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Kriegsliteratur (Seminararbeit)
Dátum pridania: | 09.03.2002 | Oznámkuj: | 12345 |
Autor referátu: | dodoslav | ||
Jazyk: | Počet slov: | 4 443 | |
Referát vhodný pre: | Stredná odborná škola | Počet A4: | 16.5 |
Priemerná známka: | 2.98 | Rýchle čítanie: | 27m 30s |
Pomalé čítanie: | 41m 15s |
Später wird er in kriegerische Wirren hineingezogen, erlebt erotische Abenteuer, beschäftigt sich mit Alchemie und Naturwissenschaften. Sein Schicksal führt ihn schliesslich über Russland, Korea und Türkei wieder in den Schwarzwald zurück, er endet als Einsiedler.
Die Spannung zwischen den europäischen Ländern wuchs ständig seit dem Anfang des 20. Jahrunderts. Der Vorwand für den 1. Weltkrieg ist der Mord an dem Thronfolger Ferdinand d’Este in Sarajevo – in der Habsburger Monarchie sieht man dies offiziell als Terrorakt der Serben an, welches bestraft werden muss. Allmählich schliessen sich dem Krieg mehrere Staaten an. In Deutschland rechnet man mit dem Blitzkrieg – einem schnellen Angriff mit sofortigem Gewinn. Gleichzeitig ist man bestrebt, den Krieg auf zwei Fronten zu vermeiden. Dieser Plan schlägt aber fehl und der Krieg verwandelt sich in einen langen und grausamen, der sich hauptsächlich in den Schützengräben abspielt. Deshalb sind die Erlebnisse und Eindrücke äusserst schrecklich gewesen. Dies hat zur Folge, dass die Schriftsteller, die sich am Krieg beteiligen mussten, voll von grausamen Kriegsbildern gewesen sind und ihre Gefühle loswerden mussten.
Einer der Schriftsteller, die sich dem Thema des 1. Weltkrieges gewidmet haben, ist Karl Kraus. In dem Drama „Die letzten Tage der Menschheit“ schildert er mittels Zitaten und Zeitungsmeldungen, militärischen Befehlen, Gerichtsurteilen und Anzeigen den Krieg. Über 1000 Personen, viele aus der Geschichte (Wilhelm II., Kaiser Franz Joseph, verschiedene Minister und Militärs) treten in den verschiedensten Szenen auf. Kraus entlarvt die Brutalität und Dummheit der Menschen, die den Krieg schliesslich selbst verursacht haben. Auch Erich Maria Remarque konnte nicht schweigen, er hat in seinem Roman „Im Westen nichts Neues“ die nackte Brutalität und Absurdität des Krieges geschildert /siehe Buchbesprechung/.
Die Weimarer Republik, die nach dem 1. Weltkrieg in Deutschland entstanden ist, ist die erste demokratische Republik in der deutschen Geschichte. Vielleicht auch deshalb ist sie von vielen Krisen, Widersprüchen und politischen Kämpfen gekennzeichnet. Die öffentliche Meinung wird von zwei politischen Richtungen geprägt – den konservativen Nationalisten, die traditionsgemäss eine Erneuerung des Reiches fordern, und den Liberalen, die die westliche Zivilisation begrüssen und nach einem neuen gesellschaftlichen Wandel streben. Die herrschende Macht ist unstabil und kann keine Sicherheiten geben. Doch sie übersteht den ersten Versuch des zukünftigen Diktators Adolf Hitler, die Macht an sich zu reissen (1923).