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Erich Maria Remarque Im Westen nichts Neues

Diesen Textauszug aus dem Roman Im Westen nichts Neues kann man auf zwei Teile gliedern. Der erste Teil würde mit der Zeile 36 enden und der zweite wäre bis die Zeile 61. Der erste Teil dieses Textauszuges ist ungefähr in der Mitte des Buches, genauer auf der Seite 96 in dem sechsten Kapitell. In diesem Abschnitt ist das reele Bild des Krieges dargestellt. Überall hört man Kannonenfeuer, sieht man Tanks, Maschinengewehre, vorüberfliegende Granaten und das Ganze bildet eine Grausamkeit und Gräßlichkeit der Welt ab. Die Soldaten kämpfen von allen Kräften die anderen zu töten, um selbst zu überleben. Sie sind überrollt, verletzt und erschöpft. Und dabei fliesst die schönste Zeit ihres Lebens. Aber wie verbringen sie es? Was tun sie eigentlich? „Wir löffeln Nahrung in uns hinein, wir laufen, wir werfen, wir schiessen, wir töten, wir liegen herum, wir sind schwach und stumpf,......(Z. 7 – 8). Die kampferprobten Soldaten raten den Neulingen, wie man sich wehren gegen Minen soll, wie man die Handgranaten abziehen muss, wie man in den Entscheidungssituationen reagieren muss, was ihnen das Leben “verlängern“ oder retten kann. „Sie hören zu, sie sind folgsam – aber wenn es wieder losgeht, machen sie es in der Aufregung meistens doch wieder falsch.“ (Z. 23 – 24) Die eine Seite des Krieges ist, dass man die Chance zum Überleben hat aber meistens nimmt der Kampf unendlich viele Öpfer, wie auf einem Fliessband. Man fühlt den grössten Abscheu, wenn man in die der besten Freunden Augen schauen muss, wenn er hilflos, totverletzt ist und wie er langsam aus dieser Welt hinausgeht. “Ich kann ihm noch die Hand drücken; - „is alle, Paul“, stöhnt er und beisst sich vor Schmerz in die Arme.“ (Z. 26 – 27). So ein Erlebnis brennt sich in das Gedächtnis ein. Man sieht die schrecklichen Bilder des Krieges im “Live-Leben“, die Menschen ohne Schädel, ohne Füße, ohne Händen, mit zerschmetterten Knien, ohne Gesicht.....das Leben ist zu Ende, die Menschheit verliert. Nur ein Stück der Erde bleibt gehalten, die aber kein Schutzort ist. Der zweite Teil diese Textauszuges befindet sich in dem fünften Kapitell, auf der Seite 66. Es fängt mit einer Frage an: „Was soll das bloss werden, wenn wir zurückkommen? (Z. 38) Sie reden untereinander und versuchen sie diese Frage je zutreffender beantworten. Aber weder Kropp, der Weise dieser Freundschaftsgruppe, noch Paul Bäumer, die Hauptfigur, kann diese Frage lösen. Sie sind ratlos.

Und welches Sinn hätte es eigentlich, wenn man sowieso einmal sterben muss? – herrschte ziemlich pesimistische Stimmung. Aber doch möchten sie etwas Unausdenkbares, Ungewöhnliches tun, was wert ist, aber ihre Ideale, Vorstellungen und das normale Leben ist völlig ausgeklaut worden. Sie finden nichts. Sie können sich überhaupt nicht vorstellen, dass es eigentlich den Frieden geben würde. “Mit einmal scheint mir alles aussichtslos und verzweifelt“. (Z. 49) Irgenwelche Hoffnungen sind vergeblich, denn “es ist das gemeinsame Schicksal ihrer Generation“. Sie sind keine Jugend mehr, denn man stirbt, wenn man alt ist, denn sie haben schon alles verloren. Der Krieg hat sie für alles verdorben. Sie wissen selbst nicht wohin sie eigentlich gehören. Sie sind nicht mehr solche Menschen, wie sie vorher waren. Die ersten Granaten trafen in ihre Herzen. Sie schiessen auf die Welt, auf das Dasein, obwohl sie es lieben, was in ihnen unüberwiderlichen Hass hervorruft. Sie sind völlig verändert worden. Ihr denken ist zerstört worden und sie glauben nur an den Krieg, denn der wurde ihr Heim, ihre Freunde, ihr Alltag, ... Deutlich kommt heraus, dass Krieg und Militärdienst entscheidend das gesamte Denken prägen. Wie sich der Autor dazu geäussert hat, soll es weder eine Anklage noch ein Bekenntnis sein. Es soll nur den Versuch machen, über eine Generation zu berichten, die vom Kriege zerstört wurde - auch wenn sie den Granaten entkam.
Damit kann man nur teilweise übereinstimmen. Obwohl er versuchte den Krieg objektiv darstellen, ich persönlich fühlte davon eine Anklage. Er wollte damit andeuten , dass der Tod der Menschen völlig sinnlos ist und die humanistische Werte völlig widersinnt worden sind. Er zeigt auf den Wertverlust, wie sie ihre Schulkameraden verlieren, wie sie an den Krieg glauben. Der Autor beschreibt die schrecklisten Erlebnisse der jungen Menschen, die noch nicht das Leben geniesst haben, die noch nicht in das Leben eingetreten sind und sie mussten sich schon mit ihm scheiden („is alle, Paul“, stöhnt er und beisst sich vor Schmerz in die Arme – Z. 26 – 27). Sie mussten dem Tod in das Gesicht schauen. Den Unsinn des Krieges, Hoffnungslosigkeit fühlt man in jedem Abschnitt, in jedem Satz. Er stellt die Schrecklichkeit dar, wie die Menschen vergeblich leiden müssen, wie ihr Leben verschwindet. Man kann sich die Brutalität und das sinnlose Sterben der Soldaten vorstellen. Der Autor wirkt auf den Leser, damit er nachdenkt, damit er sich in die Lage der Soldaten versetzt.

