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Štvrtok, 21. novembra 2024
Deutschland
Dátum pridania: 07.02.2007 Oznámkuj: 12345
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Feiertage
Die Staatsfeiertagen: 1. a 6. január, 13., 15. a 16. apríl, 1. a 24. máj, 3., 4. a 14. jún, 8. a 15. august, 3. október (deň zjednotenia - 1990), 31. október, 1. a 21. november, 25. a 26. december- In Deutschland gibt es neun bundesweit geltende gesetzliche Feiertage. Die meisten davon haben einen christlichen Hintergrund: Karfreitag, Ostermontag, Christi Himmelfahrt, Pfingstmontag und die beiden Weihnachtsfeiertage. Feiertage ohne religiösen Bezug sind Neujahr, der Tag der Arbeit und der Tag der Deutschen Einheit. Hinzu kommen Feiertage, die nur in einzelnen Bundesländern oder Regionen gültig sind. In einigen eher evangelisch geprägten Ländern ist dies der Reformationstag und in Sachsen außerdem der Buß- und Bettag, in den katholischen Ländern meist Heilige Drei Könige, Fronleichnam und Allerheiligen. Im Saarland und in Teilen von Bayern ist auch Mariä Himmelfahrt ein Feiertag, im Stadtkreis Augsburg wird zusätzlich das Friedensfest gefeiert. Zusammen mit allen Sonntagen gelten die Feiertage als „Tage der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung“.

Wirtschaft
Deutschland ist relativ rohstoffarm, seine Wirtschaft ist vorwiegend auf den industriellen und Dienstleistungssektor konzentriert. Große Flächen des Landes werden landwirtschaftlich genutzt, jedoch sind nur 2–3 % der Beschäftigten in der Landwirtschaft tätig. Deutschland ist mit einem Bruttoinlandsprodukt von ca. 2,2 Billionen Euro (Stand: 2004) die drittgrößte Volkswirtschaft und Industrienation der Welt. Zudem ist Deutschland die weltgrößte Exportnation. Beim Lebensstandard liegt Deutschland laut dem Human Development Index auf Platz 19 in der Welt. In der EU nimmt Deutschland nach dem BIP je Einwohner Rang 11 ein. Laut dem im September 2005 aktualisierten Wohlstandsindex der Weltbank ist Deutschland gemessen am Wohlstand je Einwohner nach der Schweiz, Dänemark, Schweden und den USA das fünftreichste Land der Welt. Als weltweit konkurrenzfähigste Branchen der deutschen Industrie gelten die Automobil-, elektrotechnische, Maschinenbau- und Chemieindustrie.

Kultur und Gesellschaft
Die deutsche Kultur hat sich, da Deutschland lange nicht als Nationalstaat existierte, über Jahrhunderte vor allem über die gemeinsame Sprache definiert. Erst im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde der Begriff zunehmend auf Kulturbeiträge von Deutschen bzw. innerhalb deutscher Territorien bezogen. Daher sind viele Kulturschaffende zu ihrer Zeit nicht Deutsche im heutigen Sinne gewesen, an ihrer deutschen Identität bestehen aber keine Zweifel. Nicht wenige berühmte Vertreter aus Kultur und Wissenschaft waren allerdings zu ihrer Zeit in Deutschland selbst vornehmlich aus politischen oder religiösen Gründen verfemt; teilweise wurden sie ausgebürgert oder sahen sich zur Emigration veranlasst – unter ihnen beispielsweise Karl Marx, Friedrich Engels, Heinrich Heine, Kurt Tucholsky, die Literaten Thomas und Heinrich Mann, Albert Einstein und viele andere.

Literatur
Die deutsche Literatur reicht zurück bis in das Mittelalter. Hier sind besonders Autoren wie Walther von der Vogelweide und Wolfram von Eschenbach zu nennen. Das Nibelungenlied, dessen Autor unbekannt ist, ist ebenfalls ein wichtiger Beitrag zur deutschen Literatur. Als die bedeutendsten deutschen Autoren gelten Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller, Friedrich Hölderlin und Heinrich Heine und die Brüder Grimm; im 20. Jahrhundert waren deutsche Nobelpreisträger für Literatur Theodor Mommsen (1902), Paul Heyse (1910), Thomas Mann (1929), Hermann Hesse (1946), Heinrich Böll (1972) und Günter Grass (1999). Andere bedeutende Autoren sind u. v. a. Gottfried Benn, Bertolt Brecht und Arno Schmidt. Zu den einflussreichsten deutschen Philosophen zählen Gottfried Wilhelm Leibniz, Immanuel Kant, Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Karl Marx, Arthur Schopenhauer, Friedrich Nietzsche und Martin Heidegger.

