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Nedeľa, 24. novembra 2024
Deutsche literatur
Dátum pridania: 09.03.2002 Oznámkuj: 12345
Autor referátu: dodoslav
 
Jazyk: Nemčina Počet slov: 3 984
Referát vhodný pre: Stredná odborná škola Počet A4: 15.9
Priemerná známka: 2.95 Rýchle čítanie: 26m 30s
Pomalé čítanie: 39m 45s
 
Die Frühzeit( 8. - 10.Jh )
Im 4. - 6.Jh ziehen die Franken, Alemannen, Bayern und Sachsen in ihre endgültigen Siedlungsräume. Sie begegnen der spät römischen Kultur und dem Christentum. Das bedeutet einen gewaltigen Einschnitt in die Entwicklung der germanischen Völker und eine Veränderung der Lebensformen. Die Dichtung wurde mündlich überliefert und deren Niederschrift beginnt erst im 8.Jh in Klöstern. Deshalb ist auch nur sehr wenig von den Heldenliedern, Kriegsliedern und Ritualversen erhalten worden. Die Klöster wurden zu Zentren des geistigen Lebens und die Mönche zu Vermittlern und Trägern der spätrömisch - frühchristlichen Kultur. Ein Werk aus der germanischen Dichtung sind die Merseburger Zaubersprüche. Hier soll ein Wunsch durch die Aufrufung höherer Mächte mit einer magischen Beschwörungsvormel in Erfüllung gehen. Aus dem bäuerischen Alltagsleben sind einige Zauber- und Segenssprüche erhalten. Sie wurden unter christlichem Einfluß zu Segenssprüchen wie es sie Heute noch gibt. Das Hildebrand Lied ist das einzige erhaltene Lied und stammt aus dem hochheidnischen Adel. Es wurde von zwei Mönchen des Klosters Fülder auf ein Band eines Buches geschrieben. Hier wird ein idealer Held beschrieben dem die Ehre mehr bedeutet als das Leben. Das Gedicht ist im germanischen Stabreim verfaßt und obwohl es unvollendet ist weiß man, wie es enden muß. Als Anfang der schriftlichen deutschen Literatur gelten zwei Epen, die das Leben und die Lehre Jesu zum Thema haben und im 9.Jh entstanden sind. Der Heliand entstand um 840 und besteht aus 6000 Langversen mit dem altgermanischem Stabreim. Leben und Lehre Jesu sind Inhalt und der Zweck des Gedichtes ist es die Bibel den Laien aber vorallem aber Adeligen in ihrer Sprache vorlesen zu können. Otfried von Weisenburgs Evangelien Harmonie entstand nur wenige Jahrzehnte später. Er faßte die vier Evangelien zum einen Werk zusammen, übernahm spätantik - christliche Kunstmittel und verwendete als erster den Endreim der lateinischen Dichtung. Beide Werke sind grundlegend für die deutsche Literatur und die weitere Entwicklung des Geisteslebens, weil sie das Christliche Geschehen und die antike Sprachkultur dem deutschen Stämmen vermitteln. Das Muspilli ist eine Art Predigt von den letzten Dingen in Versform. Der Weltuntergang, letztes Gericht und heidnische Vorstellungen von den Schreknissen der letzten Tage, sind Inhalt des Werkes.
 
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