Wenn man selbst nicht an der Front war, kann man nur schwer begreifen, was dort tatsächlich passiert, man soll dadurch die Grausamkeit des Krieges fühlen. Der Leser hat kaum den Eindruck, manipuliert zu werden. Daher ist dieses Buch wohl auch von vielen Seiten anerkannt und schlecht zu kritisieren. Welche Rolle spielt es da, dass Remarque "nur" einen Monat an der Front war, um für "sein Land" zu kämpfen. Es ist egal, was der Krieg Remarque angetan hat. Es zählt einzig und allein, dass er die Schrecken und die Sinnlosigkeit deutlich macht. Einzig und allein wichtig ist, die Perversion und ewigwährende Sinnlosigkeit von Kriegen aufzuzeigen. Es ist wichtig, die Hierarchie des Militärs zu hinterfragen, die Brutalität, mit der das Militär Individuen zu Befehlsempfängern degradiert. Es spielt keine Rolle, welchen Krieg oder Kampf Remarque beschreibt, es spielt keine Rolle, wie sich die Kriegsführung durch Technik und Gesetze verändert hat. Krieg war, ist, bleibt das sadistische Profilieren einiger weniger Mächtigen. dass diese Krieg als Spiel betrachten, sieht man an den festgelegten Regeln. Die Hauptfigur diese Romans ist Paul Bäumer. Er mit seinen Freunden haben schon alle Ideale verloren. Obwohl sie es wollen oder nicht, sind sie ein untrennbarer Teil des Krieges und sie fangen an die Realität näher zu betrachten und zu begreifen. Müller ist ein Schulfreund von Paul Bäumer. Er möchte nach dem Krieg in das normale Leben zurückkommen und denkt nach, wie es sein könnte, wenn es Frieden gäbe. Der Weise von ihnen ist Albert Kropp. Er ist hoffnungslos, ratlos und pesimistisch. „Ich habe zu nichts Lust“, antwortete Kropp müde. „Eines Tages bist du doch tot, was hast du da schon? Ich galube nicht, dass wir überhaupt zurückkommen.“ (Z. 41 – 42). Durch Remarques Beschreibungen der Soldaten wird deutlich, dass unter den Soldaten kein Unterschied besteht, sie in ihrer Position austauschbar sind. Remarque stellt fest, dass die Soldaten nur den einen Feind haben. Den Krieg an sich. Es sind nicht die Menschen in den gegenüberliegenden Gräben. Die Beziehungen unter den allen Freunden sind positiv, sie helfen sich untereinander, jeder ist für den anderen wie sein Bruder. Die Freundschaft und die Zusammengehörigkeit ist das einzige helle Licht in diesem ekelhaften Krieg, in dieser Finsternis. Erzählt wird von einem Mitglied der Gruppe, Paul Bäumer. Der Text bleibt allerdings nicht ausschließlich in einer einheitlichen Erzählerposition; leichte, geschickt eingesetzte Wechsel erhöhen die Dramatik. Der Ich-Erzähler ist nicht allwissend; Zusätzlich gibt er teilweise Informationen erst nachträglich an den Leser weiter.

