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Cecília
Piatok, 22. novembra 2024
Satanismus und Teufelsglaube
Dátum pridania: 20.08.2007 Oznámkuj: 12345
Autor referátu: monciciacik
 
Jazyk: Nemčina Počet slov: 1 638
Referát vhodný pre: Stredná odborná škola Počet A4: 5.6
Priemerná známka: 2.96 Rýchle čítanie: 9m 20s
Pomalé čítanie: 14m 0s
 

Biblische Perspektiven:

In der Bibel finden sich klare Stellen, in denen davor gewarnt wird, sich dem Bann von Mächten oder Dämonen auszusetzen, womit Geistwesen gemeint sind, die den Menschen in seinem Glauben gefährden und zum Abfall von Gott verführen.

Alttestamentliche und Apokryphie Aussagen über den Satan und Dämonen
Hebräisch : ,,satan" = Feind, Widersacher (vor Gericht: Prozessgegner, Ankläger).
Die Gestalt des Satan kommt erst in relativ spät verfassten Schriften des AT vor.
Im AT finden sich einige Stellen, wo Satan als himmlisches Wesen bezeichnet wird:
Sach 3.1-7: ( 520 v. Chr.): Satan gehört zum Hofstaat Jahwes; er spielt die Rolle des himmlischen Anklägers der Menschen
Buch Ijob: ( 5. Jh. v.Chr.): Satan tritt im Prolog auf und bittet Gott, Ijob versuchen zu dürfen.
Er gehört hier zu den ,,Gottessöhnen", den ,,Engeln", dem himmlischen Hofstaat Gottes.
Rolle: himmlischer Staatsanwalt, der die Menschen inspiziert und unrechtes Tun vor Gottes Gericht bringt.

Allmählich bekommt Satan Charakter eines grundsätzlich menschenfeindlichen und gottwidrigen Wesens, das den Menschen versucht und zum Bösen verleiten will.

Annahme der Existenz von Dämonen (= böse, den Menschen schädigende Geister), t ritt zwar bereits in älteren Schichten des AT auf,
spielt aber eine untergeordnete Rolle.
Im Zentrum der alttestamentlichen Schriften steht JAHWE. Von ihm kommt alles, was den Menschen trifft, das Gute und auch das Böse.

Neben ihm haben andere übernatürliche Wesen zunächst keinen Platz.

Erst unter dem Einfluss der vielfältigen Dämonenvorstellungen der orientalischen Religionen beginnt sich der Dämonenglaube zu verbreiten.

Wirken der Dämonen:

  • Schädiger und Verderber
  • verderben und verunreinigen Menschen besonders im sexuellen Bereich
  • Krankheiten des Leibes und des Geistes sind auf sie zurückzuführen
  • vor allem der Tod ist ihr Werk

Unterscheidung von Satan und Dämonen:

Satan:

  • gilt als Verführer und Versucher zur Sünde
  • will die Wahlfreiheit der Menschen so beeinflussen, dass sie sich von Gott ab- und ihm zuwenden

Dämonen:

  • ihr Wirken hat Schädigung der menschl. Integrität und Gesundheit zur Folge
  • schränken die Freiheit ein, im Extremfall der Besessenheit drängen sie sie völlig zur Seite, um ihr eigenes Wollen an ihre Stelle zu setzen.

Der Anführer der Dämonen ist Satan
Die bösen Geister in der Botschaft und im Wirken Jesu

Jesus und der Satan:
Die Gestalt des Satan befindet sich nicht im Zentrum der Botschaft Jesu vom Reich Gottes, ist aber trotzdem für Jesus nicht nur eine Randfigur. Er rechnete vielmehr mit der Macht des Widersachers, die er allem Anschein nach selbstverständlich voraussetzte, mehr noch, der er sich selbst ausgesetzt wusste.

So versuchte z.B. der Teufel Jesus dazu zu überreden, seine Heilkräfte zu missbrauchen und diese profitbringend einzusetzen.

In der Besessenheit eines Menschen ortet Jesus auch ein satanisches Element.
Dass es derartige Zustände gibt, ist ein Zeichen des ,,Reiches Satans":
Wenn Jesus durch seine Exorzismen die Dämonen vertreibt drängt er Satan zurück.

Lehre von der Existenz eines Teufels sowie Dämonen ist kein im strengen Sinn definiertes kirchliches Dogma.

Ansprache Papst Pauls VI. vom 15. Nov.:

Teufel = ,,eine wirkende Macht, ein lebendiges geistiges Wesen, verderbt und verderbend, eine schreckliche Realität, geheimnisvoll und beängstigend"
"Wer die Existenz dieser Realität bestreitet, stellt sich außerhalb der biblischen und kirchlichen Lehre."

 
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