Sehr geehrte Damen, Sehr geehrte Herren, Sehr geehrte Frau Professorin,
bitte, gestatten Sie mir, dass ich Ihnen mein Referat über die literarische Epoche Sturm und Drang erörtere. Da ich der Vorbereitung sehr viel Zeit gewidmet habe, möchte ich Sie um Ihre Aufmerksamkeit bitten. Ich danke Ihnen sehr. Sturm und Drang (1770 - 1785)
A:Den Namen erhielt diese Bewegung nach dem Titel des Dramas STURM UND DRANG von Friedrich Maximilian KLINGER. Im Gegensatz zu den Aufklärern traten die Dichter dieser zeit für Freiheit, Genie, Natur und Gefühl ein. Sie waren gegen Vernunft und Zweckmäßigkeit, führten aber in manchem die Ideen der Aufklärer weiter. Vor allem das Wort Freiheit wurde stark beansprucht.
B:1.Allgemein zu dieser Thema
Politisch war man gegen die Vorrechte des Adels und der Willkürherrschaft der Fürsten. Die persönliche Freiheit ist die Freiheit des Genies. Ein überdurchschnittlicher Mensch muß nicht lernen, alles kommt aus ihm selbst. ( d.h. Er muß sich nicht nach festen Regeln richten ). Die künstlerische Freiheit sagt, daß die echte Gemütsbewegung regellos ist. Ein Genie muß sich nicht vorschreiben lassen, wie er zu dichten hat, es kann schöpferisch neue Gesetze hervorbringen.
1.1 Gesellschaft
Eine neue Gesellschaftsordnung wurde angestrebt, in der nicht der Geburtsadel, sondern der Charakter entscheidend sein sollte. Es gab eine neue bürgerliche Vorstellung von Moral und da das Bürgertum machtlos war, wich man auf die Literatur und das Theater aus.
1.2 Die Werke
Die Werke waren nicht nur sentimental, sondern auch kämpferisch. Man wandte sich gegen Machtmißbrauch, Standesschranken, gesellschaftliche Vorurteile, moralische Verurteilung verführter Mädchen, religiöse Unduldsamkeit, gegen die bestehende Kultur überhaupt. Die bevorzugte Gattung war das Drama in Prosa Form.
2. Autoren
Vorbild war Shakespeare als schöpferisches Genie. Er wechselte den Schauplatz, sprang über Jahre und achtete nur auf die dramatische Wucht des Geschehens. Die Lyrik wird zur Erlebnisdichtung, d.h. sie entsteht aus einem intensiv erlebten Augenblick. Das fühlende Ich wird in Bildern und Symbolen ausgedruckt, die der Natur entlehnt sind.
2.1 Jean-Jacques Rousseau
Jean-Jacques Rousseau schrieb, daß die Wissenschaften und Künste den Menschen schlechter gemacht hätten. Nur im ursprünglichem Zustand war der Mensch Glücklich und gut, und die Bildung hätte ihn geistig, seelisch und moralisch verdorben. Er förderte ein Zuruck zur Natur und arbeitete den Konflikt zwischen Liebesleidenschaft und Gesellschaftlichen verboten Literarisch auf.
2.2 Johann Wolfgang Goethe
Goethe schrieb 1774 im alter von 25 Jahren den Roman Die Leiden des jungen Werters in kurzer Zeit. Es wurde ein durchschlagender Erfolg, weil er den Vorstellungen und Wünschen der Leser genau entsprach. Zu der Zeit beschäftigte sich die Jugend verstärkt mit Selbstbeobachtung und Analyse der eigenen Gefühle und man verfeinerte die Fähigkeit der Selbstempfindung zur Empfindelei. Vor allem im Briefroman konnte eine Selbstanalyse der freien Empfindung vollzogen werden. Erstmals wurde vom Autor keine klare moralische Bewertung des Geschehens mitgeliefert und die Kritiker verurteilten vor allem den unchristlichen Selbstmord. Dieser Roman ist in Briefform geschrieben worden (zu Wilhelm). Der Briefroman war der erste dieser Form.
2.3. Friedrich Schiller
Das Drama - 1780 schrieb Friedrich Schiller (21 J. alt) das Drama Die Räuber in dem die Helden mit Gewalt das Recht der Armen und Unterdrückten verteidigen und sich gegen Tyrannei und Unfreiheit auflehnen. Darauf hin mußte Schiller in Stuttgart eine Arreststrafe verbüßen und danach flieht er nach Mannheim, wo seine ersten Dramen aufgeführt werden.
2.4 Friedrich Schiller - In Kabale und Liebe
Das bürgerliche Trauerspiel - In Kabale und Liebe schrieb sich Schiller seinen Zorn über die Verkommenheit der Höflinge, über die an den Fürstenhöfen üblichen Intrigen, Lügen und Erpressungen von der Seele. Im bürgerlichem Trauerspiel wird die Ständeklausel aufgehoben und Vertreter des Bürgertums werden in einem tragischem Konflikt gezeigt. Man schreibt bewußt in Prosaform um die Tragik besser ausdrücken zu können. In Kabale und Liebe seht sich das Liebespaar Ferdinand und Luise über Standesschranken hinweg.Ihre Liebe wird durch eine Intrige zerstört und scheitert, weil sie sich an bürgerliche Vorstellungen, wie die Gültigkeit eines Eides hält.
2.5 J. W. Goethe - Faust
Faust (Dr.Faustus war ein Alchimist) -Religion gegen Genüsse des Lebens. Die Lust und die Neugier wird geweckt, aber man wird auch gewarnt. Faust geht einen Packt mit dem Teufel ein um neue Erkenntnisse zu gewinnen. Er bekommt magische Kräfte, überwindet die menschliche Sphäre, er erhält Einblick in andere Welten, er muß dem Teufel aber seine Seele lassen. Die Vorstellung der Überschreitung menschlicher Grenzen ist immer mit etwas sündhaftem Verbunden und wird mit der Hölle bestraft.
C:Diese kurze aber bis heute vielleicht die bedeutendste Zeit - Epoche hat in deutscher Literatur sehr starke Spuren seiner Wirkung hinterlassen. Sturm und Drang war eine Epoche in der, der Geist in Menschheit geprägt und gefestigt wurde.
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