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Oto
Štvrtok, 5. decembra 2024
Sudán
Dátum pridania: 22.03.2002 Oznámkuj: 12345
Autor referátu: martr
 
Jazyk: Nemčina Počet slov: 1 648
Referát vhodný pre: Stredná odborná škola Počet A4: 6.8
Priemerná známka: 2.99 Rýchle čítanie: 11m 20s
Pomalé čítanie: 17m 0s
 

Durch die Folgen des Bürgerkriegs und Hungersnöte kamen im Sudan seit 1983 viele Menschen ums Leben. Die Militaärjunta hat den Völkermord an den Südsudanesen 1992 zum "Heiligen Krieg" (Jihad) erklärt. In der Nähe der von der Armee kontrollierten Städte steht kein Stein mehr auf dem anderen: Alle Dörfer im Umkreis von 15 Kilometern sollen dem Erdboden gleichgemacht werden. Mehr als 200 Ortschaften wurden durch diese Politik der verbrannten Erde bereits zerstört. Innerhalb der islamistischen Führung gibt es einen Konflikt zwischen Staats- und Regierungschef Baschir und dem einflussreichen Parlamentspräsidenten Hassan Turabi, dem 1998/99 viele Vollmachten Baschirs übertragen wurden. Baschir kam 1989 mit einem Militärputsch an die Macht und wurde seitdem von Turabi und dessen Nationaler Islamischer Front unterstützt. Das sudanesische Parlament sollte in Kürze über Verfassungsänderungen abstimmen, nach der Präsident Bashir mit Zweidrittelmehrheit abgewählt werden könnte. Außerdem soll der Ministerpräsident direkt gewählt werden und dem von der Nationalen Islamischen Front dominierten Parlament verantwortlich sein.
Die Ölförderung im Sudan durch ausländische Firmen schürt nach Ansicht von Menschenrechtlern den Bürgerkrieg. Zum Schutz der Ölfelder hätten Regierungstruppen und verbündete Milizen Zehntausende von Dorfbewohnern vertrieben, sagte die Ostafrika-Beauftragte von Amnesty International, Annette Weber, am 07. Mai 2000 auf einer Sudan-Tagung. Dörfer wurden geplündert, Frauen vergewaltigt und Männer erschlagen oder schwer gefoltert. Einige wurden lebendig verbrannt, anderen Ohren und Genitalien abgeschnitten. Mehr als 10 000 Frauen und Kinder wurden entführt und auf lokalen Märkten zum Kauf angeboten oder ermordet. Auf der selben Tagung kündigte die Sudanesische Volksbefreiungsarmee neue Angriffe auf Ölförderungsanlagen an.

Aktuelle Entwicklung:
In Sudan sind 17 Menschen getötet worden, als ein Hubschrauber der Armee am 20. Februar 2002 Raketen auf ein von tausenden Menschen bevölkertes Lager zur Essenausgabe feuerte, teilte eine Sprecherin des UN-Welternährungsprogramms mit. Die USA sagten wegen des Angriffs Friedensgespräche ab.
3 Mio. Schwarzafrikaner starben bislang durch Hunger, Krieg, Flucht, Massaker und Massenvertreibungen.
 
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