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Kriegsliteratur (Seminararbeit)
Dátum pridania: | 09.03.2002 | Oznámkuj: | 12345 |
Autor referátu: | dodoslav | ||
Jazyk: | Počet slov: | 4 443 | |
Referát vhodný pre: | Stredná odborná škola | Počet A4: | 16.5 |
Priemerná známka: | 2.98 | Rýchle čítanie: | 27m 30s |
Pomalé čítanie: | 41m 15s |
Sie zeigen Menschen am Rande ihrer Existenz - Soldaten, die aus dem Krieg heimkehren, aber kein Heim mehr finden, einfache Menschen, die nichts zu essen haben, oder Menschen im Zusammenhang mit den Trümmern ihrer Häuser. Man könnte sagen, dass sich im Theaterstück „Draussen vor der Tür“ die konzentrierte Verzweiflung und Trostlosigkeit von all diesen Geschichten zusammen befindet. Mir persönlich haben 2 Geschichten am meisten gefallen – „die Hundeblume“ und „Schischyphusch“.
Die erste handelt von einem Gefangenen, der mit Hass gegenüber allem um ihn herum erfüllt ist. Er muss jeden Tag mit anderen Gefangenen um einen Rasen herumspazieren. Als er einen Löwenzahn am Rasen entdeckt, denkt er an nichts anderes mehr. Am Ende bringt er des Löwenzahns unbemerkt in seine Zelle. Es wird gezeigt, wie die stereotypen Verhältnisse in einem Gefängnis den Menschen verändern können. Die einfache Blume bekommt für unseren Gefangenen einen unvorstellbaren Wert – er war entschlossen, wegen dem Löwenzahn sogar einen Menschen zu töten.
„Schischyphusch“ hängt weniger mit dem Krieg zusammen, die Handlung spielt sich während der Zeit zwischen den beiden Kriegen ab. Es wird dargestellt, wie zwei Menschen mit demselben Problem damit fertig werden. Sie treffen sich zufällig in einem Restaurant. Man sieht deutlich den Unterschied zwischen dem Onkel des Erzählers, einem grossen, lebensfreudigen Rennfahrer, der Frauen und Kognac über alles liebt, und dem kleinen, zusammengezogenen Kellner. Die Ironie dieser Geschichte besteht darin, dass der Onkel den Kellner bemitleidet, ohne sich dabei bewusst zu werden, dass er denselben Sprachfehler wie er besitzt. Eigentlich steht diese Geschichte im Kontrast zu den übrigen Erzählungen Borcherts - statt Verzweiflung und völliger Machtlosigkeit über das Geschehen fand ich hier eine optimistische Lebensanschauung und einen ironischen Humor.
Borchert beschreibt nicht direkt den Krieg, er zeigt seine Auswirkungen auf die Psyche der betroffenen Menschen. Alle seine Werke legen weniger den Wert auf die Handlung, dafür wird aber die Gedankenwelt des Einzelnen detailliert und genau dargestellt, man taucht völlig in die Gedanken und Gefühle des Autors ein.