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Cecília
Piatok, 22. novembra 2024
Kriegsliteratur (Seminararbeit)
Dátum pridania: 09.03.2002 Oznámkuj: 12345
Autor referátu: dodoslav
 
Jazyk: Nemčina Počet slov: 4 443
Referát vhodný pre: Stredná odborná škola Počet A4: 16.5
Priemerná známka: 2.98 Rýchle čítanie: 27m 30s
Pomalé čítanie: 41m 15s
 

Dadurch erscheint dieses Werk manchmal kahl und unmenschlich, die grausamsten Szenen scheinen „mit einem Achselzucken“ hingenommen zu werden. Es hat aber den Vorteil, dass sich der Leser selber ein Bild von dem Krieg machen kann, es wird ihm keine fertige Meinung aufgezwungen.





WOLFGANG BORCHERT: Draussen vor der Tür (1946)

Wofgang Borchert ist nur 26 Jahre alt geworden. 1941 kam er an die Ostfront. Er wurde zweimal wegen seiner Äusserungen, die als staatsgefährdend eingestuft wurden, verhaftet und in ein Gefängnis gebracht. Er war schwer krank, und deshalb blieb ihm nach dem Ende des Krieges nicht mehr viel Lebenszeit. Diese nutzte er intensiv, trotz des Wissens um seine Krankheit arbeitete er noch fieberhaft an der Fertigstellung mehrerer Werke.


Dieses Buch ist eine Sammlung ausgewählter Erzählungen. Es beinhaltet auch das ursprünglich als Hörspiel konzipierte „Draussen vor der Tür“. Dieses Stück handelt von dem Soldaten Beckmann, der verstümmelt aus dem Krieg in seine Heimatstadt zurückkommt. Für ihn hat das Leben keinen Sinn mehr, er will einfach seine Ruhe haben, und versucht sich das Leben zu nehmen. Es gelingt ihm aber nicht. Er trifft verschiedene Personen, besucht verschiedene Plätze, die er noch aus der Zeit vor dem Krieg kennt. Alles ist aber durch den Krieg anders geworden, nichts ist mehr so wie vorher. Beckmann zieht einfach durch die Strassen und hofft, dass es bald vorbei sein wird. Schliesslich erfüllt sich sein Wunsch und am Ende stirbt er. Die anderen Erzählungen sind meist kurze Ausschnitte aus der Kriegszeit, sie berichten über die Sinnlosigkeit und Grausamkeit des Krieges.


Als ich das Buch zum erstenmal in die Hand nahm, dachte ich, dass es nur eine weitere Geschichte über den Krieg ist. Aber schon nach wenigen gelesenen Seiten musste ich aufhören zu lesen. Es steckte so viel Trostlosigkeit und Verzweiflung darin, dass ich das nicht ertragen konnte. Es war nicht wegen der Handlung, die ist hier mehr oder weniger unwichtig, mich überraschte die Weise, wie das Buch auf mich einwirkte. Der Autor schreibt in einer Art, die den Leser regelrecht in seine Gedankenwelt hineinzieht. Man fühlt die gleiche Niedergeschlagenheit und Hoffnungslosigkeit wie die Hauptfigur Beckmann, man glaubt, man sei er. „Warum muss ich die Gefühle eines Todkranken lesen?“ war mein erster Gedanke, nachdem ich mich ein wenig beruhigt habe (dieses Stück entstand wenige Monate vor Borcherts Tod). Als ich mich aber wieder (nach ein paar Tagen) das Buch zu öffnen getraute, merkte ich, dass das Drama „Draussen vor der Tür“ den Leser nicht nur erschrecken wollte.
 
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