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Italien
Dátum pridania: | 17.11.2002 | Oznámkuj: | 12345 |
Autor referátu: | mery | ||
Jazyk: | Počet slov: | 2 513 | |
Referát vhodný pre: | Stredná odborná škola | Počet A4: | 10.1 |
Priemerná známka: | 3.01 | Rýchle čítanie: | 16m 50s |
Pomalé čítanie: | 25m 15s |
1947), abgesehen von seinem Kolonialbesitz, auf Istrien, Teile Julisch-Venetiens, den Dodekanes und Triest (zurückgegliedert 1954) verzichten; Südtirol und Aostatal erhielten Minderheitenrechte. Eine Volksabstimmung vom 2. 6. 1946 entschied zugunsten der Republik. Der gemäßigte Reformkurs des Führers der Christdemokraten, A. De Gasperi (Min.-Präs. in acht Kabinetten 1945–53), führte im Mai 1947 zum Ausscheiden von Kommunisten und Sozialisten aus der Regierung. Das in der Nachkriegszeit entstandene Parteiensystem war nahezu 50)Jahre lang bestimmt einerseits durch die hegemoniale Stellung der Christdemokraten (die jedoch auf Mitarbeit der Mittelparteien und/oder der Sozialisten angewiesen waren), die bis 1981 alle Min.-Präs. stellten, andererseits durch eine ähnl. Stellung der Kommunisten auf der Linken. Die Regierungsinstabilität (durchschnittl. Amtszeit nach 1945: 10 Monate) beruhte u.)a. auf den Schwierigkeiten der Koalitionsbildung. Die ›Öffnung nach links‹ ab 1962 sicherte lediglich den drei Kabinetten A.)Moro (1963–68) durch Beteiligung der Sozialisten (›Mitte-Links-Regierung‹) eine beträchtl. Kontinuität. Im Juni 1981 bildete G.)Spadolini als erster Min.-Präs. nach dem Krieg, der nicht der DC angehörte, eine Koalitionsregierung (PRI, DC, PSI, PSDI, PLI), die aber bereits im Nov. 1982 scheiterte. A.)Fanfani (Min.-Präs. Dez. 1982 bis April 1983) wurde nach Neuwahlen im Juni 1983 von dem Sozialisten B.)Craxi abgelöst, der 1987 zurücktrat. Die folgende Legislaturperiode brachte zwar wieder eine Mehrheit für die DC, doch wechselten die Reg. mehrmals (Kabinette u.)a. G.)Goria, C.)De Mita, G.)Andreotti). Seit Beginn der 1990er Jahre zeichnete sich ein fundamentaler innenpolit. Umbruch ab: Die Kommunist. Partei, seit 1946 zweitstärkste Kraft, änderte im Febr. 1991 ihren Namen in ›Demokrat. Partei der Linken‹ (PDS) und gab sich ein neues Programm, Staats-Präs. F.)Cossiga trat kurz vor dem Ende seiner Amtszeit zurück. Die hohe Staatsverschuldung, das unverändert starke Gefälle zw. Norden und Süden, bes. aber die Ausweitung des organisierten Verbrechens trugen zu einem massiven Glaubwürdigkeitsverlust der etablierten polit. Kräfte bei. Bei den Parlamentswahlen im April 1992 gewannen Regionalparteien (v.)a. die Lega Nord) erhebl. Stimmenzuwächse. Eine Koalitionsregierung (DC, PSI und PLI) unter G.)Amato (PSI) suchte zwar das Vertrauen in den Staat wiederherzustellen, doch das Bekanntwerden von Korruptionsskandalen, die dokumentierte Nähe führender Politiker (u.)a. Andreotti und Craxi), Spitzenmanager und Beamter zum organisierten Verbrechen sowie die Mafiamorde an hohen Justizbeamten führte im Frühjahr 1993 zu einer tiefgreifenden Staatskrise.