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Arbeitsleben (Pracovný život)

Arbeitsleben

Alles, was uns umgibt, stellt unser Zuhause dar. Es wird zu einem groβen Teil durch die Natur gebildet. Weil allerdings die Natur den Menschen nicht die besten Bedingungen zum Leben vorbereitete, muβte sich der Mensch Werkzeuge herstellen. Vor allem, um sich vor gefährlichen Tieren zu schützen, damit er etwas besaβ, womit er seine Felder bestellen und sich eine Wohnstätte errichten konnte. Seit fernen Zeiten arbeiteten die Menschen und haben sich gegenseitig geholfen. Die Menschheit durchlief mehrmalige Änderungen, Wirtschaftskrisen und Industrierevolutionen. Die heutige Zeit ist das Ergebnis einer langen Entwicklung, in deren Verlauf neue und immer neue Handwerke entstanden. Die Menschen haben sich in Gruppen geteilt und jede von ihnen widmete sich einer bestimmten Art von Arbeit. So erhöhte sich die Leistungsfähigkeit, qualitätsvollere Artikel kamen auf den Markt und die Menschen wurden geschickter. Aber die Forderungen der Menschen wachsen heute an hohes Tempo. Im dessen Ergebnis stellen sie mehr Warenarten her und es entstehen merh Handwerke. Durch die Tätigkeiten des Menschen muss aber nicht nur ein materielles Produkt entstehen, sondern auch eine Dienstleistung. Jede Arbeit sollte vergütet werden. Diese Vergütung stellt zumeist Geld dar. Der Lohn konnte nicht nur von der menschlichen Arbeit abhängen, sondern auch von dem Absatz des erzeugten Gutes. Auch ein Privatunternehmer ist nur auf sich selbst angewiesen, auf seine Geschicklichkeit und seine Arbeitnehmer. Als Arbeitgeber kann er sie durch das Gesetz entlassen. Im Gegenteil – ein Arbeitnehmer hat das Recht, die Kündigung einzureichen, wenn er mit seiner Arbeit unzufrieden ist. Und das ist, meine ich, die groβte Ursache, warum die Arbeitslosigkeit so hoch ist. Weil die Leute ihre „Traumberufe“ suchen und wenn sie sie nicht finden, bleiben sie meistens zu Hause und arbeiten nicht. Viele Jugentliche wollen nur ihren ganz bestimmten Traumberuf. Sie sehen im Fernsehen oft eine schöne Traumwelt, jeder Wunsch wird wahr. Doch so kann es im Alltag nicht sein. Die harte Wirklichkeit zerstört meistens den schönen Traum von Traumberuf, so Wunsch und Wirklichkeit liegen oftmals weit auseinander. An erster Stelle der Traumberufe in der BRD stand bei Frauen und Männern ein künstlerischer Beruf – also etwa Schriftsteller, Maler, Designer, Fotograf, Schauspieler oder Filmemacher. In Wirklichkeit können sich jedoch nur wenige Künstler auf dem Arbeitsmarkt behaupten.

Da klingen die übrigen Berufsziele schon realistischer. Hier gehen die Wünsche von Frauen und Männern jedoch weit auseinander. Männer finden vor allem technische Berufe attraktiv, während Frauen Pflegeberufe und Lehrberufe bevorzugen. Wenn schon die Jugentlichen berufstätig sind, dann wollen sie richtig hart arbeiten, viel Geld verdienen und ihren Wohnort zu suchen. Wichtig ist dafür ein gutes Betriebsklima, weil ohne dies die Arbeit nicht möglich ist. Ein groβes Problem der Arbeit, das alle Staaten der Welt haben, ist die Arbeitslosigkeit. In der Slowakei gehört sie zu den höchsten im Europa. Die Slowakei verfügt über viele Fachkräfte. Jedoch – wie in der ehemaligen DDR – ist die Zahl der Arbeitslosen ziemlich hoch, immer noch 19 % der arbeitsfähigen Bevölkerung. In einigen Regionen ist sie noch höher. Die Ursachen der Arbeitslosigkeit bei uns liegen in den Umstrukturierungsprozessen, in der Konversion der Rüstungsindustrie und in der Einführung von Rationalisierungsmaβnahmen. Aus diesem Grund sind manche Arbeitnehmer gezwungen Umschulungen zu machen oder eine andere Stellung anzunehmen. Der Staat soll dafür sorgen, dass verschiedene Umschulungsprogramme angeboten werden und dass die Ausbildung der Jugentlichen praxisorientiert wird. Aber die Akademikerarbeitslosigkeit ist nicht hoch, weil die Betriebe Leute mit höherer Ausbildung brauchen. Ich würde sagen, dass von der Arbeitslosigkeit eher die Leute betroffen sind, die eine nicht abgeschlossene Ausbildung haben. Aber gibt es auch andere Probleme, warum die Arbeitslosigkeit so hoch ist. Es ist deshalb, weil jeder Betrieb funktionieren muss, muss jeder seiner Teile, technische und organisatorische Mittel funktionieren. Da alle Mittel funktionieren müssen, müssen auch die Menschen funktionieren. Der Betrieb braucht die Menschen nicht als Menschen, sondern als Funktionen. Er braucht nicht den Karol, nicht den Peter, oder nicht den Jano, sondern er braucht einen Schlosser, einen Kraftfahrer, einen Buchhalter. Der Betrieb braucht sie in diesen Funktionen, in keinen anderen. Das klingt unmenschlich und ist auch unmenschlich. So ganze Berufe fallen weg, und die Menschen, die sie ausübten, werden überflussig, wenn sie nicht anders nutzbar sind. Aber existieren schon einege Arbeitsmodelle, wie „Job Sharing“, die die Situation verbessern können.

Eine bisher von einer Person eingenommene Stelle wird auf zwei oder mehr Personen übertragen, die dem Arbeitgeber gegenüber gemeinsam für die Aufgabenerfüllung verantwortlich sind, so lautet die Definition von Job Sharing. Also Job Sharing ist eine Arbeitsteilung zwischen zwei oder mehreren Personen, die dieselbe Arbeit ausüben. Aber „Partnerschaft unter Job Sharern“ stellt heute oft noch ein Problem dar, weil die Arbeitnehmer die Partnerschaften finden müssen, die bereit sind, sich den Arbeitsplatz zu teilen, und einen geringeren Verdienst in Kauf zu nehmen. Diese Idee ist heute noch zu neu und die Zeit ist noch nicht reif für solche Partnerschaften.
Also Arbeit ist ein wichtiger Faktor für das Leben, weil man sagen kann: „Ohne Fleiβ kein Preis!“ und würden wir ein Handwerk oder eine Art Arbeit zerstören, würden wir bald erkennen, dass wir ohne sie nicht auskommen.

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