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Cecília
Piatok, 22. novembra 2024
Entwicklungsland Namibia
Dátum pridania: 06.05.2003 Oznámkuj: 12345
Autor referátu: stepnakoza
 
Jazyk: Nemčina Počet slov: 1 102
Referát vhodný pre: Stredná odborná škola Počet A4: 4.5
Priemerná známka: 2.97 Rýchle čítanie: 7m 30s
Pomalé čítanie: 11m 15s
 

1993 lag die Preisdifferenz zwischen importiertem EU-Rindfleisch und einheimischem Rindfleisch erst bei 85 Prozent, 1994 bei 78 Prozent und 1995 bei 57 Prozent. Importiertes Rindfleisch hatte demnach einen eindeutig preisdrückenden Effekt, der in den letzten Jahren stark zunahm.

Besonders einschneidend sind die Auswirkungen für die kommunalen Rinderhalter und die Herero-Kälberzüchter in Namibia. Auch mit der politischen Wende vollzieht sich die Öffnung nur langsam. Dennoch hatte die Rindervermarktung der kommunalen Halter seit 1993 zweistellige Wachstumsraten zu verzeichnen. Ihre Beteiligung am südafrikanischen Rindermarkt mit Hilfe einer eigenen Fleischfabrikation unterstützte die EU durch Entwicklungsprojekte, wie z. B. die EU-finanzierte Restrukturierung der Schlachthöfe in Oshakati und Katima Mulilo. Die EU-Entwicklungshilfe finanziert mit 7,2 Mio. DM auch die kommunale Rinderhaltung mit dem Programm ,,Sustainable Animal & Ranching Development".




M3 Epupa-Wasserfälle im Kaokoveld an der Grenze zu Angola
Ein weiteres Beispiel, wo versucht wird, denn Einwohnern Namibias zu helfen ist das Epupa-Staudammprojekt. Seit einigen Jahren plant die namibische Regierung unter Präsident Sam Nujoma zusammen mit einem internationalen Konsortium, an dem die Firmen Norad und NorPower aus Norwegen sowie SwedPower aus Schweden beteiligt sind, am Kunene, dem Grenzfluss zu Angola, einen Staudamm zu errichten. An den Epupa-Wasserfällen ist der Bau einer 145 Meter hohen Staumauer vorgesehen, hinter der sich ein 300 Quadratkilometer großer Stausee erstrecken würde. Zugleich mit der ökonomischen Infrastruktur soll nach den Plänen der Regierung auch eine touristische entstehen. Für die eine sollen die bislang "unzivilisierten" Himba als Arbeitskräfte, für die andere als Schauobjekte zur Verfügung stehen.

M4 Himbafrauen
Mittlerweile haben internationale Experten den wirtschaftlichen Nutzen dieses Großprojektes bestritten. Sie stellten fest, dass die Wasserführungsmenge desKunene nicht zu kalkulieren ist. Nicht aufzuwiegen wären die ökologischen und sozialen Folgen für das Kaokoland: Am Fluß sowie an den Zugangsstraßen würde eine einzigartige Fauna und Flora vernichtet. Lokale Himba-Gemeinschaften würden vertrieben, verdrängt oder umgesiedelt. Über Jahre würden sie von Tausenden Arbeitskräften heimgesucht, die Maschinen, Alkohol, Prostitution und ihre Abfälle mitbrächten. Schließlich müßten der Baustelle bzw. dem Staubecken auch die Grabstätten bedeutender Himba-Ahnen weichen. Viele Kritiker des Projekts gehen heute davon aus, dass der Staudamm nur um seiner selbst willen gebaut wird.
 
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