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Cecília
Piatok, 22. novembra 2024
Alfred Nobel biographie
Dátum pridania: 09.03.2002 Oznámkuj: 12345
Autor referátu: treble
 
Jazyk: Nemčina Počet slov: 674
Referát vhodný pre: Stredná odborná škola Počet A4: 2.7
Priemerná známka: 2.99 Rýchle čítanie: 4m 30s
Pomalé čítanie: 6m 45s
 
Erfinder des Dynamits, selbst ernannter Eremit und Allroundgenie - Alfred Nobel war so vielseitig wie sein bis heute fortlebendes Vermächtnis.

Als "Einzelgänger, Einsiedler und melancholischer Misanthrop" - so sah sich Alfred Bernard Nobel gerne selbst. Auch wenn er ein eher introvertierter Mensch war, führte der Stifter des Nobelpreises nicht das Leben eines zurückgezogenen Sonderlings. Am 21. Oktober 1833 wurde Alfred in Stockholm als dritter Sohn von Immanuel und Andrietta Nobel geboren. Nachdem das Ingenieursunternehmen des Vaters 1837 in Schweden Bankrott ging, wanderte die Familie nach Russland aus. In St. Petersburg zeigte Immanuel Nobel seinen Söhnen, was gewieftes Unternehmertum ausmacht. Er belieferte die russische Armee mit Waffen und Maschinen - in Zeiten des Krimkrieges ein durchaus lukratives Unterfangen, das das Vermögen der Familie schnell anwachsen ließ. Die finanzielle Basis für Alfred Nobels Wissenschaftskarriere war gelegt. Die Eltern ließen ihre Kinder von exzellenten Privatlehrern in Naturwissenschaften, Sprachen und Literatur unterrichten. Da Alfred Nobels Interesse für Literatur seinem Vater jedoch suspekt war und ihm der Sohn zudem zu in sich gekehrt erschien, wurde der Filius mit 17 Jahren kurzerhand auf eine zweijährige Studienreise nach Schweden, Deutschland, Frankreich und in die USA geschickt. In Paris, seiner erklärten Lieblingsstadt, erwachte schließlich Alfreds Interesse für explosive Stoffe. Jules Pelouze, sein dortiger Chemie-Dozent, konfrontierte ihn 1850 mit den Ideen des jungen italienischen Chemikers Ascanio Sobrero, der drei Jahre zuvor das Nitroglyzerin erfunden hatte. Die Faszination für diese ebenso durchsichtige wie unberechenbare Flüssigkeit ließ Nobel nicht los. Nach seiner Rückkehr nach Schweden im Jahr 1863 konzentrierte er sich auf den gefährlichen Stoff. Nicht ohne Rück- und Fehlschläge: Einige Explosionen in Nobels Labor kosteten nicht nur das Leben seines jüngeren Bruders Emil, sondern auch die Erlaubnis, innerhalb des Stadtgebietes von Stockholm weiter mit Nitroglyzerin zu experimentieren. Doch Nobel ließ sich nicht entmutigen und setzte seine Forschungen auf einem Boot fort, das im See Mälaren ankerte. Bereits ein Jahr später hatte er einen Weg gefunden, Nitroglyzerin in Massen zu produzieren. Sein Rezept zur Zähmung der gefährlichen Flüssigkeit: Er mischte sie mit Kieselgur und legte die so entstandene Paste mit einer Zündschnur an die Leine. Das Dynamit war erfunden.
 
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