DDR - Planwirtschaft und der Weg zur Marktwirtschaft
Wie die meisten östlichen Staaten Europas, stand auch die DDR unter dem Einfluss Russlands, hauptsächlich in dem politischen Bereich. Die Wirtschaft war davor auch nicht geschutzt und somit herrschte in dem Lande (DDR) die Planwirtschaft. Das alles lässt sich auf die marxistisch-leninische Gesellschaftstheorie zurückführen. Den gerade sie haben den so wichtigen Baustein für die Planwirtschaft gelägt, hauptsächlich ihnen ist sie zu verdanken. Marx nach, soll dass Privateigentum (gemeint sind Firmen, Fabriken, Betriebe) verstaatlich werden, wobei der Markt seine Lenkungsfunktion (Baustein des Kapitalismus) verlieren soll. Diese Gedanken prägten die Planwirtschaft.
Und wie verlief die zentrale Planung?
Die Experten der Zentralplanungskommision legten die konkräten Zahlen vor, wieviel und haupsächlich welche Güter produziert, hergestellt werden sollen. Wenn das den Vorstellungen der Politiker entsprach, wurden die Pläne ausgearbeitet. Sie legten die Produktion und Verbrauch fest. Wenn dieser Prozess am Ende war, bekamen die Betriebe entsprechende Befehle, die genau definiert haben, was und wieviel davon produziert werden soll. Die Gesammte Menge geplanter Wahrenproduktion ist auf alle Fabriken verteilt worden. Sie mussten das dann auch erfüllen und Ergebnise der zentralen Planbehörde melden, die unter anderem auch für die Kontrolle sorgte (Erfüllung der Pläne). Diese Politik setzte sich auch in der Wohnungspolitik durch und die Probleme haben sich langsam sichtbar gemacht. Klar gab es nach dem Krieg (genauer nach dem Jahr 1949) viele neue Wohnungen für die Bewohner, das hatte man ja auch versprochen, und das hat auch der Politik entsprochen (den Menschen das zu geben, was sie brauchen-Sozialismus-der Staat soll für die Einwohner sorgen). Im Laufe der Jahre hat sich der Zustand aber rasant verschlechtert. Grund dafür war mal wieder das System. Die Miete war damals so niedrieg, dass der Staat (gleichzeitig der Vermieter) nicht das nötige Geld zur Verfügung hatte, das er zur Modernisierung und Neubau brauchte. Dazu wurden auch keine Ressourcen bereitgestellt. Der Zustand vieler Wohnungshäuser war so dramatisch, dass sie zusammengefallen sind. In den westlichen Staaten war unter den Besitzern der Wohnhäuser noch ein Wettbewerb (Mieter zu gewinnen), der dafür gesorgt hatte, dass der Standard erhalten blieb und sogar noch erhöht werden konnte. Die Menschen konnten sich aussuchen, wo sie wohnen wollten, entsprechend den finanziellen Möglichkeiten.
So war es im Osten (DDR) aber nicht. Die Konkurenz hat gefehlt und so hat keiner so richtig um die “Kunden“gekämpft. Ein weiteres Problem war die Wahre die es zu kaufen gab, oder besser gesagt nicht gab. Die Geschäfte waren voll und das nur dank dem “Plan“. Doch oft war es so, dass man das kaufen konnte, was man eigentlich nicht brauchte. Und das war das grösste ökonomische Problem. Man hat dem Plan nach, das produziert, was die Menschen nicht verlangt haben. Es gab hier kein Regulierungsmechanismus (Nachfrage-Angebot; Grundprinzip des Kapitalismus), der das machen wurde. Öfters musste man auf einige Produkte mehrere Monate, wenn nicht ganze Jahre warten (Autos). Bananen gab es nur einpaar mal im Jahr, und man musste auch Glück haben, dass ihm einige übrig blieben. Das alles brachte die Planwirtschaft mit sich. Man darf nicht vergessen, dass der Staat für die Menschen sorgte, und die sich dessen bewusst waren. Die Arbeit in dieser Zeit war uneffektiv, was sich in der Arbeitsproduktivität der Menschen spiegelte (sehe. Tabelle 1.). Das einzige was die DDR mehr produziert hatte, als die BRD waren die schädlichen Emissionen (SO2, NO, usw.), und das fast viermal so viel. Im Energieverbrauch lag die DDR auch vorne. Jetzt sieht man, dass sie nur in den negativen Bereichen vorne lag, was nicht für das System in dem Staat spricht. So überrascht keinen, dass die Planwirtschaft zusammengebrochen ist. Die meisten Gründe habe ich versucht oben aufzuzählen.
Die neue Ära der Wirtschaftsführung sollte mit dem Zusammenschluss der DDR mit der BDR, sehr eng verbunden sein. Wie wir aber schon wissen, in der BDR gab es die Marktwirtschaft, die auf einer ganz anderen Grunlage stand, wie die Planwirtschaft. Um diese Beiden Länder wieder zu vereinen mussten viele Probleme aus dem “Weg geräumt werden“. Und bei den Unterschieden (Währungsystem, Wirtschaft), die es zwischen den beiden Ländern gab, war es alles andere als leicht. Zu dem Zusammenschluss musste es sehr schnell kommen, denn am sonsten wäre die Lage im Osten noch schwieriger geworden. Bedenkt man, dass sich die meisten Preise seit dem Jahre 1949 nicht verändert haben, ist es nicht schwehr sich vorzustellen was bei der ``Eröffnung`` des Landes nach Westen passierren könnte. Zuerst musste die Währung einig sein, um den Handel nicht zu hemmen und gleichzeitig auch allen Menschen die selben Bedingungen zu ermöglichen. Die Preisunterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland waren zu gross, und machten somit die Verbindung beider Länder noch schwieriger.
Nicht zu trotz musste auch das überwunden werden. Die Deutsche Mark ist also zu der einzigen Währung geworden. Der Umtauschkurs zwischen der Mark der DDR und DM war 1 : 1. Anders konnte dieser Problem nicht gelösst werden, den wäre der Umtauschkurs 2 : 1, so wären die Betriebsschulden völlig gelöscht und das wollte man vermeiden.
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