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Andreas Gryphius biographie
Dátum pridania: | 09.02.2003 | Oznámkuj: | 12345 |
Autor referátu: | EvkaG | ||
Jazyk: | Počet slov: | 943 | |
Referát vhodný pre: | Stredná odborná škola | Počet A4: | 3.7 |
Priemerná známka: | 2.98 | Rýchle čítanie: | 6m 10s |
Pomalé čítanie: | 9m 15s |
Dies war eine alte protestantische Tradition und Gryphius’ Quellen für die ‘Son- und Feyrtags Sonette’ sind in dieser Tradition zu suchen.
Mit dieser protestantischen Tradition sind viele Gedichte aus dem zweiten Teil (‘Festags Sonette’) jedoch nur schwer zu verbinden; es sind nämlich Gedichte über die Heiligen and Maria, Mutter Gottes. In diesen Gedichten kommt Gryphius’ Lebensverachtung und Vertrauen an Gott zum Ausdruck.
1662 in Breslau erschienen die ‘Mumiae Wratislavienses’. Das Werk zeigt ‘die bewundernswerten Kenntnisse unseres Mannes in der Anatomie’.
Von 1644 bis 1646 besucht Gryphius auf einer Frankreich- und Italienreise Paris, Angers, Marseille und von dort auf dem Seeweg Florenz und schließlich Rom, wo er die Bekanntschaft Athanasius Kirchers macht. Ein lateinisches Epos über das Leiden Christi widmet Gryphius der Stadt Venedig. 1646/47 hält Gryphius sich in Straßburg auf. Hier schließt er sein erstes Trauerspiel (Leo Arminius) ab, das 1650 erscheint. Am 25.Juli 1647 wurde er in Schlegels Haus eingeladen. Er blieb hier einige Monate, die er dazu benutzte, um seine neue Tragödie unter dem Titel ‘Catharina von Georgien’ zu beenden (veröffentlicht 1657). Es war das erste Märtyrerdrama des Schlesiers. Die Titelheldin war eine georgische Königin, die sich acht Jahre in der Gefangenschaft des persischen Schahs Abbas befand und – vor die Wahl gestellt: Ehefrau des Schahs zu werden oder zu sterben – einen Märtyrertod starb.
Vielleicht um dieselbe Zeit als die ‘Catharina von Georgien’ – also währaend des Stettiner Aufenthaltes bei Schlegel im Herbst 1647 – schrieb Gryphius ein anderes Trauerspiel, dem er den Titel ‘Cardenio und Celinde, Oder Unglückliche Verliebte’ gab. Es ist eine Geschichte von zwei Liebhabern, Cardenio und Lysander, die beide in dieselbe Frau, Olympia, verliebt sind. Lysander weiß durch eine List die Heirat mit Olympia zu erlangen. Cardenio will ihn deswegen ermorden. Eine andere Frau, Celinde, ist zu gleicher Zeit in Cardenio verliebt. Sie sucht Rat bei der Zauberin Tyche, die ihr mit ‘zauberischen Mitteln’ helfen soll, die Liebe des Cardenio zu gewinnen. Sowohl Cardenio, als auch Celinde werden jedoch in einem bestimmten Moment mit dem Tod konfrontiert. Durch diesen Anblick werden sie sich dessen bewußt, daß die irdischen Sachen, auch die Liebe, sehr nichtig sind. Der Tod bezwingt alles Diesseitige.
Die von dieser Zeit entstandene Lustspiel trug den Titel ‘Horribilicribrifax Teutsch’ und wurde von Gryphius als ‘Scherz-Spiel’ bezeichnet. Die Hauptfiguren, zwei Prahlhänse mit sehr eigenartigen Namen Horribilicribrifax und Daradiridatumdarides Windbrecher entstammen einer langen literarischen Tradition.