So kommt es zu einer Spannung. Die retrosperspektivische Bewertung der Situation fehlt. Der Leser fühlt sich Mangels rückblickender Perspektive noch näher des Geschehens. Der Leser erfährt das Leben aus dem Schützengraben, immer nur knapp über den Rand schauend, ohne Vorahnungen und Wissen der "großen Strategen". Es werden keine Höhepunkte beschrieben. So werden weder die größten, noch die brutalsten Schlachten dargestellt. Remarque wechselt bei seiner Erzählung ständig zwischen der gesamten Kompanie, der Gruppe der acht Soldaten und der vier Schulfreunde. Alles zusammen wird mit wir beschrieben, wo sich Bäumer logischerweise mit einschließt. Diese Multiplikation drückt die beliebige Vervielfältigung der Erlebnisse aus. Die "Latrinensprache", wie sie Remarque genannt hat, unterstützt die Authentizität der Erzählungen. Zusätzlich fördert es das Verständnis für den Frontalltag und die Stimmungen der Soldaten. Dass Bäumer hin und wieder in einen literarisch, dichterischen Stil wechselt, vor allem bei Beschreibungen von Frieden, Vergangenheit, Hoffnung und Heimat, macht die Gefühlsschwankungen der Soldaten deutlich. Es wird erklärt, dass die Soldaten in der Schlacht ihre Gefühle ausschalten und nur noch Reflex und Instinkt geleitete Tiere bzw. Kampfmaschinen sind. Außerdem erzählt Bäumer immer nur von kurzen Zeiträumen. Er lebt im Vorgestern bis Übermorgen. Vorwiegend wird im Präsens erzählt. Ich erzählung im Präsens nicht konsequent durchhalten. Charakterisierungen bzw. Beschreibungen aus dem Leben vor dem Krieg, müssen im Perfekt geschehen, Charakterisierungen der Soldaten, während sie in den Schützengräben liegen sind unbedeutend, da sie in diesen Momenten keine Menschen, sondern umgepolte, befehlsempfangende und willenlose Roboter sind. Auch der Abschluss, der Tod Bäumers muss von einem anderen Erzähler beschrieben werden, um die Objektivität des "Berichts" zu wahren.

Remarques besonderes Anliegen ist, die Wurzellosigkeit und Einmaligkeit seiner Generation auszudrücken. Der Krieg hat den Jugendlichen, die gerade das Leben, die Freiheit und die Unbeschwertheit der Jugend kennerlernten um diese beraubt. Diejenigen, die es nicht überlebt haben, können noch als glücklich betrachtet werden. Doch diejenigen, die das Grauen des Krieges überlebt haben, können nicht wieder dort anfangen, wo sie aufgehört haben.

Remarque fragt, ob die Gewalt, das Morden und die traumatischen Erlebnisse nichts eines Tages ausbrechen, ob diese Generation überhaupt jemals friedlich werden könnte.Die Jungen können nicht mehr in das Leben “hineinfallen“. Sie denken an den Krieg, an die Waffen....Sie tun alles für das Überleben. Sie sind von dem Krieg betroffen, haben den Sinn des Lebens verloren. Das Bild der “Lost Generation“ sieht man bei Heimatsurlaub Paul Bäumers. Er fühlt sich entfremd, er kann sich in das alltägliche Leben der Menschen, in die Gesellschaft nicht integrieren. Er findet nur Unverständnis, Hoffnungslosigkeit, keine reele Zukunft, er ist enttäuscht von dem Verhalten der Menschen. Es prägt sich starker Individualismus aus. Der Autor erzählt von einigen, die glauben, in den Schützengräben für ihr Abitur lernen zu können, von denen, die von ihren Lehrern belogen und geopfert wurden. Wie ein hilfloser Aufschrei kommt es vor, wenn Remarque von dem Verrat an seiner Generation redet. Seine Generation, die eiserne Generation, die zerrissene Generation, die Lost Generation, die verratene Generation. Der Verlust der Jugend muss für Remarque besonders belastend gewesen sein. So muss es jedem einleuchten, dass man jung ist oder sich so fühlt, es ist doch die schönste Zeit des Lebens, die man niemandem opfern darf. Die Jugend ist doch das kleine Stückchen Freiheit, nachdem man die Schule beendet hat, und bevor der "Ernst des Lebens" beginnt. Damit sollte man die Jugend als unveräußerlich betrachten. Gleichzeitig beschreibt Remarque, wie manipulierbar der sich von den Eltern lösenden, aber noch nicht an eine eigene Familie bindende Jugendliche ist. Grotesk ist es, dass im Kriegsfalle gerade dieser Teil der Gesellschaft um seine Freiheit gebracht wird. Weder die Chance auf Jugend, noch auf eine eigene Familie/Zukunft wird gewährt. Und dies alles nur, um großteils falschen Führern zu folgen.

Dieses Buch hat meine Einsichten und meine Meinung uber den Krieg völlig verändert, da ich es durch die Augen eines unbedeutenden, durschnittlichen Soldaten gesehen habe. Paul Bäumer hat nicht mehr gegen den Krieg kämfen können. Er hat nicht gewusst, weshalb dieser Krieg zustandegekommen ist. Wir können in Geschichtsbüchen nachlesen, wie es zu diesem Krieg gekommen ist. Doch trotz der beiden Weltkriege, und vielen anderen „kleineren“ Konflikten, scheint es mir, dass wir die Botschaft der Gefallenen nicht hören wollen. Für mich lautet diese Botschaft ganz eindeutig – die Menschlichkeit, Liebe, Freundschaft und Hilfe sind wichtiger als alle Schätze dieser Welt.

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