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Die Schweiz in den Kriegsjahren
Dátum pridania: | 30.11.2002 | Oznámkuj: | 12345 |
Autor referátu: | mondeo | ||
Jazyk: | Počet slov: | 2 187 | |
Referát vhodný pre: | Stredná odborná škola | Počet A4: | 8.3 |
Priemerná známka: | 2.96 | Rýchle čítanie: | 13m 50s |
Pomalé čítanie: | 20m 45s |
Sie bekamen das Gefühl, im Falle eines Angriffes nur für die Hinauszögerung der schweizerischen Kapitulation zu kämpfen. Der moralische Druck setzte jetzt von allen Seiten ein: der nationalsozialistischen Propaganda ausgesetzt, hörte das schweizerische Volk ununterbrochen die Erfolgsmeldungen der Nazis. Man hörte von dem neuen Europa, daß Hitler schaffen wollte. Hatte es denn überhaupt einen Sinn, dem von Hitler geführten Europa widerstehen zu wollen? Wohin sollte die Schweiz wirtschaftliche Beziehungen aufbauen, konnte sie sowieso jederzeit von allen Seiten in die Zange genommen werden?
Diese Zeit war überstanden, als sich Hitler im Osten eine neue Front auftat. Man rechnete nun in der Schweiz mit keinem Angriff mehr, nicht bevor die Nazis die Luftschlacht gegen England gewonnen und Stalingrad eingenommen hätten. Die Frage, warum Hitler davon abgesehen hatte, den Angriff auf die Schweiz zu befehlen, ist im einzelnen nicht mehr genau zu beantworten. Sicher ist jetzt nur, daß ein Angriff gegen die Schweiz nie in Erwägung gezogen worden ist. Vielleicht lag es daran, daß den Italienern nicht allzuviel daran lag, Hitler als direkten Nachbar zu erhalten. Die Nord-Süd Transitlinie durch die Schweiz wäre im Falle des Angriffs von den Schweizern komplett zerstört worden, der Wiederaufbau hätte Monate gedauert, besonders die Italiener hätten daraus keinen Nutzen gezogen. Vielleicht war es das, was Hitler davon abgehalten hatte, die Schweiz anzugreifen. Falsch ist wohl die Ansicht einiger schweizerischen Veteranen, die der Überzeugung sind, die militärische Kraft der Schweiz hätte Hitler abgehalten zu intervenieren. Es scheint eher so, als hätte er sich die Schweiz als Sparschwein aufbewahrt, wenn er gegen England siegreich gewesen wäre. Davon zeugt auch das Lied, welches auf deutschen Sendern in die Schweiz ausgestrahlt wurde: "Die Schweiz, das kleine Stachelschwein, das holen wir im Rückweg heim!". Flüchtlingspolitik der Schweiz
Die Flüchtlingspolitik der Schweiz in der Zeit des zweiten Weltkriegs wird als der "dunkle Punkt" bezeichnet. Erstaunlich ist, daß offizielle Statistiken für das Gegenteil zeugen: für ein großes und gutes Werk menschlicher Solidarität, eine Asylpolitik der offenen Tür. Tatsächlich nahm die Schweiz rund 295.000 Flüchtlinge auf, von denen waren 29.000 jüdischen Glaubens. Dies kostete auch Geld, rund 200 Mio. Franken - was zu dieser Zeit nicht unerheblich war. Trotzdem ist der Begriff vom "besetzten kleinen Rettungsboot" als Schuldbekenntnis der Schweiz in die Geschichtsbücher eingegangen. Um die größte Sachlichkeit bemühte Historiker, wie z.B.