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Thomas Mann Mario und der Zauberer (Textanalyse)
Dátum pridania: | 16.11.2003 | Oznámkuj: | 12345 |
Autor referátu: | trepo | ||
Jazyk: | Počet slov: | 2 439 | |
Referát vhodný pre: | Stredná odborná škola | Počet A4: | 9.2 |
Priemerná známka: | 2.96 | Rýchle čítanie: | 15m 20s |
Pomalé čítanie: | 23m 0s |
Er fasziniert das Publikum mit verschiedensten Versuchen.
,,Alle Partner seiner Experimente unterliegen dem aufgezwungenen fremden Willen, weil sie nur eine passive Ablehnung entgegenzusetzen haben: ,,Wahrscheinlich kann man vom Nichtwollen seelisch nicht leben´´, kommentiert der Erzähler diese ,,Negativität der Kampfposition,,. ,,Eine Sache nicht tun wollen, das ist auf die Dauer kein Lebensinhalt; etwas nicht wollen und überhaupt nicht mehr wollen, also das Geforderte dennoch tun, das liegt vielleicht zu benachbart, als dass nicht die Freiheitsidee dazwischen ins Gedränge geraten müsste...´´ 2 ( S.553 )
Der Erzähler ist dankbar, dass seine Kinder das Dargebotene nicht durchschauen, für harmlosen Spaß halten- denn jetzt ist Cipolla auf dem Höhepunkt seiner Macht.
Die letzte und wichtigste Darbietung der Abendunterhaltung verläuft folgendermaßen: Cipolla bittet Marios auf die Bühne und beginnt mit ihm zu reden. Dabei scheint Cipolla dauernd seine Gedanken zu lesen. Irgendwann merkt Cipolla, dass Mario in eine (wahrscheinlich anwesende) Frau verliebt ist, und er beginnt Mario, dem die Sache schrecklich peinlich ist, von dieser Frau zu erzählen. Zur Krönung dieses ,,Gesprächs´´ redet Cipolla Mario ein, dass er diese geliebte Frau sei, und er solle ihn doch auf die Wange küssen. Dies geschieht auch, und als Mario aus seinem Trancezustand geweckt wird, gerät er außer sich vor Wut und erschießt den angsteinflössenden Cavaliere Cipolla.
b.,Analyse- Cipolla-
,,In dessen Person sich das eigentümlich Bösartige der Stimmung auf verhängnisshafte und übrigens menschlich sehr eindrucksvolle Weise zu verkörpern und bedrohlich zusammenzudrängen schien.´´
So beschreibt den Cavaliere Cipolla der Autor. In den Analysen dieser Gestalt gibt es nicht viele Unterschiede. Der Prof. Dr. Hans Geerdts beschreibt ihn ,,dieser Körperlich und seelisch verkrüppelte Zauberer ist das Musterbild eines faschistischen Demagogen.´´ 2(S.553)
Walter Jens nennt in ihm einen ,, Führer und Verführer.´´ 1(S.82)
Cipolla ,,dieses unwiderstehliche, unausstehliche Zauberer´´, ist eine widersprüchliche Figur: Er macht äußerlich einen grotesken, lächerlichen Eindruck, mit seinem altmodischen Kostüm, der einem Zirkusdirektor alter Zeiten würdigen Frisur, der angeblich Adel repräsentierenden Schärpe und einen Buckel, aus seinem Verhalten jedoch sprechen ,,strenge Ernsthaftigkeit, Ablehnung alles Humoristischen, ein gelegentlich übellauniger Stolz, auch jene gewisse Würde und Selbstgefälligkeit des Krüppels´´. Er selbst behauptet von sich: ,,Ich bin ein Mann von einiger Eigenliebe´´: und der Erzähler stellt schon im zweiten Satz der Novelle fest, dass sich in ihm ´´das eigentümlich Bösartige der Stimmung.. bedrohlich zusammenzudrängen´´ scheint.
Zdroje: Mann , Thomas; Ausgewählte Erzählungen, Der Aufbau Verlag, Berlin 1993, Jens, Walter; Kindlers Neues Literatur Lexikon- Band 11, Kindler Verlag, München 1988., Geerdts, Hans Jurgen; Deutsche Literaturgeschichte in einem Band, Volk und Wissen Volkseigener Verlag, Berlin 1965., Böttscher, Greiner, Müller, Prosche; Lexikon deutschsprachiger Schriftsteller, Georg Olms Verlag; Hildesheim 1993.