Reisen
Reisen
Urlaubszeit – Reisezeit, mit diesem Slogan werben zahlreiche Reisebüros in vielen Ländern. Der Urlaub ist zum großen Geschäft geworden. Ganze Regionen in den schönsten Gegenden unseres Erdballs leben vom Tourismus. Die Einnahme aus dem Auslandsreisegeschäft stiegen in den letzten Jahren in Milliardenhöhe. Vor wenigen Jahrzehnten war Urlaub für die meisten Menschen ein fremder Begriff und das Reisen das Vorrecht der Priviligierten.
Der Urlaub gehört zum Jahresablauf, man spricht von der – schönsten Zeit des Jahres. Pläne werden geschmiedet, dafür wird gearbeitet und das ganze Jahr gespart. Wir wollen im Urlaub dem Alltag, dem Lärm und Staub der Städte entfliehen und die Natur genießen. Die einen wandern im Urlaub gern oder liegen lieber faul in der Sonne. An verlockenden Angeboten, unsere Urlaubsträume zu verwirklichen, fehlt es nicht.
Die Reisebüros bieten alles, was das Herz begehrt. Vom Superhotel über Ferienwohnungen bis zum Camping, alles ist zu haben. Man kann im Urlaub an Reitkursen, an Rundfahrten oder an einer Safari teilnehmen. Großstädter bevorzugen den Urlaubsaufenthalt auf einem Bauernhof. Einen Haken allerdings hat die Sache. Man muss das nötige Kleingeld haben. Das Geld liegt bekanntlich nicht auf der Straße. Aber wir brauchen trotzdem nicht auf unseren Urlaub zu verzichten. Fahrrad, Rucksack und Zelt können dabei treue Begleiter sein. Junge Leute erreichen per Anhalter ihr Ziel.
Der Massentourismus hat auch negative Folgen. Für manche Gebiete, vor allem für die Gebirge und Strände ist der massenhafte Ansturm der Urlauber eine ökologische Belastung. Nicht zuletzt durch rücksichtsloses Verhalten mancher Urlauber und Touristen werden Natur und Umwelt geschädigt oder gar zerstört. Die Alternative kann nur ein „sanfter Tourismus“ sein.
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