Vulkane
In den der Entstehungszeit der Erde war sie nur ein heißer Ball, der die umliegenden Gesteinsbrocken nach und nach anzog und sich schließlich mit
ihnen verschmolz. Das äußere der Erde kühlte sich ab, doch das Innere brodelte und kochte weiter.
Island zum Beispiel ist rein vulkanischen Ursprungs. Über viele Kilometer erstrecken sich Gräben und kleine Krater. Diese entstanden durch heiße Lava, die in einen See floss und dadurch Dampferosion auslöste.
Auf Island gibt es auch viele heiße Quellen. Sie schmelzen in das Eis. Die Höhlen sind kilometerlang. Die Wassertemperatur beträgt durchschnittlich
ca. 40 C.
Entstehung eines
Vulkanes
Am 4. September 1994 wurde ein Vulkanausbruch von Anfang bis Ende beobachtet. Dies wurde durch eine, in den Vulkan befestigte Kamera ermöglicht. Zuerst riss die Erde auf. Ein schmaler Strich bohrt sich seine Bahn durch die Erde. Feuer breitete sich aus und die Lava flog über 100m hoch durch die Luft.
Die Erdspalten, in denen sich keine Lava befindet, entstehen durch Kräfte im Inneren der Erde. Sie zerreißen Island nach und nach und führen hinaus in den Atlantik. Der Grund des Atlantiks wurde 1973 erforscht. Man entdeckte dort rundliche Gebilde, hierbei handelte es sich um erstarrte Lava aus dem Erdinneren. Wenn die Lava mit dem Wasser in Kontakt tritt, bleibt das Innere der Brocken heiß, während sich das Äußere verhärtet. Zwischen der Lava und dem Wasser herrschen Temperaturunterschiede von bis zu 1000 C. In 2600 m Tiefe fand man hohe Gesteinstürme, die aussahen wie Schornsteine. Man nennt sie die "Black Smoker (schwarze Raucher)". Diesen Namen erhielten sie, da sie einen schwarzen Rauch ausstoßen. Dieser Rauch ist ca. 350 C heiß. Unter anderem war in dem Rauch Zink, Kupfer Nickel und Eisen enthalten. Im Roten Meer, bei den Arabischen Halbinseln im Atlantischen Ozean, sind überall solche heißen Quellen zu finden. Im Ostpazifik, an der kalifornisch-mexikanischen Küste, sind mehrere Taleinschnitte zu finden, ihre Wände haben das Aussehen von riesigen Treppen. Die Hitze vom Inneren der Erde versucht an vielen Stellen herauszukommen. Dadurch wird die Erdoberfläche nach oben gedrückt. Schließlich reißt sie ein und breitet sich weiter aus. Dies verursacht Vulkanausbrüche. Der größte Teil von Vulkanausbrüchen findet unter Wasser statt.
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