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Charles Darwin biographie

Englischer Naturforscher und Biologe, geboren am 12.02.1809 in The Mount (bei Shrewsbury), gestorben am 19.04.1882 in Down House (heute zu London-Bromley)
Charles Darwin ist mit seinen neuartigen Ideen einer der bedeutendsten Biologen der Geschichte. Er ist der Begründer der auf der Basis natürlicher Selektion beruhenden Evolutionstheorie. Seine Theorien stürzten die damalige festgefahrene Vorstellung von der Unveränderbarkeit der Arten und der einzigartigen Stellung des Menschen in der Natur. Dementsprechend groß war ihr Einfluss auf die westliche Kultur und sorgte anfangs für starke Kontroversen. Darwin besaß schon als Kind ein großes Interesse für Naturgeschichte und sammelte leidenschaftlich gern Pflanzen und Tiere. Ab 1825 war Darwin Student der Medizin in Edinburgh, konnte sich aber für das Fach nicht sehr begeistern. Vor allem gegen die Anatomie hegte er eine starke Abneigung. 1827 studierte er auf Vorschlag seines Vaters Theologie in Cambridge (Baccalaureus 1831); während des Theologie-Studiums, das er später bereute, zeigte er großes Interesse an der Geologie und der Biologie und ging gemeinsam mit seinem Botanik-Professor Naturstudien nach. Auf dessen Empfehlung hin erhielt 1831 einen Platz als Naturforscher auf dem königlichen Forschungs- und Vermessungsschiff "Beagle", das eine Weltreise unternehmen sollte und das Ziel hatte, die südamerikanischen Küsten zu kartographieren. Fünf Jahre dauerte die Reise der Beagle. Am 2.10.1836 kehrte Darwin nach England zurück. Die Reise der "Beagle" führte über die Kapverdischen Inseln, entlang der Ost- und der Westküste Südamerikas, zu den Galapagosinseln, nach Tahiti, Neuseeland, Tasmanien, Mauritius, Kapstadt, nochmals Südamerika und über die Azoren zurück nach England. Während dieser Reise hatte Darwin die einmalige Gelegenheit, bislang nicht bekanntes Forschungsmaterial zu studieren. Ausführlich studierte Darwin Pflanzen- und Tierwelt, vor allen Dingen, die der Galapagos-Inseln. Nach der Heimkehr hielt sich Darwin zunächst in Cambridge auf, wechselte 1837 nach London, heiratete 1839 und siedelte 1842 auf den Landsitz Down über, den er bis zu seinem Tode bewohnte. Dort verfasste er auch die meisten seiner Werke. Die Jahre nach der Reise verbrachte Darwin dort mit der theoretischen Aufarbeitung der Beobachtungen seiner Reise.

Bereits im Jahr 1838 entwickelte Darwin den Gedanken der natürlichen Selektion, veröffentlichte aber zunächst Arbeiten zu Korallenriffen, vulkanischen Inseln und geologischen Formationen, mit denen er sich einen wissenschaftlichen Namen machte. Lange Jahre hielt Darwin seine Theorie der Vererbung zurück, selbst auf Drängen von befreundeten Wissenschaftlern. Als 1858 Alfred Wallace eine gleichartige Theorie entwickelte, musste Darwin reagieren und seine Theorie veröffentlichen. 1859 kam sein berühmtes Werk "On the Origin of Species by Means of Natural Selection, or the Preservation of Favoured Races in the Struggle for Life" ("Über die Entstehung der Arten im Thier- und Pflanzen-Reich durch natürliche Züchtung, oder Erhaltung der vervollkommneten Rassen im Kampfe um's Daseyn") heraus. Darwins Theorie brach mit anderen Vorstellungen, u.a. der Theorie Lamarcks, die von der Vererbung erworbener Eigenschaften ausging. Hauptpunkte in Darwins Theorie waren die erblich bedingte Variabilität, die Überproduktion von Nachkommen und die aufgrund von Umweltbedingungen erfolgende Auslese. Das Buch löste heftige Kontroversen aus, sowohl bei Theologen, Wissenschaftlern als auch in der Bevölkerung. Darwin hatte gezögert, seine Theorie zu veröffentlichen, weil ihm die Grundlagen der Vererbungslehre fehlten, um seine Theorie zu untermauern. Dennoch schuf Darwin die Grundlage der modernen Evolutionstheorie, in die später noch Erkenntnisse aus Genetik und Populationsökologie ergänzend einflossen. 1839 heiratete Darwin seine Kusine Emma Wedgewood und veröffentlichte im Laufe seines Lebens noch zehn weitere Bücher, u.a. "Die Abstammung des Menschen und die geschlechtliche Zuchtwahl" (1871 ), wo er die Theorie der sexuellen Zuchtwahl aufstellte und den Menschen in die Stammesgeschichte der Tiere einreihte, was ihm wiederum heftige Kritik einbrachte. Darwins Evolutionstheorie löste eine immense Umwälzung in der Naturwissenschaft und der Philosophie aus. Deterministische und religiöse Vorstellungen wurden abgelöst durch Erblichkeit, Veränderlichkeit und natürliche Auslese. Das Bild vom Menschen als Krone der Schöpfung war ins Wanken geraten.

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