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Kriegsliteratur (Seminararbeit)
Dátum pridania: | 09.03.2002 | Oznámkuj: | 12345 |
Autor referátu: | dodoslav | ||
Jazyk: | Počet slov: | 4 443 | |
Referát vhodný pre: | Stredná odborná škola | Počet A4: | 16.5 |
Priemerná známka: | 2.98 | Rýchle čítanie: | 27m 30s |
Pomalé čítanie: | 41m 15s |
Pauls schreckliche Erlebnisse und Erfahrungen, die sein Leben eigentlich zerstört haben, sind für einen anderen unwichtige Kleinigkeiten, für diesen Herrn (und für wie viele weitere?) ist der Gewinn, das Voranschreiten der Front viel wichtiger als hunderttausende zerstörte Menschenleben. Wie wenig sind wir im Stande (oder wollen wir nur nicht?) die Gefühle der anderen wahrzunehmen, ein bisschen Interesse zu zeigen. Pathetische Phrasen, bombastische Tiraden über heldenhafte Taten, wie oft habe ich diese schon gehört! Dank der nationalistischen Propaganda hat auch Paul Bäumer sein Leben verloren. Gegen Ende des Buches debattiert er mit einigen Freunden über den Sinn des Krieges. Sie wollen einfach wissen, warum es diesen Krieg gibt. Paul weiss nicht, warum oder wozu er kämpft, und er ahnt, dass es seine Gegner auch nicht wissen. Jeder tötet, nur um nicht getötet zu werden. Paul schwört angesichts der Leiche eines franzözischen Soldaten: „Mein Freund, wenn ich es überlebe, werde ich dagegen kämpfen, was uns beide zerstört hat…ich schwöre es…so was darf sich niemals wiederholen.“ Schliesslich stirbt Paul auch, wenige Wochen vor Kriegsende ...
Dieses Buch hat meine Einsichten und meine Meinung über den Krieg völlig verändert, da ich es durch die Augen eines unbedeutenden, durchschnittlichen Soldaten gesehen habe. Paul Bäumer hat nicht mehr gegen den Krieg kämfen können. Er hat nicht gewusst, weshalb dieser Krieg zustandegekommen ist. Wir können in Geschichtsbüchen nachlesen, wie es zu diesem Krieg gekommen ist. Doch trotz der beiden Weltkriege und vieler anderer „kleinerer“ Konflikte, scheint es mir, dass wir die Botschaft der Gefallenen nicht hören wollen. Für mich lautet diese Botschaft ganz eindeutig – Menschlichkeit, Liebe, Freundschaft und Hilfe sind wichtiger als alle Schätze dieser Welt. Bei der Erinnerung an dieses Buch muss ich mir einige Fragen stellen – Was tue ich, damit nicht mehr Menschen leiden? Wie und wo zeigt sich meine Menschlichkeit? Bin ich nicht zu selbstbezogen und gleichgültig anderen Menschen gegenüber? Ich versuche mir selbst die Antwort durch meine täglichen Taten zu geben, den Menschen in mir wachzurütteln…
HEINRICH BÖLL: Wo warst du, Adam? (1951)
Heirich Böll wurde als 22 jähriger in den Krieg geschickt, wo er sechs Jahre lang Soldat gewesen ist. Diese Zeit hat sein ganzes Leben beeiflusst – die Eindrücke sind zu stark gewesen, um schweigen zu können. Seit 1949 hat er Erzählungen, Romane, Hör- und Fernsehspiele, Theaterstücke veröffentlicht und ist als Übersetzer tätig gewesen. Er hat 1972 den Nobelpreis für Literatur erhalten.