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Radioaktive Abfälle
Dátum pridania: | 30.11.2002 | Oznámkuj: | 12345 |
Autor referátu: | neuvedeny | ||
Jazyk: | Počet slov: | 2 444 | |
Referát vhodný pre: | Stredná odborná škola | Počet A4: | 10.8 |
Priemerná známka: | 2.97 | Rýchle čítanie: | 18m 0s |
Pomalé čítanie: | 27m 0s |
Man sprich von Kernreak-tionen, wenn Kernumwandlungen durch die äußere Einwirkung energiereicher Teilchen auf den Atomkern ausgelöst werden Erfolgen dagegen die Kernumwandlungen spontan, das heißt ohne äußere Einwirkungen, spricht man von radioaktiven Umwandlungen.
Strahlenarten
Die Alphastrahlung (?-Strahlung) ist eine Teilchenstrahlung. Sie entsteht, wenn bei der radioaktiven Umwandlung von Atomkernen Alphateilchen emittiert werden.
Alphateilchen sind positiv geladene Atomkerne des Isotops Helium-4. Helium-Kerne beste-hen aus zwei Protonen und zwei Neutronen. Daher entsteht durch die Emission eines solchen Alphteilchens aus dem Atomkern ein Tochternuklid, dessen Ordnungszahl im periodensystem der Elemente um 2 und dessen massenzahl um 4 kleiner ist gegenüber dem Mutternuklid. Ein Beispiel aus der Zerfallsreihe des natürlichen Uran-238: Radium 226 zerfällt unter Emission von Alphateilchen in das Tochternuklid Radon-222. In abgekürzter Schreibweise sieht das folgendermaßen aus:
226 222 4 Ra ? Rn + He 88 86 2
Die Alphateilchen haben Energien vorwiegend zweischen 1 und 10 MeV (Größenordnungen). Als atomphysikalische Einheit für die Energie der Strahlenarten wird das Elektronenvolt (eV) benutzt. 1 Elektronenvolt ist die Energie, die ein Elektron beim Durchlaufen einer Potentialdiffe-renz von 1 Volt im Vakuum gewinnt.
Das M in MeV steht für Mega gleich 106fach. Die Betastrahlung (ß-Strahlung) ist eine Teilchenstrahlung. Sie entsteht, wenn bei der radioaktiven Umwandlung von Atomkernen ein Betazerfall stattfindet und elektrisch ne-gativ oder positiv geladene Elektronen aus dem Atomkern freigesetzt werden.
Durch die Emission eines negativ geladenen Elektrons oder Betateilchens (ß-), auch Negatron genannt , entsteht aus einem Neutron des Atomkerns ein Proton (n ? p + ß-). Dabei erhöht sich bei gleichbleibender Massenzahl die Protonenzahl des Atomkerns um 1. Es wird somit ein Tochternuklid gebildet, dessen Ordnungszahl im Periodensystem der Elemente um 1 hö-her ist gegenüber dem Mutternuklid. Durch die Emission eines positiv geladenen Elektrons oder Betateilchens (ß+), auch Positron genannt, entsteht aus einem Proton, entsteht aus einem proton des Atomkerns ein Neutron. Dabei nimmt bei gleichbleibender Massenzahl die Protonenzahl des Atomkerns um 1 ab. Es wird somit ein Tochternuklid gebildet, dessen Ordnungszahl im Periodensystem der Elemente um 1 niedriger ist gegenüber dem Mutternuklid.
Die Neutronenstrahlung ist ebenfalls eine aus dem Atomkern emittierte Teil-chenstrahlung. Neutronen entstehen nicht nur bei der spontanen Kernspaltung in der Natur und der künstlichen Kernspaltung im Reaktor, sondern auch im verbrauchten Uranbrennstoff und dessen hochradioaktiven Wiederaufarbeitungsprodukten.
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