Einkäufe und Dienstleistungen
Jeder Mensch muss essen. Und wenn man essen will, muss man einkaufen. In der Vergangenheit gab es nur kleinere Geschäfte und in den Dörfern gab es nur die notwendigsten Waren. In den Städten gab es eine Reihe von Geschäften z. B. Lebensmittel-, Obst und Gemüse-, Textil-, Schuh-, Elektro-, Spielwaren-, Blumen-, Schmuckgeschäfte, Buchhandlungen, Drogerien, Metzgereien, Bäckereien usw. Viele von diesen existieren noch immer. Später entstanden größere Geschäfte. Heute sprechen wir über Supermärkte und Hypermärkte. Sie sind immer mehr beliebt. Alles was ein Mensch braucht, findet man hier unter einem Dach. Diese großen Einkaufsanlagen sind allgemein non stop geöffnet. Die kleinen Geschäfte in den Städten sind heute schon wenig zu sehen. Die Super- und Hypermärkte haben sie mit ihrer großen Konkurrenz kaputt gemacht. In diesen Großhandelgeschäften findet man eine Welt, die uns immer wieder dazu bringt, mehr zu kaufen, als wir brauchen, oder was wir vorhatten. An der Tür nimmt man einen Einkaufswagen, geht an den Regalen vorbei, sucht die gewünschten Waren aus, legt sie in den Wagen hinein und geht zur Kasse, um die Waren zu bezahlen. Wir können mit dem Einkaufswagen aus dem Geschäft bis zum Auto kommen und den Einkauf in den Kofferraum legen.
Fast jeder Mensch nutzt verschiedene Dienstleistungen aus. Dienstleistungen produzieren keine Ware, sondern tun etwas für andere, aber gegen Bezahlung. Dienstleistungen sollen unsere Arbeit erleichtern. Es gibt Betriebe, wo man sich seine Wäsche waschen, bügeln, nähen oder reinigen lassen kann. Sie heißen Wäschereien, Schneidereien und chemische Reinigungen. In anderen Betrieben kann man sich die Schuhe, Haushaltsgeräte, Uhren oder sein Auto reparieren lassen. Zu den Dienstleistungsbetrieben gehören noch Friseur- und Kosmetiksalons, wo man sich die Haare waschen, schneiden, Pediküre oder Maniküre machen läßt. Fast alle Menschen nützen die Dienste der Geschäfte, Postämter, Cafés, Restaurants und Hotels. Zu weiteren Dienstleistungsbetrieben gehören auch Gärtnereien, Apotheken, Kulturhäuser, Annahmestellen für Altstoffe und technische D., die für die Ordnung auf den Straßen und für die Müllabfuhr sorgen. Wir können uns auch unsere Wohnung malen und aufräumen lassen. Beliebt sind auch verschiedene Ausleihstellen, in denen man sich z. B. Videokassetten und Kleider ausleihen kann. Zum Dssektor zählen noch Banken, Versicherungen und Verkehr. Wenn wir Geld brauchen, können wir Bankautomaten benützen. In einer Bank können wir ein Konto eröffnen, Kredit nehmen oder Gebühren bezahlen.
Man kann die Post nicht vergessen. Sie ermöglicht uns verschiedene Briefe, Karten, Pakete abzusenden, Briefmarken zu kaufen, Miete und Gebühren zu bezahlen.
Die Dsbetriebe sollen kurze Lieferfristen und Qualitätsarbeit sichern. Nicht immer ist es aber so. Die Reparaturzeiten sind oft lang, die Arbeitsqualität entspricht oft nicht den übertriebenen hohen Preisen.
Werbung ist überall. Sie begleitet uns heute auf Schritt und Tritt. Wir sehen Werbung auf Plakatwänden, in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Es gibt Neonleuchtwerbung an den Häusern. Täglich erhalten wir Prospekte und Kataloge mit Werbung mach Hause. Im Fernseher und Radio werden die Sendungen durch Werbespots unterbrochen, im Kino läuft vor dem Film zuerst W., und bei jeder Sportveranstaltung sind die Logos der Sponsoren zu sehen. Das geht manchmal auf die Nerven. Kommerzielle Fernsehkanäle leben nur vom Geld aus Werbung. Für die staatliche Television müssen wir zahlen, deshalb sollte dort keine Werbung sein aber es ist nicht so.
Werbung sollte informieren aber sie manipuliert die Konsumenten, weil sie nicht der Wirklichkeit entspricht. Sie beeinflusst uns und zwingt uns zum Kaufen.