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Die Schweiz in den Kriegsjahren
Dátum pridania: | 30.11.2002 | Oznámkuj: | 12345 |
Autor referátu: | mondeo | ||
Jazyk: | Počet slov: | 2 187 | |
Referát vhodný pre: | Stredná odborná škola | Počet A4: | 8.3 |
Priemerná známka: | 2.96 | Rýchle čítanie: | 13m 50s |
Pomalé čítanie: | 20m 45s |
Sie distanzierten sich vom Nationalsozialismus, ständig in der Angst, von Hitler angegriffen werden zu können. Bedingt durch die Mobilmachung in der Schweiz herrschten jedoch kriegsähnliche Zustände. Die Schweizer gingen mit keiner der Kriegsparteien ein Bündnis ein, ließen sich somit nichts zu Schulden kommen. Den dunklen Fleck in der Geschichte der Schweiz zwischen 1939 und 1945 gibt es doch: Man ließ jegliche Hilfe für die verfolgten Minderheiten in Deutschland bleiben. Obwohl man wußte, daß man die vielen an der Grenze abgewiesenen Juden in einen sicheren Tod schickte, änderte sich im Verhalten der Bevölkerung nichts. Die schweizerische Kriegsgenearation hatte hier versagt. Als ich die Bücher zur Materialsammlung durchschmökerte viel mir auf, daß ich viele Parallelen aus dem Verhalten der Schweizer aus dieser Zeit zur heutigen Zeit ziehen könnte. Die damalige Abschottung gegenüber Europa hat sich bis heute erhalten. Die Argumentation der Europagegner der heutigen Zeit basieren immer noch auf die Vorfälle des zweiten Weltkriegs. Nachdem man sich vor 700 Jahren von den habsburgischen Vögten befreit hat, seine Unabhängigkeit in den Weltkriegen gewahrt hat, soll man jetzt erneut "Ausbeuter" vorgesetzt bekommen - aus Brüssel. Meiner Meinung nach ist diese Auffassung nicht mehr zeitgemäß. Die Schweizer sollten sich erneut mit Europa auseinander setzen. In der Judenfrage der Schweiz ist zu bemerken, daß die Schweizer sehr empfindlich auf allfällige Anschuldigungen reagieren. Man will damit bis heute überhaupt nichts zu tun haben. Typisch dafür ist die Aussage des Zeitungsartikels auf den ich bei meinen Recherchen gestoßen bin: Man vernichtet sogar eventuelle Beweisstücke, für eine endgültige Klärung der endlosen Diskussion (siehe Anhang). Ich will damit auf keinen Fall von der Schuld der Deutschen ablenken, ich finde es bloß gefährlich, eine sachliche Klärung der damaligen Zeit auszulassen. In vielen schweizerischen Geschichtsbüchern werden bis heute Stichworte wie Judenproblematik in der Schweiz schlicht ausgelassen. In anderen wird von dramatischen Rettungsaktionen der schweizerischen Bevölkerung gesprochen - ich halte dies für absichtliche Fehlinformationen, was so nicht geschehen dürfte. Es dürfte nicht passieren, daß eine neue Generation in einem falschen Glauben erzogen wird.