Ist einer der bekanntesten deutschen schriftschteller überhaupt. Er stammte aus einer Kaufmannsfamilie. Heinrich Mann war sein bruder, sein Sohn war Klaus Mann. Nach dem sein Vater gestorben ist und die Firma geschlossen werden müßte, siedelte die Familie nach München über. Eine gewisse Zeit arbeitete er am „Simplizissimus“ Zwischen 1895 – 1898 war er mit seinem Bruder Heinrich in Italien. Als Hitler in 1933 zur Macht kam, emigrierte Th. Mann (über Holland, Belgien und Frankreich) in die Schweiz. Seine Werke wurden seit 1936 verboten und die Staatsbürgerschaft wurde ihm abgenommen. Nach dem hat er den Angebot der Tschechoslowakischen Republik an und wurde, zusammen mit seiner ganzen Familie tschechoslowakischer Staatsbürger. Seit 1939 lebte er in den USA. In 1944 nahm er die amerikanische Staatsbürgerschaft an. Nach dem Zweiten Weltkrieg machte er einige Vortragsreisen durch Europa, 1952 lies sich in der Schweiz nieder, wo er bis zu seinem Tode lebte.
Das Frühwerk Th. Manns wurde von der Spätromantischen Philosophie und vom
Ästhetismus (A. Schopenhauers, F. Nietzsches und R. Wagners) beeinflußt. Es ist durch Pessimismus, bürgerliche Resignation und Konservativismus gekennzeichnet. In den Zwanzieg Jahren bekommt sein Schaffen einen neuen Inhalt, er wurde zum überzeugtem Demokraten. Er wies stark auf die faschistische Gefahr hin. In der Emigration widmete er sich der publizistischen Aktivität, welche in den Rundfunkansprachen „Deutsche Hörer“ ihnen Höhepunkt erreichte.
Th. Mann ist Vertreter des Psychologischen Romans und der Psychologischen Novelle. Die Novellen durchdringen sein gesammtes Werk. In ihnen sprach er in Kürze aus, was er in seinen umfangreichen Romanen ausdrückte. Die Themen seines Schaffens sind die Stellung des bürgerlichen Künstlers in der Gesellschaft und der Gedanke der Humanität und Demokratie. Manns Werk ist für manche sehr anspruchsvoll, vor allem wegen seines Stils, der oft zu wiederholtem Lesen zwingt.
Th. Manns erster Roman waren Die Buddenbrooks, welche veröffentlicht wurden, als er 25 Jahre alt war. Für dieses Werk erhielt er 1929 den Nobelpreis.
Inhalt: Das Thema des Romans ist die Geschichte des Untergagns einer Lübecker Kaufmannsfamilie. Th. Mann verfolgt die Schicksale der Familie Buddenbrook über vier Generationen hinweg. Die Handlung spielt in den Jahren 1835 – 1876, sie ist aber nur wenig entwickelt. Im Vordergrund steht die Beschreibung der inneren Welt der Gestalten.
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