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Andreas Gryphius biographie
Dátum pridania: | 09.02.2003 | Oznámkuj: | 12345 |
Autor referátu: | EvkaG | ||
Jazyk: | Počet slov: | 943 | |
Referát vhodný pre: | Stredná odborná škola | Počet A4: | 3.7 |
Priemerná známka: | 2.98 | Rýchle čítanie: | 6m 10s |
Pomalé čítanie: | 9m 15s |
Das dem Titel hinzugefügte Wort ‘Teutsch’ zeugt davon, daß Gryphius ein schon existierendes Vorbild nachahmen wollte.
1649 heiratet Gryphius Rosina Deutschländer. Zwischen der ersten und der zweiten Fassung des ‘Carolus Stuardus’ befaßte sich Gryphius mit der Herausgabe seiner bisher entstanden Dramen und Gedichte; sie erschienen alle in einem Sammelband unter dem Titel ‘Teutscher Gedichte Erster Theil’. Danach schrieb er sein nächstes und zugleich letztes Trauerspiel, den ‘Papinianus’. 1650 wird Gryphius Landessyndikus von Glogau. In dieser Eigenschaft gibt er 1653 die Sammlung der Privilegin des Landes Glogau heraus. Andreas Gryphius repräsentiert die höchste Stufe der deutschen Barockliteratur. Er wird in die Reihe der schlesischen Dichter gestellt, die im siebzehnten Jahrhundert das dichterische Niveau in Deutschland bestimmt hatten.
Flüchtigkeit und Anfälligkeit des menschlichen Lebens sind die Grundmotive seiner von den kriegerischen Zeitumständen beeindruckten Lyrik. Sein tiefer Pessimismus und seine Frömmigkeit lassen ihn den Vanitasgedanken und die Allmacht Gottes in Kontrast stellen. Seine Charaktere mehr typisierenden als individualisierenden Theaterwerke verschmelzen Einflüsse des Jesuitendramas mit denen des Niederländers van den Vondel. Weitere Vorbilder sind Senecas und Corneilles, die er jedoch hinsichtlich greller Effekte überbietet. Auch Shakespeares Dramen hatten Einfluß auf Gryphius. Seine dramatischen Werke behandeln in erster Linie historische Motive und sind in Alexandrinern abgefaßt. Die Empfehlung des stoischen Ideals der "Constantia" (Beständigkeit) in christlicher Fassung und des zeittypischen "Vanitasmotivs" der Vergänglichkeit irdischen Glückes erklären sich aus dem Zeithintergrund des Dreißigjährigen Krieges.