Levoča
Levoča ist eine kulturell-historische Metropole, die sich im nordwestlichen Teil der Ostslowakei befindet. Gegenwärtige Stadt ist auf den Plätzen der slawischen Siedlungen nach dem Tatareneinfall im 1242 gegrundet worden. Der Konig Stefan V. hat sie im Jahre 1247 zur Hauptstadt der Provinz der Zipser Sachsen ernannt. Die wirtschaftliche Entwicklung hat der Stadt Privilegien, aus denen das Stapelrecht das bedeuntendste war, beeinflusst. In 14.-15. Jh. wurde die Stadt zum mitteleuropaischen Handelszentrum. Auf den Reichtum der Burger der koniglichen Freistadt weist der erhaltene, ausgedehnte Aufbau der sakralen, repräsentativen Befestigung- und Wohnbauten, die Entwicklung der Zunfte und das bunte kulturelle Leben hin. Mit Leutschau verbindet sich vor allem der Name der hervorragenden kunstlerischen Personlichkeit-Meisters Paul, des Gestalters des hochsten gotischen Altars der Welt in der Kirche des Hl.Jakob. Die Entwicklung der Stadt wurde im 16.-17.Jh. eigestellt, was die Folge der Ständeaufstände und der turkischen Expansion war. Im 19.Jh. wurde die Stadt zum Verwaltungszentrum des Zipser Gaus und der Mittelschulen. Heutzutage gehort Leutschau zu den schonsten Stadtdenkmalreservationen mit der erhaltenen architektonischen Profilierung der mittelalterlichen Stadt. Das Rathaus befindet sich in der Mitte des Meister Paul-Platzes. Das gotische Gebäude wurde 1550 beim Grossbrand vollig zerstort und Stadtarchiv niedergebrannt. Der Bau des gegenwärtigen Renaissancerathauses wurde im Jahre 1615 beendet. In den Jahren 1893-1895 wurde das Rathaus renoviert.
Die Kirche des Hl.Jakob in Letschau gehort zu den bedeutendsten Kunstklenodien der Slowakei. Die städtische Pfarrkirche enthält die Unikatssammlung von 12 mittelalterlichen gotischen Altären, die auf den ursprunglichen Stellen stehen, was die europäische Einzigartigkeit ist. Der Hochaltar, das Kunstwerk des Meisters Paul, ist nicht nur das volkommene Kunststuck, sondern auch der hochste gotische Altar der Welt(18,62m). Der Altar entstand in der Werkstatt des Meisters Paul von Letschau in 1508-1517. Die Entstehung der Kirche kann in die Jahre 1290-1400 zuruckgefuhrt werden.
Das ehemalige Gauhaus ist ein grosses zweistockiges Gebäude, das sich in der Nordseite des Platzes erhebt. Letschau war nämlich bis 1922 der Sitz des Zipser Gaues.
Dieses Gebäude wurde in den Jahren 1806-1826 im klassizistischen Stil aufgebaut.
Die gegenwärtigen Stadtmauern von Letschau stammen ungefähr von 1310 und im Laufe des ersten Viertels des 14.Jahrhunderts wurden sie im ganzen Umkreis um die Stadt errichtet. Die Barockkirche und das Minoritenkloster-die Kirche und der Komplex der Klostergebäude befinden sich hinter dem Kosicer Tor. Sie sind auf der Stelle der ältesten Kirche von Leutschau gebaut, die nach dem Brand im Jahre 1747 abgerissen wurde, im Barockstil in den Jahren 1748-1755 gebaut.
Die alte Kirche und das Minoritenkloster-nach der alten Kronik wurde das Kloster von den grossmächtigen Magister Donč im Jahre 1309 gegrundet. Das Kloster und die Kirche bilden einen einheitlichen im 14.Jahrhundert errichteten Gebäudekomplex. Am Anfang des 16.Jahrhunderts wurde die Kirche renoviert. In der Kirche und im Kloster sind gotische Wandmalereien aus dem 14. Und 15.Jahrhundert erhaltengeblieben.
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