Zaujímavosti o referátoch
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Alfred Nobel biographie
Dátum pridania: | 09.03.2002 | Oznámkuj: | 12345 |
Autor referátu: | treble | ||
Jazyk: | Počet slov: | 674 | |
Referát vhodný pre: | Stredná odborná škola | Počet A4: | 2.7 |
Priemerná známka: | 2.99 | Rýchle čítanie: | 4m 30s |
Pomalé čítanie: | 6m 45s |
1867 wurde es unter dem Namen "safe gun powder" patentiert. Bei der Vermarktung seines Sicherheitssprengstoffes zeigte der 32-Jährige, dass er nicht nur ein hervorragender Wissenschaftler war, sondern unternehmerisches Geschick besaß. 1865 exportierte seine Dynamitfabrik in Krümmel bei Hamburg den Sprengstoff in andere Länder Europas, nach Amerika und nach Australien. Nur wenige Jahre später gehörten Nobel 93 Fabriken und Labors in über 20 Ländern. Neben seiner Begeisterung für die Chemie fühlte Nobel sich auch in der Elektrochemie, der Optik, der Biologie und der Physiologie zu Hause. Er forschte an der Produktion künstlicher Seide, synthetischem Gummi und Leder. Bis zu seinem Tod im italienischen San Remo am 10. Dezember 1896 hat Nobel nicht weniger als 355 Patente angemeldet. Doch was bewegt einen erfolgreichen Wissenschaftler, Unternehmer und selbst ernannten Menschenfeind dazu, eine Stiftung zum Wohle der Menschen ins Leben zu rufen? Spielte seine Einsamkeit eine Rolle? Bereits im Alter von 43 Jahren fühlte sich Nobel so "alt und ausgebrannt", dass er in eine Kontaktanzeige für einen "gesunden, gebildeten älteren Gentleman" schaltete, der eine "sprachgebildete Dame im reifen Alter für Sekretärinnen- und Haushaltsaufgaben" suchte. Comtesse Bertha Kinsky schien zwar für diese Rolle geeignet, hielt es aber nicht lange bei Alfred Nobel aus. Sie heiratete in Österreich den Grafen Arthur von Suttner, was die Freundschaft zu Nobel jedoch nicht schmälerte. Vielleicht gab die Verehrung dieser in späteren Jahren zunehmend pazifistischen Dame den Anstoß zum Vermächtnis an die Wissenschaft. Vielleicht war es auch das schlechte Gewissen über seine zerstörerische Erfindung. Immer wieder verteidigte er sie und betonte ihren Nutzen im Straßen- und Tunnelbau. Was auch immer der Grund für sein Engagement für die Menschen gewesen sein mag, ein Jahr vor seinem Tod, am 27. November 1895, verfasste Nobel eigenhändig im Schwedisch-Norwegischen Club in Paris sein Testament. Ein Testament, das bis heute herausragenden Persönlichkeiten der Physik, Chemie, Physiologie oder Medizin, Literatur und den Menschen, die sich um den Frieden verdient gemacht haben, zur Auszeichnung ihrer Arbeit verhilft. Ob Misanthrop oder Sonderling, in jedem Falle gilt bis heute der Alfred-Nobel-Gedenkmedallie eingravierte Spruch: "creavit et promovit" - er hat geschaffen und bewegt.