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Kylie Minogue biographie

Biographie

KYLIE MINOGUE
"Fever"

Als Kylie Minogue im letzten Jahr bei der Abschlussfeier der Olympischen Spiele in Sydney vor einer Rekordkulisse von vier Milliarden Fernsehzuschauern auftrat, war dies ein krönender Moment in ihrer langjährigen Karriere. Die zierliche Pop-Prinzessin, die in ihrer australischen Heimat verehrt wird wie eine Nationalheilige, präsentierte sich in einem spektakulären Kostüm als schillernde Dancing Queen. Die gleichnamige Pophymne von Abba, die Kylie interpretierte, sollte auch für die nächsten Monate Programm sein. Kylies Auftritt wirkte wie eine symbolträchtige Fanfare für eine wiedererstarkte Künstlerin, die sich auf ihrem letztjährigen Parlophone-Debütalbum "Light Years" in Top-Form zeigte. Alte und neue Fans ließen sich bereitwillig in die Welt exzellent produzierter Disco-Songs entführen und Kritiker gerieten ins Schwärmen. Nur ein Jahr hat es gedauert, da legt Kylie Minogue nach: "Fever" ist ein mehr als würdiger Nachfolger geworden. Zwar gibt es auch auf "Fever" einige Reminiszenzen an Madonna, Moroder und den Munich Disco Sound, doch wirken die neuen Songs einen entscheidenden Schritt zeitgemäßer. Für den aktuellen Sound wurden eine ganze Reihe neuer Autoren und Produzenten engagiert, darunter Tommy D (Catatonia, Tom Jones), Tom Nichols (All Saints), Pascal Gabriel und Paul Statham (Dido), Richard Stannard und Julian Gallagher (Texas, U2) sowie Cathy Dennis und Rob Davis, die die erste Single "Can't Get You Out Of My Head" komponierten und produzierten. Erneut mit von der Partie sind Kylies langjähriger Kompagnon Steve Anderson und Madonna-Produzent Mark Picchiotti. Mal funkbetont wie das an Chic erinnernde "Give It To Me", mal federleichter Pop wie "Fragile", deckt Kylie auf "Fever" mit den zwölf neuen Songs alle Koordinaten ab, die zwischen modernem Dancefloor und Pop-Glückseligkeit abzustecken sind. Ein weiterer Mosaikstein in einer Karriere fortlaufender Rekorde. Schon im Juni 1991, nach der Veröffentlichung ihrer Single "Shocked", hatte Kylie einen unglaublichen Rekord aufgestellt: Einmalig in der Geschichte der Popmusik, so stellte die Bibel der britischen Musikindustrie Music Week fest, waren ihre bis dato 13 Singleauskopplungen allesamt in die englischen Top 10 gestiegen. Inzwischen kann Kylie auf eine Serie von 30 Top-20-Hits in Großbritannien stolz sein, davon haben mehr als 20 die Top 10 erreicht.

Heute ist Kylie eine der erfolgreichsten Popmusikerinnen der Welt, mit zahllosen Platinauszeichnungen, Auszeichnungen der Musikbranche, weltweiten Nummer-eins-Hits und Abermillionen verkaufter Alben. Ihre Karriere begann die damals elfjährige Kylie als Schauspielerin in der australischen TV-Serie Skyways. Es folgten weitere Rollen für das australische Fernsehen, unter anderem im erfolgreichen Fernsehdrama The Sullivans und später in The Henderson Kids. Mit 17 verließ Kylie die Schule, um die Schauspielerei professionell zu verfolgen. Und dann folgte Neighbours: Noch heute ist die von ihr geschaffene "Charlene" dieser australischen Soap einer der beliebtesten Charaktere, die jemals im australischen Fernsehen zu bewundern waren. Mit knapp 20 hatte Kylie bereits fünf Logies (das australische Pendant zum Emmy) gewonnen - die jüngste Schauspielerin, der dies jemals gelang. 1987 gewann sie den silbernen Logie als "Beliebteste Schauspielerin" und 1988 (wieder ein Rekord gebrochen) gewann sie gar vier Logies an einem Abend, darunter Gold für die "beliebteste Persönlichkeit des australischen Fernsehens". 1989 überzeugte Kylie dann ein weltweites Publikum mit ihrem ersten Kinofilm: "The Delinquents" - in England wurde er Weihnachten '89 der Kassenschlager!




