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Adela
Nedeľa, 22. decembra 2024
Erich Maria Remarque Im Westen nichts Neues
Dátum pridania: 23.11.2002 Oznámkuj: 12345
Autor referátu: stepnakoza
 
Jazyk: Nemčina Počet slov: 1 887
Referát vhodný pre: Stredná odborná škola Počet A4: 6.7
Priemerná známka: 2.98 Rýchle čítanie: 11m 10s
Pomalé čítanie: 16m 45s
 

So kommt es zu einer Spannung. Die retrosperspektivische Bewertung der Situation fehlt. Der Leser fühlt sich Mangels rückblickender Perspektive noch näher des Geschehens. Der Leser erfährt das Leben aus dem Schützengraben, immer nur knapp über den Rand schauend, ohne Vorahnungen und Wissen der "großen Strategen". Es werden keine Höhepunkte beschrieben. So werden weder die größten, noch die brutalsten Schlachten dargestellt. Remarque wechselt bei seiner Erzählung ständig zwischen der gesamten Kompanie, der Gruppe der acht Soldaten und der vier Schulfreunde. Alles zusammen wird mit wir beschrieben, wo sich Bäumer logischerweise mit einschließt. Diese Multiplikation drückt die beliebige Vervielfältigung der Erlebnisse aus. Die "Latrinensprache", wie sie Remarque genannt hat, unterstützt die Authentizität der Erzählungen. Zusätzlich fördert es das Verständnis für den Frontalltag und die Stimmungen der Soldaten. Dass Bäumer hin und wieder in einen literarisch, dichterischen Stil wechselt, vor allem bei Beschreibungen von Frieden, Vergangenheit, Hoffnung und Heimat, macht die Gefühlsschwankungen der Soldaten deutlich. Es wird erklärt, dass die Soldaten in der Schlacht ihre Gefühle ausschalten und nur noch Reflex und Instinkt geleitete Tiere bzw. Kampfmaschinen sind. Außerdem erzählt Bäumer immer nur von kurzen Zeiträumen. Er lebt im Vorgestern bis Übermorgen. Vorwiegend wird im Präsens erzählt. Ich erzählung im Präsens nicht konsequent durchhalten. Charakterisierungen bzw. Beschreibungen aus dem Leben vor dem Krieg, müssen im Perfekt geschehen, Charakterisierungen der Soldaten, während sie in den Schützengräben liegen sind unbedeutend, da sie in diesen Momenten keine Menschen, sondern umgepolte, befehlsempfangende und willenlose Roboter sind. Auch der Abschluss, der Tod Bäumers muss von einem anderen Erzähler beschrieben werden, um die Objektivität des "Berichts" zu wahren.

Remarques besonderes Anliegen ist, die Wurzellosigkeit und Einmaligkeit seiner Generation auszudrücken. Der Krieg hat den Jugendlichen, die gerade das Leben, die Freiheit und die Unbeschwertheit der Jugend kennerlernten um diese beraubt. Diejenigen, die es nicht überlebt haben, können noch als glücklich betrachtet werden. Doch diejenigen, die das Grauen des Krieges überlebt haben, können nicht wieder dort anfangen, wo sie aufgehört haben.
 
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