Die Erde ist in viele verschiedene Platten aufgeteilt. Dort wo sich diese Platten treffen, ist manchmal ein Graben oder eine Erdspalte sichtbar.
Oft verlaufen diese Spalten jedoch im Meer und die Spalten sind nicht sichtbar.
Die Erdplatten sind ständig bewegt. Schrammen nun zwei Erdplatten aneinander vorbei, kann es zu Erdbeben kommen, wenn sich Spannungen aufbauen und sich ruckartig lösen.
In Kalifornien verläuft die San Andreas Spalte, die Kalifornien auf die Pazifische und die Amerikanische Platte verteilt, wobei San Francisco auf der Amerikanischen Platte liegt und sich auf Los Angeles ( L.A. ) zubewegt - also nach Süden.
L.A. liegt auf der Pazifischen Platte - bewegt sich also nach Norden.
Irgendwann werden nun die beiden Großstädte aneinander vorbeidriften. Sowohl in L.A. also auch in San Francisco treten täglich Erdstöße auf, die teilweise so schwach sind, dass sie nur von den Seismographen aufgezeichnet werden, teilweise aber stärker, dass sie gut spürbar sind. Außerdem gibt es noch sog. Großbeben, die alte Gebäude zum Einsturz bringen und Menschenleben fordern, sei es durch herabfallende Gebäudeteile verzierter alter Häuser, zusammenfallende Brücken, Herzinfarkt etc.
Erdbeben in San Fransisco von 1906
Heute bemüht man sich, die Hochhäuser erdbebensicher zu machen. Das geschieht entweder durch komplizierte Elektroniken, die im Keller des Gebäudes eine kräftige Hydraulikanlage betreiben, welche gegen die Erdstöße arbeitet, oder einfach durch elastische Bauweise, wie bei der Transamerica Pyramid in San Francisco.
Bedingt durch die Kontinentalverschiebung und die San Andreas Spalte sind bestimmte Gebiete Kaliforniens vulkanisch aktiv, z.B. der 'Old Faithful Geyser' und die Schlammtöpfe im Lassen Volcanic National Park.
Aber wirklich vulkanisch aktiv ist Hawaii, der 50. Staat der USA, der sich vom 20. ( Hawai'i ) bis zum 22. ( Kaua'i ) nördlichen Breitengrad erstreckt. Hawaii liegt jedoch nicht auf einer Erdspalte, wo sich zwei Erdplatten berühren, sondern auf einem Haarriss, wo flüssiges Gestein aus dem äußeren Erdmantel ( Magma ) an die Erdoberfläche tritt. Sobald das flüssige Gestein aus der Erde getreten ist, heißt es Lava. Auf der einzigen vulkanisch noch aktiven Insel Hawaiis - Hawai'i, auch Big Island genannt - brechen noch regelmäßig die Vulkane Mauna Kea, Mauna Loa und Kilauea aus. Das letzte Mal brach der Kilauea im Sommer 1997 aus. Aber die vulkanische Aktivität ist auch sichtbar, wenn der Vulkan nicht ausbricht. Es steigen Schwefeldampfwolken, sog. Fumarolen, aus dem Gestein auf.
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