"Kylie" ist weltweit ein Begriff. Bislang hat sie unzählige Gold- und Platinalben, Dutzende von Auszeichnungen und internationalen Hits in Japan, Europa, Südostasien ebenso wie in Kanada und Südamerika veröffentlicht, aber es auch auf drei Top-40-Hits und ein Goldalbum in den USA gebracht. Zu ihren größten Hits zählen "The Locomotion", "I Should Be So Lucky", "Better The Devil You Know", "Step Back In Time" und "Confide In Me" - allesamt Fanfaren einer phänomenal erfolgreichen Persönlichkeit im Popbusiness. Kylies "Greatest Hits" enthielt sage und schreibe 22 Hits und ging bei seiner Veröffentlichung 1992 sofort auf Platz eins der englischen Charts und erreichte sogleich Gold - kein Wunder, dass das zeitgleich veröffentlichte "Greatest Video Hits" ebenfalls an die Spitze - der Video-Charts - schoss. Nach insgesamt fünf Alben für das Label PWL, respektive einer nicht mehr ausbaufähigen Zusammenarbeit mit dem Produktionsteam Stock, Aitken und Waterman, wechselte Kylie Minogue 1994 zum Dancelabel Deconstruction mit der Absicht, sich als ernstzunehmende Künstlerin zu etablieren - ein Schritt, den nur wenige Künstler überzeugend vollziehen. Im September 1994 erschien das neue Album "Kylie Minogue", von Kritikern freudig begrüßt und von Fans sogleich auf Platz 4 der U.K. Charts gehievt. Alle drei Singleveröffentlichungen dieses Albums wurden weltweite Hits.

1995 überraschte Kylie mit einer ganz ungewöhnlichen Konstellation: Kylies drittes Duett, "Where The Wild Roses Grow", das der Feder von Nick Cave entstammte und auf seinem Album "Murder Ballads" erschien, wurde für Kylie der 25. Hit in Serie, erreichte Platz zwei in Australien und 11 in Großbritannien.




Nebenher spielte Kylie 1994 neben Jean Claude Van Damme in dem 40- Millionen-Dollar-Epos "Street Fighter" eine Hauptrolle und war 1995 in dem für die Europäischen Filmfestspiele in Australien gedrehten Kurzfilm "Hayride To Hell" zu sehen. 1996 wirkte sie neben Pauly Shore und Steven Baldwin in der Hollywood-Komödie "Bio-Dome" (von den Produzenten von "Dumb & Dumber") mit und nur zwei Jahre später, 1998, war sie in dem australischen Independent-Film "Sample People" zu sehen. Dieser Film wird, ebenso wie die neueste Mushroom Pictures Produktion, der Horrorfilm "Cut", in dem Kylie neben Molly Ringwald spielt, noch in diesem Jahr erscheinen. Außerdem fand Kylie 1999 noch Zeit, sich in Shakespeares "The Tempest" als Theaterschauspielerin zu versuchen, wofür sie von den Kritikern höchstes Lob erhielt. Im März 1998 erschien Kylies siebtes Album, das eigentlich "Impossible Princess" heißen sollte, aber nach dem tragischen Tod von Lady Di umbenannt wurde und unter dem schlichten Titel "Kylie Minogue" veröffentlicht wurde. Die Texte stammten sämtlich aus ihrer Feder, aber musikalisch arbeitete sie mit den Manic Street Preachers, Brothers in Rhythm und Dave Ball (Soft Cell, The Grid) zusammen. Das Werk schoss wiederum auf Platz eins. Ihre Experimentierfreudigkeit stellt Kylie auch immer wieder mit überraschenden Kollaborationen unter Beweis. So nahm sie mit dem japanischen Künstler Towa Tei (bekannt durch Dee-Lite) den Dancetrack "G.B.I." auf, der absoluten Underground-Kultstatus erreichte, kollaborierte für das Stück "In Denial" mit den Pet Shop Boys und das Duett mit Ben Lee, das auf dem Duran-Duran Tributalbum "The Reflex" erschien, deutete ebenfalls auf eine Rückbesinnung auf den Sound der Achtziger hin. Und das Duett "Kids" mit Robbie Williams war ein weiterer UK-Top-Hit und neuerlicher Beweis von Kylies Omnipräsenz. Die vielen Gesichter der Kylie Minogue konnte man ab dem Oktober 1999 in einem Kunstfotoband bewundern, in dem unter anderem so unterschiedliche Musiker wie Boy George und Elton John, Nick Cave und Nicky Wire, Kultautoren wie Julie Burchill und Irvine Welch sowie Dame Edna und Baz Luhrmann wahre Elogen auf Australiens Pop-Ikone anstimmten. Die Nachfrage nach dem Buch war so groß, dass innerhalb eines Monats bereits eine zweite Auflage gedruckt werden musste.