Musik
Ludwig van Beethoven (1770–1827): Auf dem Gebiet der Musik kann Deutschland viele klassische Komponisten mit Weltruf vorweisen. Die Berühmtesten unter ihnen sind Johann Sebastian Bach und der eigentliche Begründer der deutschen Musik aus der Klassik, der aus Bonn stammende Ludwig van Beethoven. Weitere Komponisten von Weltrang sind Robert Schumann, Richard Wagner, Johannes Brahms, Richard Strauss, Max Reger, Carl Orff, Paul Hindemith und Hans Werner Henze.Deutschland ist heute der viertgrößte Musikmarkt der Welt.

Malerei
Bedeutende deutsche Renaissancekünstler sind unter anderem Albrecht Altdorfer, Lucas Cranach der Ältere, Matthias Grünewald, dessen Hauptwerk der berühmte Schongauer Altar ist, Hans Holbein der Jüngere und der wohl bekannteste unter ihnen Albrecht Dürer. Die bedeutendsten aus Deutschland stammenden Barockmeister sind Cosmas Damian Asam, sowie der in Siegen geborene, aber nach Antwerpen ausgewanderte Peter Paul Rubens. Weitere Künstler von Weltruf sind der Romantiker Caspar David Friedrich, der Surrealist Max Ernst, der Konzeptualist Joseph Beuys oder der Neoexpressionist Georg Baselitz.

Architektur
Die Architektur trug ebenfalls Blüte in Deutschland. Stilistisch werden die Epochen, wie in anderen europäischen Ländern, in die Stilrichtungen Romanik, Gotik, Renaissance, Barock, Rokoko und Klassizismus unterteilt.

Popkultur, Buchmessen und Filmpreise
Seit ungefähr 1970 hat Deutschland eine blühende Popkultur, die nun vermehrt von der neuen alten Hauptstadt Berlin ausgeht, und eine selbstbewusste Musik- und Kunstszene (siehe z. B. Deutschrock). Die Frankfurter Buchmesse ist ein Treffpunkt der internationalen Literaturszene. Das größte Ereignis des deutschen Films ist die Berlinale. Siehe auch: Liste bedeutender deutscher Filme
Wissenschaft

Alexander von Humboldt (1769-1859)
Deutschland war und ist das Heimatland von bedeutenden Forschern aus allen Bereichen der modernen Wissenschaften. So begründeten Albert Einstein und Max Planck mit ihren Theorien die wichtigsten Säulen der modernen Physik, auf denen beispielsweise Werner Heisenberg und Max Born weiter aufbauen konnten. Davor wirkten Physiker wie Hermann von Helmholtz, Joseph von Fraunhofer, Gabriel Daniel Fahrenheit oder Johannes Kepler. Wilhelm Conrad Röntgen entdeckte und untersuchte die nach ihm benannten Strahlen, die heute eine wichtige Rolle u. a. in der medizinischen Diagnostik und der Werkstoffprüfung spielen, und wurde der erste Physik-Nobelpreisträger überhaupt. Heinrich Rudolf Hertz schrieb wichtige Arbeiten zur elektromagnetischen Strahlung, die für unsere heutige Telekommunikationstechnik maßgeblich sind. Die Chemie wurde u. a. von Otto Hahn, Justus von Liebig und Robert Bunsen bereichert.

Mit ihren erfolgreichen Erfindungen sind Namen wie Johann Gutenberg, Nikolaus August Otto, Werner von Siemens, Wernher von Braun, Gottlieb Daimler, Carl Benz, Rudolf Diesel, Konrad Zuse, Johann Philipp Reis und Ferdinand Graf von Zeppelin in den alltäglichen Sprachgebrauch eingegangen.
Auch viele bedeutende Mathematiker wurden in Deutschland geboren, wie Adam Riese, Friedrich Bessel, Richard Dedekind, Carl Friedrich Gauß, David Hilbert, Carl Gustav Jacob Jacobi, Felix Klein, Bernhard Riemann und Karl Weierstraß.

Weitere wichtige deutsche Forscher und Wissenschaftler sind Ernst Haeckel, Alexander von Humboldt, Hans Gerhard Creutzfeldt, Manfred von Ardenne, Robert Koch und Gottfried Leibniz.

Bildung
Das Bildungswesen liegt in der Verantwortung der Bundesländer, wird jedoch durch bundesweite Konferenzen der Kultusminister koordiniert. Je nach Bundesland besteht eine neun- bis zwölfjährige Schulpflicht. Der Besuch der allgemeinbildenden Schulen dauert mindestens neun Jahre. Danach können weiterführende Schulen bzw. berufsbildende Schulen besucht werden. Die Hochschulreife wird je nach Bundesland nach zwölf oder dreizehn Schuljahren erworben. Praktisch alle jungen Erwachsenen besuchen nach der Schule eine weiterführende Bildungseinrichtung. Auszubildende in Betrieben besuchen an ein oder zwei Tagen in der Woche die Berufsschule. Studierende können zwischen universitären und anwendungsorientierten Hochschulen (Fachhochschulen) wählen.

