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Kriegsliteratur (Seminararbeit)
Dátum pridania: | 09.03.2002 | Oznámkuj: | 12345 |
Autor referátu: | dodoslav | ||
Jazyk: | Počet slov: | 4 443 | |
Referát vhodný pre: | Stredná odborná škola | Počet A4: | 16.5 |
Priemerná známka: | 2.98 | Rýchle čítanie: | 27m 30s |
Pomalé čítanie: | 41m 15s |
Die Leichtsinnigkeit der jungen Burschen, mit der sie über alles nachgedacht haben, kenne ich ja allzu gut. Die Blödheiten und Prügeleien, in die sich Paul zusammen mit seinen Freunden auch in den Kasernen verwickelt, sind mir auch begreiflich. Die ersten Seiten haben auf mich den Eindruck einer gewissen Unbekümmertheit und jugendlicher Freiheit gemacht. Doch plötzlich hat sich alles geändert. Paul kommt an die Front und erlebt die erste Attacke. Weitere Angriffe folgen. Paul überlebt, viele sterben. Zack. Es ist, als ob ich einen heftigen Schlag bekommen würde. Vorher habe ich keine Ahnung gehabt, was eigentlich dieser Krieg sein soll. Man tötet andere Menschen, lebt unter scheusslichen Bedingungen, das ist so ziemlich alles. Woher sollte ich auch etwas wissen? Doch die Szenen, in denen der Autor so einfach, als ob nichts geschehen wäre, all die Grausamkeiten des Krieges (Gasattacken, Granatenverletzungen, die gespenstische Atmosphäre) detailliert schildert, haben mich gepackt. Ich konnte mir alles bis zum letzten Detaill vorstellen. Beinahe habe ich aufhören müssen zu lesen, um all die Eindrücke zu verarbeiten, einzuordnen. Das Buch hat mich sozusagen hineingezogen, ich lebe in der Welt von Paul und seinen Freunden. Die gespenstisch - nihilistische Atmosphäre ist von nun an mein Begleiter durch alle Seiten. Die einzige Sicherheit der Soldaten ist schliesslich nur der Tod. Was tun sie denn all die Zeit? Entweder kämpfen sie, wobei sie sich in nicht denkende Maschinen verwandeln, und in der Freizeit stumpfen sie ihre Sinne mit Zigaretten und Alkohol ab, denken velleicht an Frauen… Doch nichts kann eine völlige Rettung bringen, alle Zerstreuungen sind nur kurzweilig. Die Ideale, für die Paul, seine Freunde und Feinde kämpfen sollen, sind für Paul mit dem ersten Toten zu Staub zerfallen. Eines Tages fährt Paul nach Hause, er hat Urlaub. Er freut sich und ich mit ihm. Doch langsam merkt er, dass ihm alles fremd geworden ist, das Leben zu Hause hat für ihn keinen Sinn mehr. Er gehört nicht in diese Welt. Der krasse Unterschied zwischen Paul und den Leuten, die den Krieg nur aus Zeitungsbildern kennen, aber oft alles besser zu wissen glauben, zeigt sich während eines Gespräches in einer Kneipe. Ein Herr belehrt Paul, wie er zu kämpfen hat, dass er sich mehr anstrengen soll. Deutschland muss doch gewinnen, es muss neue Länder besetzen usw. Von wegen… Da hat Paul genug, und ich mit ihm. Für mich ist diese Szene die bedeutendste Stelle des Romans, da hier die Kluft zwischen den menschlichen Vorstellungen und dem Alltag in einer unheimlichen Weise enthüllt wird.