Remark, erst seit 1923 nannte er sich Erich Maria Remarque. Sein Vater war Buchbinder und so wuchs er in drückenden kleinbürgerlichen Verhältnissen auf. Mit 18 Jahren meldete sich Remarque als Kriegsfreiwilliger und wurde als Soldat an der Westfront eingesetzt. Nach dem Krieg versuchte er verschiedene Berufe: Er war Buchhalter, Korrespondent, Händler, Volksschullehrer und Redakteur [redak'tø:r] verschiedener Zeitungen. So wollte er seine Identität finden.
Erich Maria Remarque gehört zu den meistgelesenen deutschen Schriftstellern der Gegenwartsliteratur.
1929 erschien sein bekanntestes Buch “Im Westen nichts Neues”, das in viele Sprachen übersetzt wurde. Er schildert in diesem Buch in beeindruckender Weise die Grausamkeiten des 1. (ersten) Weltkrieges. Der Roman erreichte innerhalb von 18 Monaten eine Auflage von 3,5 (drei Komma fünf) Millionen Bücher und wurde bereits 1930 verfilmt. Er war sofort Gegenstand von erbitterten Auseinandersetzungen. Für die einen war es die nüchterne, ehrliche Beschreibung des Kriegswahnsinns, für die anderen ein bewusstes Anti-Kriegsbuch, eine Beleidigung der Frontsoldaten. Die Geschichte vom Leben und Sterben des 19-jährigen Paul Bäumer und seiner Kameraden muss als bewusste Anklage gegen den Krieg verstanden werden.
1933 wurden Remarques Bücher als erste öffentlich verboten und verbrannt. Dem Schriftsteller wurde die deutsche Staatsbürgerschaft entzogen.
Er lebte jedoch schon seit 1931 in der Schweiz und emigrierte dann in die USA, wo er die amerikanische Staatsbürgschaft annahm. In dieser Zeit schrieb er weitere weltbekannte Bücher, wie “Drei Kameraden” und “Arc de Triomphe” ['arkdetri'Č:f].
1948 kehrte Remarque in die Schweiz zurück, wo er im Alter von 72 Jahren starb. Bis zu seinem Tode 1970 wurde Erich Maria Remarque von keinem der deutschen Nachkriegsstaaten je zur Rückkehr aus der Emigration eingeladen. Erich Maria Remarque wird in der Literaturgeschichte zu den ehrlichsten und überzeugendsten Chronisten der Zeit zwischen 1914 und 1945 gezählt. In vielen seiner Bücher spiegeln sich eigene Erfahrungen und eigenes Erleben wider. Durch seine einfache und ergreifende Schreibweise ist es leicht, sich in seine Helden hineinzuversetzen.
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