Medien
Radio und Fernsehen sind auch von deutschen Erfindern geprägt worden. Bei Radio wie Fernsehen gibt es neben den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten wie die ARD und das ZDF auch private Anbieter, wie z. B. die ProSiebenSat.1 Media AG und RTL. Zur ProSiebenSat.1 Media AG gehören unter anderem ProSieben und Sat.1. Außerdem gibt es sog. Pay-TV, (wie z. B. Premiere). Die Versorgung der Bevölkerung mit Sendungen zu allen Themen erfolgte bisher über örtliche Kabelunternehmen, Satelliten und Rundfunk (UHF/VHF). Seit 2003 gibt es eine weitere Quelle: DVB-T, also digitales, terrestrisches Fernsehen. Die Signale werden per Funk über UHF/VHF-Kanäle versendet. Pro UHF-VHF-Kanal sind bis zu 4 Sender übertragbar, abhängig von der Datenrate. Für den Empfang benötigt man einen DVB-T-Receiver, unter guten Bedingungen kann man die bisherigen UHF/VHF-Antennen hierzu nutzen. In Deutschland werden etwa 30 DVB-T-Fernsehprogramme angeboten, die in den Ballungsräumen schon empfangbar sind. In einigen Gebieten wurden die bisherigen analogen, terrestrischen UHF/VHF-Sender bereits abgeschaltet. In den nächsten Jahren wird die Versorgung mit DVB-T ausgebaut. Unter anderem werden auch Radiosender ihre Angebote senden.

Sport
Die beliebteste Sportart in Deutschland ist Fußball. Über 6 Mio. Aktive aus 170.000 Mannschaften sind im Deutschen Fußball-Bund organisiert, der im Jahre 2006 die Fußball-Weltmeisterschaft ausrichten wird und der weltweit einer der größten und erfolgreichsten Sportfachverbände ist. Eine beliebte Sportart ist außerdem Handball, dass sich aus dem früheren Feldhandball entwickelte. Heute ist die Handballbundesliga die beste der Welt. Mittlerweile ist auch Basketball bei der jungen Bevölkerung sehr beliebt, jedoch hinsichtlich von TV-Zuschauerzahlen und Medienpräsenz nicht mit der Formel 1 beziehungsweise dem Fußball zu vergleichen. Auch Eishockey ist in Deutschland eine beliebte Mannschaftssportart. Tennis hat nach dem Ende des Becker/Graf-Booms wieder an Popularität verloren, im Gegensatz zum Radsport, der vor allem durch Jan Ullrich wieder an Popularität gewonnen hat.
Auch im Wintersport sind deutsche Sportler sehr erfolgreich. Im Bobsport, Rodeln, Biathlon, Langlauf und Eisschnelllauf konnten sie regelmäßig Medaillen in Welt-, Europameisterschaften und Olympischen Spielen gewinnen. Populäre Wintersportarten mit langer Tradition in Deutschland sind auch das Skispringen und der alpine Skisport.

Küche
Die Deutsche Küche ist äußerst vielfältig und variiert stark von Region zu Region. Bekannt ist Deutschland vor allem für seine deftigen und schweren Gerichte wie Eisbein mit Sauerkraut, Grünkohl oder verschiedenen Eintöpfe. Dies ist mit Deutschlands relativ weit nördlicher Lage zu begründen, weshalb man, vor allem im Winter, auf ausreichende Kalorienversorgung achten musste. Aber auch sehr alte und einfache Speisen wie z. B. Armer Ritter sind Tradition. Die regionale Küche variiert jedoch stark und ist außerdem von den umliegenden Ländern beeinflusst. Vor allem in Norddeutschland werden sehr viele Kartoffeln gegessen, im Süden kommen jedoch die traditionellen Knödel, Spätzle und Nudeln hinzu. Regionale Besonderheiten sind z. B. die Weißwurst in Altbayern, die Bratwurst der Franken, der Schwenkbraten im Saarland, die Maultaschen in Baden-Württemberg, Thüringer Rostbratwurst, der Saumagen in der Pfalz, in Hamburg, in Berlin und im Ruhrgebiet die Currywurst. Heute machen sich in der deutschen Gastronomie starke ausländische Einflüsse bemerkbar. Beliebt sind so auch Pizza, Spaghetti und Döner. Ferner gibt es auch viele griechische, indische und chinesische Restaurants. Außerdem sind inzwischen Fast-Food-Restaurants von den bekannten Fast-Food-Ketten in nahezu jeder Stadt vertreten. Im privaten und familiären Bereich überwiegt jedoch sowohl bei gebürtigen Deutschen als auch bei Migranten die jeweilige althergebrachte, traditionelle Kost. Getrunken wird in Deutschland viel Kaffee, im Norden auch Tee. Die Deutschen lieben außerdem ihr (regional ebenfalls verschiedenartiges) Bier sowie die verschiedenen Weinsorten (aus klimatischen Gründen ist der Weinanbau und -konsum im Westen und Süden verbreiteter als im Norden und Osten).
 
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