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Deutsche literatur
Dátum pridania: | 30.11.2002 | Oznámkuj: | 12345 |
Autor referátu: | neuvedeny | ||
Jazyk: | Počet slov: | 3 984 | |
Referát vhodný pre: | Stredná odborná škola | Počet A4: | 15.8 |
Priemerná známka: | 2.97 | Rýchle čítanie: | 26m 20s |
Pomalé čítanie: | 39m 30s |
Die gebildeten Bürger hatten weder politischen Einfluß noch wirtschaftliche Macht und erhoben den Anspruch auf Beteiligung am Staat, denn sie wußten sich den Adeligen überlegen.
Die Literatur sollte den Menschen bilden, erziehen und unterhalten. Gedichtet wurde von Gelehrten nach strengen Kriterien. Gattungen durften nicht vermischt werden (wie etwa bei Shakespeare) und im Mittelpunkt der Dichtung standen Menschen, die sich durch ihren Willen und ihre Vernunft zu vollkommeneren Wesen entwickelten.
Beliebte Formen der Dichtung waren das Lehrgedicht, die Fabel und satirische Darstellungen. Zuerst herrschte der Vers vor und erst langsam setzte sich der Familien- und Reiseroman durch. Schriftsteller lösten sich vom adeligen Mäzenatentum und versuchten als freie Schriftsteller zu leben. Dies war nur möglich, weil sich ein freier Buchmarkt entwickelte und die Produktion schöngeistiger Bücher stark anstieg. Allerdings gab es kein Urheberrechtgesetz und die Bücher konnten billig nachgedruckt werden. Die Verleger zahlten den Autoren nur wenig und brachten nur eine geringe stückzahl von Büchern heraus. So konnten nur wenige Schriftsteller vom schreiben leben. Viele produzierten nach dem Geschmack der Leser Trivialliteratur.
Auch ein Zeitungs- und Zeitschriftenwesen entwickelte sich, das vor allem gesellschaftliche, religiöse, moralische, ästhetische und literarische Ideen verbreitete. Für die Vermittlung des Tagesgeschehens war die Produktion zu langsam und Zeitungen konnten nur abonniert werden
Der einflußreichster französischer Aufklärer war Voltaire, ein äußerst vielseitiger Schriftsteller und Denker.
In England wirkten die Moralischen Wochenschriften meinungsbildend. Die Ständeklausel hat besagt, daß nur ein adeliger berechtigt war in Romanen vorzukommen. In diesen Wochenschriften findet man das erste bürgerliche Trauerspiel und den ersten Briefroman.
Johann Christoph Gottsched setzte sich für eine Reform der Sprache, der Dichtkunst und des Theaters ein und hatte große Bedeutung für die Entwicklung der deutschen Literatur. Er war gegen blumigen Schwulst und Grobianismus. Er war der Überzeugung, daß unsere Welt die beste aller Welten sei und daß die Dichtung die Vollkommenheit und vernünftige Ordnung widerspiegeln müsse. Sie mußte realistisch sein und frei von leidenschaftlichen Gefühlen. Er war Verfechter des Antiken Dramas und schrieb ein “Regelmäßiges” Theaterstück Der Sterbende Cato in dem die Einheit des Ortes, der Zeit und der Handlung beachtet wurden. Er publizierte eine moralische wochenschrift und wollte die Unmündigkeit der Frauen und ihre geistige Unselbständigkeit durch Bildung beseitigen.
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