Im Sommer 2000 fiel mit der Single "Spinning Around", Kylies Labeldebüt auf Parlophone, der Startschuss für eines der Comebacks des Jahres. Das sexy Video lief auf allen Musikkanälen und die Single avancierte in Großbritannien und Australien zum No.1-Hit. Damit war Kylie Minogue neben Madonna die einzige Künstlerin, der ein solcher Erfolg in den Achzigern, den Neunzigern und mit dem Beginn des neuen Jahrtausends beschieden war. Doch es kam noch besser. Das Album "Light Years", eine gelungene Hommage an die Discokultur, war nicht nur ein kommerzieller Erfolg auf ganzer Linie, auch die Kritiker empfingen die in Glanz und Gloria wieder erfrischte Kylie mit offenen Armen. Nach den spektakulären Auftritten bei der Olympiade in Sydney und bei den Paralympics setzte Kylie ihren internationalen Siegeszug fort. Mit dem Beginn des Jahres 2001 gingen die Tickets für Kylies erste große Tournee seit neun Jahren in den Verkauf. Die "On A Night Like This"-Tournee wurde in ihrer Heimat die erfolgreichste Stadiontournee einer Künstlerin überhaupt, in Großbritannien mussten wegen der starken Nachfrage die Kapazitäten verdoppelt werden und in Deutschland waren ebenfalls die drei Hallenkonzerte restlos ausverkauft. Die brillanten Shows boten eine Disco-Revue par excellence, eine Mischung aus Hollywood, Las Vegas und Broadway - und die in mehreren Sprachen aufgenommene Single "Your Disco Needs You" avancierte zum strahlenden Thema dieses Live-Events. Mittlerweile wurde "Light Years" in Australien vierfach mit Platin ausgezeichnet und die Leserschaft des dortigen Rolling Stone wählen sie zur Künstlerin des Jahres. Währenddessen wurde Kylie in Großbritannien einmal mehr für einen Brit-Award nominiert. Einen Cameo-Auftritt hat Kylie Minogue in Baz Luhrmanns neuem Kinofilm "Moulin Rouge", zu dem sie außerdem einen Song beigesteuert hat, und wohnte denn auch der Filmpremiere in Los Angeles bei. Die britische Vogue nahm Kylie im Mai dieses Jahres auf den Titel und platzierte bei einer Fashion-Gala Frau Minogue an die Seite von Prinz Charles. Mit ihren 33 Jahren ist Kylie wahrlich im besten Alter, ist eine enorm erfahrenen und ausgereifte Künstlerin, deren Geburtsjahr ziemlich genau zwischen Britney Spears und Madonna liegt. Man darf getrost behaupten, dass diese drei Superstars das Dreigestirn moderner femininer Popmusik bilden. In den nächsten Wochen dürfte Kylie mal wieder die Nase vorn haben: Kylie is back - and the fever is high!
September 2001.

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